zu viele Ereignisse für zu wenig Zeit
Der Schreibstil von Karen Rose ist absolut flüssig und leicht zu lesen.
Aber 900 Seiten sind einfach ne Hausnummer - egal wie gut geschrieben. Und eigentlich deutlich zu viel. Die Hälfte hätte es auch ...
Der Schreibstil von Karen Rose ist absolut flüssig und leicht zu lesen.
Aber 900 Seiten sind einfach ne Hausnummer - egal wie gut geschrieben. Und eigentlich deutlich zu viel. Die Hälfte hätte es auch getan, schließlich spielt die Handlung sich an gerade mal drei Tagen ab.
Gut zu lesen: ja, aber spannend: nein. Es ist einfach eine Spur zu ausführlich. Fast jeder Unterhaltung kann man wortgetreu folgen und es entstehen einfach Längen.
Außerdem ist dem Leser klar, wer hinter dem ersten Mord steckt. Und auch als der Fall immer größere Kreise zieht, ist man als Leser eingebunden. Das einzig spannende ist, wie Scarlett Bishop und ihr Team dem Ganzen auf die Spur kommen und ob es rechtzeitig gelingt. Deswegen sind dann auch die letzten 50 Seiten am spannendsten.
Davor ist es bald mehr Liebesgeschichte und die Vergangenheit der beiden Hauptpersonen wird in aller Ausführlichkeit beleutet.
Ich finde es auch unrealistisch, das sich das alles an drei Tagen ereignet hat und sich die Sitution in so kurzer Zeit zuspitzt. "Nebenbei" sterben mehr als 10 Personen...! Warum die Geschichte nicht auf wenigstens 7 Tage verteilen!? Das wäre viel wahrscheinlicher!