Cover-Bild Schwesterlein, komm stirb mit mir
Band 1 der Reihe "Stadler & Montario ermitteln"
(11)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.08.2013
  • ISBN: 9783499242175
Karen Sander

Schwesterlein, komm stirb mit mir

Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.

Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft.

Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß.

Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein gelungener Auftakt

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Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe in meinem Bücherregal – Liz Montario und Georg Stadler ermitteln gemeinsam an einer Mordserie und Liz entgeht nicht, dass all das etwas mit ihr zu tun haben muss. ...

Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe in meinem Bücherregal – Liz Montario und Georg Stadler ermitteln gemeinsam an einer Mordserie und Liz entgeht nicht, dass all das etwas mit ihr zu tun haben muss. Eine Anwältin wird brutal ermordet, doch sie hatte ein Geheimnis von dem nicht einmal ihr Ehemann wusste. Sie war nicht immer eine Frau. Ein weiterer Mord an einer transsexuellen Frau lässt nicht lange auf sich warten und Stadler zieht nun auch ganz offiziell Montario mit ins Boot. Sie arbeitet als Profilerin, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat. Leider verrät der Titel des Buches schon zu viel über das Ende und mir war sehr schnell klar, was passieren wird.

Trotz dieser Kritik an der Story kann ich sagen, dass mich das Buch von Anfang bis Ende ziemlich gepackt hat und ich dank des eingängigen Schreibstils der deutschen Autorin sehr schnell voran kam. Liz Montario als weibliche Protagonistin mit einer dunklen Vergangenheit, die sie gerne für sich behalten würde, wirkt manchmal etwas kühl und distanziert. Doch im Laufe der Story kann ich sie immer mehr verstehen. An Georg Stadler – ein Mann mittleren Alters, der irgendwie das Leben eines Gigolos zu führen scheint – kam ich hingegen nicht so richtig ran. Irgendwas hat mich gestört, aber ich kann es auch nicht genau fassen. Man merkt schon, dass er das Herz am rechten Fleck hat, aber irgendwie war er doch immer sehr unnahbar.

Da die Opfer sehr heftig zugerichtet waren und die Autorin bei der Beschreibung doch ziemlich detailliert vorging, ist dieses Buch nichts für schwache Nerven. Es handelt sich um eine Minderheit, die es auch heute noch, trotz einer aufgeklärten Welt, sehr schwer hat und teilweise mit Abscheu betrachtet wird. Ich finde es positiv, dass ein so wichtiges Thema, zwar auf eine recht unorthodoxe Weise, angesprochen wird. Ich habe sofort darüber nachgedacht, was ich tun kann, um für die Akzeptanz Transsexueller einzustehen.

Das Cover ist für mich sehr ansprechend, da ich mit einem Thriller tatsächlich die Farben weiß, rot und schwarz (in diesem Fall nicht vorhanden) verbinde. Letztendlich ein gelungenes Werk und ich habe mir direkt im Anschluss den zweiten Teil gekauft.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der 1. Fall für Liz Montario und Georg Stadler

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In Düsseldorf wird eine Rechtsanwältin bestialisch ermordet. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler erinnert sich an einen Fall vor ca. einem halben Jahr, der Parallelen aufweist. Ist hier ein Serientäter ...

In Düsseldorf wird eine Rechtsanwältin bestialisch ermordet. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler erinnert sich an einen Fall vor ca. einem halben Jahr, der Parallelen aufweist. Ist hier ein Serientäter unterwegs? Zur Unterstützung bittet der die Psychologin Elisabeth "Liz" Montario. Was Stadler nicht weiß - Liz wird mit kurzen Briefen bedroht, von jemandem, der sie sehr gut zu kennen scheint. Als es kurze Zeit später weitere Mordopfer gibt, scheint die Theorie eines Serienmörders gefestigt...


"Schwesterlein, komm stirb mit mir ist der erste Band zu einer Thriller-Reihe um den Ermittler Georg Stadler und die Psychologin Liz Montario.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, aber auch Fragen aufgeworfen, die sich mir beim Lesen bis zum Schluss nicht beantwortet haben. Der Spannungsbogen steigt von der ersten bis zur letzten Seite, es ist nie langweilig oder langatmig. Immer wieder neue Wendungen und Erkenntnisse haben mich beim Lesen gehalten. Kurze überschaubare Kapitel, die am Ende oft Fragen offen lassen, die sich später dann auflösen, halten meinen Geist wach und mich beim Lesen. Der flüssige und anschauliche Schreibstil hält mein Kopfkino auf Trab. Es handeln in dieser Geschichte sehr viele Protagonisten, deren Charaktere, sowohl positiv als auch negativ, sehr gut ausgearbeitet sind, die ich mir zum Großteil sehr gut vorstellen kann und die sich alle flüssig in die Handlung integrieren. Auch den Handlungsort Düsseldorf mit seinen verschiedenen Stadtteilen, die hier beschrieben werden, habe ich gut im Kopf.

FAZIT:
Der Auftakt zu einer deutscher Thriller-Reihe, der mit kleinen Schwächen behaftet absolut mit der ausländischen Konkurrenz mithalten kann.

Ich habe mich spannend unterhalten gefühlt und empfehle dieses Buch allen, die einmal einen guten deutschen Thriller lesen wollen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein etwas beliebiger deutscher Thriller, der dennoch seine spannenden Momente hat, dessen Ermittlerduo jedoch ein wenig emotionsarm und kühl agiert.

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Nach einem brutalen Mord an einer zur Frau umoperierten Transsexuellen, die als Rechtsanwältin tätig war, glauben die Ermittler zunächst, es habe sich bei dem Täter um jemanden aus dem engeren Umfeld der ...

Nach einem brutalen Mord an einer zur Frau umoperierten Transsexuellen, die als Rechtsanwältin tätig war, glauben die Ermittler zunächst, es habe sich bei dem Täter um jemanden aus dem engeren Umfeld der Ermordeten gehandelt, doch der zuständige Hauptkommissar Georg Stadler hat gleich einen anderen Verdacht und so wendet er sich an die Psychologin und Profilerin Liz Montario, die, seit sie mit ihren bahnbrechenden Methoden frischen Wind in die Aufklärungsrate von Serienkillermorden brachte, als Popstar unter den Profilern gilt. Obwohl Liz zunächst nur inoffiziell für Stadler tätig sein kann, bringt sie auch Stadler auf einige interessante Ermittlungsansätze. Dennoch kann selbst Liz es nicht verhindern, dass weitere Morde geschehen.

Als ein junger Mann aus ihrem engeren beruflichen Umfeld vorsätzlich von einem Auto überfahren wird und Liz immer wieder anonyme Botschaften zugespielt bekommt, ahnt sie langsam, dass es einen Zusammenhang zwischen den jüngsten Mordfällen an operierten Transsexuellen und ihrer Person geben muss. Doch sie fürchtet sich davor, dass ein dunkles Geheimnis aus ihrem Leben ans Tageslicht gezerrt werden könnte, wenn sie sich Hauptkommissar Stadler anvertraut, denn dieser weiß schon mehr über sie, als ihr eigentlich lieb ist. Werden Stadler und Montario den Killer dennoch dingfest machen können?

Da ich sehr gerne auch deutsche Krimis und Thriller lese, hatte ich eigentlich keine Probleme damit, dass sich das auf den ersten Blick optisch ein wenig nach einem britischen oder amerikanischen Titel aussehende Buch dann letztendlich als Debütroman einer deutschsprachigen Autorin entpuppte. Weniger erfreut war ich dagegen über den meiner Meinung nach etwas unglücklich gewählten Romantitel, der dem geübten Krimileser hinsichtlich der Tätersuche jegliche Spannung nimmt. Der flüssige Schreibstil der Autorin ist eigentlich sehr eingängig, wenn ich auch so manche Dialoge oder Gedankengänge des Hauptkommissars für seine immerhin gehobene Position ein wenig zu anspruchslos, manchmal sogar sehr einfach ausformuliert fand. Trotz aller Bemühungen wurde ich leider zu keinem Zeitpunkt mit Stadler warm und auch der etwas reservierten und kühl dozierenden Liz Montario fehlte es meiner Meinung nach ein wenig an mehr an charakterlicher Tiefe. Sämtliche Gefühlsregungen der Personen blieben zu plastisch beschrieben, so dass ich leider keinen Zugang zum Ermittlerduo finden konnte.
Die Beschreibungen der ziemlich heftig zugerichteten Opfer des Killers sind nichts für allzu zarte Gemüter, zudem gibt es einige Opfer in diesem Roman zu beklagen.

Trotz meiner Kritikpunkte ist „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ ein recht solide gestrickter deutscher Thriller, der sich recht flott weg lesen lässt und auch mit keinerlei Längen aufwartet. Wer nicht unbedingt einen Thriller erwartet, der mit vielen überraschenden Wendungen brilliert und dennoch einige spannende Romanpassagen zu bieten hat, wird sicherlich hier auf seine Kosten kommen.

Kurz gefasst: Ein etwas beliebiger deutscher Thriller, der dennoch seine spannenden Momente hat, dessen Ermittlerduo jedoch ein wenig emotionsarm und kühl agiert.

Veröffentlicht am 28.04.2020

Durchaus spannend

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Dies ist der 1. Teil der Stadler-Montario-Reihe den Karen Sander hier vorlegt. Es ist ein durchaus gelungener Serienstart. Leider hat er meines Erachtens einige Logikfehler beziehungsweise Ungereimtheiten, ...

Dies ist der 1. Teil der Stadler-Montario-Reihe den Karen Sander hier vorlegt. Es ist ein durchaus gelungener Serienstart. Leider hat er meines Erachtens einige Logikfehler beziehungsweise Ungereimtheiten, die mein Lesevergnügen schon etwas beeinflusst haben. Aber kann man das mal negieren hält man einen durchaus spannenden und mit Tempo erzählten Krimi in den Händen. Das sich entwickelnde Katz-und-Maus-Spiel zwischen Ermittlern und Täter wird rasant beschrieben und dies wird noch durch die kurzgehaltenen Kapitel unterstrichen. Die beiden Hauptprotagonisten wiederum sind sehr detailliert dargestellt, wirken aber dadurch auch überzeichnet und stereotyp. Der Fall selbst kann natürlich (abgesehen der Ungereimtheiten) souverän aufgeklärt werden. Und damit dies nicht zu schnell passiert, wurden einige unerwartete Wendung eingebaut. Der Schreibstil von Karen Sander ist eingängig und flüssig zu lesen. Und wer damit klar kommt die Todesumstände der Opfer sehr detailreich und förmlich bluttriefend beschrieben zu bekommen, erhält hier ein Buch, dass ihn zu unterhalten vermag. Ich spreche trotz der kleinen Kritik eine Leseempfehlung aus und vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.10.2018

Okay mit Luft nach oben

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Zum Inhalt:

Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? 

Meine Meinung:

Die Story ...

Zum Inhalt:

Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? 

Meine Meinung:

Die Story war ganz okay, wobei mir die ein oder andere Ungereimtheit aufgestossen ist. Die Protagonisten haben mir gut gefallen, waren auch gut ausgearbeitet. An Spannung hat es trotz der vielen Toten über weite Teile des Buches gefehlt. Zum Ende hin wurde es dann allerdings schon etwas spannender.

Fazit:

Okay mit Luft nach oben.