She did it her way
Britin Rowena "Ro" Tipton ist seit elf Jahren mit ihrem Freund Matt zusammen. Doch anstatt ihr endlich einen Antrag zu machen, verkündet er kurzfristig, dass er sich in wenigen Tag auf einen sechsmonatigen ...
Britin Rowena "Ro" Tipton ist seit elf Jahren mit ihrem Freund Matt zusammen. Doch anstatt ihr endlich einen Antrag zu machen, verkündet er kurzfristig, dass er sich in wenigen Tag auf einen sechsmonatigen Selbstfindungstripp nach Asien begeben will. Das Ganze nennt er leider auch noch "Beziehungspause". Ro ist am Boden zerstört, kann Matt allerdings nicht dazu bewegen, den heimlich geplanten Tripp abzusagen.
Sie versucht sich mit ihrer Arbeit als Fotografin abzulenken und fliegt für einen Auftrag in die USA. Dort lernt sie den lebensfrohen Humphrey, genannt "Hump" kennen, der noch MitbewohnerInnen für sein Sommerhaus in den Hamptons sucht. Zögerlich stimmt Ro zu, den Sommer mit den Schönen und Reichen zu verbringen. Wenn Matt für ein halbes Jahr aus ihrem gemeinsamen spießigen Alltag ausbrechen kann, kann sie das auch!
Rowenas amerikanisches Abenteuer beginnt etwas holprig - und schnell merkt sie, auch in den Hamptons ist nicht alles Gold, was glänzt...
Doch dank Hump und ihren Mitbewohnern entdeckt Ro schnell neue, stärkere Seiten an sich selbst.
Karen Swan hat mit "Ein Sommer in den Hamptons" ein vielschichtiges Buch geschrieben. Es ist mehr als ein einfacher Sommerroman. Dank einem Hauch Abenteuer, einer Prise Liebe, einer Portion Spannung und einem Mix aus sympathischen, wirklich interessant gezeichneten Charakteren entstand ein absoluter Wohlfühlroman.
Ich habe dieses Buch so so gerne gelesen, weil es alle Elemente der Unterhaltung gekonnt vereint.
Zwar ist die Geschichte im Endeffekt recht vorhersehbar, allerdings hat Karen Swan viele spannende Wendungen eingebaut.
Langeweile entstand für mich zu keiner Zeit, im Gegenteil! Ich wurde immer wieder überrascht.
Insgesamt muss ich sagen, kam mir die Liebe ein ganz bisschen zu kurz. Da hat sich die Autorin doch ordentlich Zeit gelassen.
Wirklich unangenehm war für mich lediglich die Übersetzung! Da musste ich doch den ein oder anderen Satz doppelt lesen. Sehr schade!
Und sehr störend für den Lesefluss. Auch gab es mehrere Rechtschreibfehler. Alleine "Bobbi" und "Bobby" war wohl ein Problem...
Alles in Allem ist "Ein Sommer in den Hamptons" äußerlich wie innerlich einfach wunderbar. Gut, dass das Buch fast 600 Seiten hat - ich wollte gar nicht, dass das Buch, dass der Sommer überhaupt je endet....