Ein ruhiges Buch, dass mich irgendwie fasziniert hat
Ein Jahr voller Wunder... Wunder passieren meiner Meinung nach nicht in dem Buch. Ansonsten geht es in diesem Roman um die Verlangsamung der Erdrotation und wie die Menschen damit umgehen. Beschrieben ...
Ein Jahr voller Wunder... Wunder passieren meiner Meinung nach nicht in dem Buch. Ansonsten geht es in diesem Roman um die Verlangsamung der Erdrotation und wie die Menschen damit umgehen. Beschrieben wird das Ganze von der 11-jährigen Julia. Julia erzählt, wie das alles sie und ihre Familie verändert, dazu kommt dann auch noch die erste Liebe.
Ich habe noch nie zuvor einen Endzeitroman gelesen und hatte dazu auch keine großen Vorstellungen oder Erwartungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich denke, dass überwiegend Jugendliche angesprochen fühlen sollen.
Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und hatte das Buch auch sehr schnell durch, da ich immer wissen musste, wie es weitergeht. Spannend, oder vielleicht sollte ich sagen interessant, fand ich die Beschreibung der Umwelt/Natur bzw. wie sich alles Stück für Stück verändert.
Manche Erzählstränge hätten für mich gerne ausführlicher sein können, zB. "Was passiert in den Kolonien?"
Ich hätte auch gerne gewusst, wie gehen andere Länder mit der Situation um? Gibt es Panikreaktionen? Oder werden irgendwelche Maßnahmen ergriffen? Aber ich denke, dass sind Dinge, die dem Alter von Julia geschuldet sind.
Das Ende fand ich dann etwas zu abrupt, da hätte ich mir etwas mehr gewünscht, so fand ich es etwas unrund.
Insgesamt ist es eher ein ruhiges Buch, Die Verlangsamung der Erdrotation kommt ganz leise und schleicht sich dann in den Alltag. Ein Leser der hier viel Aktion erwartet, ist hier falsch aufgehoben und wird vermutlich enttäuscht.
Gelesen hab ich das Buch gerne, habe es auch schon weiterempfohlen.