Nanny Bells - Ein Kindermädchen unterm Weihnachtsbaum

Der Schreibstil ist angenehm und ich hatte das Buch sehr schnell durchgelesen. Die Charaktere sind fast alle sehr liebenswürdig, der Protagonist blieb für mich allerdings etwas blass - außer dass er gut aussieht und ein guter Vater zu sein, scheint, weiß ich nicht viel mehr über ihn (und die Protagonistin auch nicht).
Etwas gestört hat mich auch, dass die Protagonistin auf mich nicht wie Anfang dreißig sondern eher zehn Jahre jünger gewirkt hat.
Die Geschichte im großen und ganzen ist natürlich vorhersehbar, aber das erwartet man ja auch und es ist schon echt schön geschrieben.
Das Cover des Buches sieht übrigens in echt noch viel schöner aus, da kommt der Farbverlauf richtig zur Geltung.

Insgesamt ein gutes Buch, kitschige Gute-Laune-Unterhaltung und eine schöne Einstimmung aufs Weihnachtsfest.

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Nanny Bells - Ein Kindermädchen unterm Weihnachtsbaum ist der neue winterliche Liebesroman aus der Feder von Karin Lindberg.
Meine Meinung
Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Karin Lindberg gelesen und war natürlich sehr gespannt auf ihren aktuellen Weihnachtsroman.
Der Klappentext klang so gut, gerade auch, dass die Geschichte in den österreichischen Alpen spielt fand ich echt toll.
Nur leider muss ich jetzt ziemlich ernüchtert zugeben: Das ist nicht mein Buch.
An dem Schreib- und Erzählstil ist nichts auszusetzen, der war gewohnt flüssig, aber die Geschichte ansich fand ich leider nicht überzeugend.
Das Thema „Nanny verliebt sich in alleinerziehenden Vater“ ist ja jetzt nicht neu, aber ich hatte trotzdem die Hoffnung, dass es mir gefallen könnte, allein schon wegen des Settings.
Und da harkt es schon das erste Mal. Weihnachtliche Stimmung kam trotz des Settings überhaupt nicht bei mir auf. Und das erwarte ich einfach bei so einem Roman.
Das zwei, was mich hier massiv stört ist, wie die Liebesgeschichte von Nele & Christoph dargestellt wird. Ich bin einfach kein Fan davon, ständig heiße Gedanken zu beschreiben und dann eine Sexszene die ich in einem gemütlichen Weihnachtsroman einfach so nicht lesen will.
Das mag für viele lächerlich klingen, aber ich mag es in solchen Geschichten wirklich lieber, wenn man den Akt an sich nur andeutet.
Aber wie alles ist auch das natürlich Geschmackssache.
Fazit
Das war wirklich nicht meins. Und das ist so schade, weil ich die Bücher der Autorin eigentlich gerne mag.
Ich hoffe, ihre nächsten Werke können mich wieder mehr überzeugen.

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