Cover-Bild Cop Town - Stadt der Angst
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783734104060
Karin Slaughter

Cop Town - Stadt der Angst

Thriller
Klaus Berr (Übersetzer)

Eine Stadt in Angst. Ein Killer, der Cops tötet. Zwei Frauen, die ihren Mann stehen.

1974. Atlanta befindet sich im Ausnahmezustand: Ein Killer terrorisiert die Stadt, und seine Opfer sind ausschließlich Cops. Als niemand den Blutrausch des Attentäters zu stoppen vermag, kocht die Stimmung unter den Polizisten über. Plötzlich ist ihnen jedes Mittel recht, um den Killer zur Strecke zu bringen. Sie beginnen eine brutale Menschenjagd und werden so gefährlich wie der Killer selbst. Und Kate Murphy, die ihren ersten Dienst beim Atlanta Police Department antritt und sich als Frau ihren Platz hart erkämpfen muss, fürchtet zurecht, dass dieser Tag zugleich ihr letzter sein könnte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2017

Ein tolles Buch

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Auch wenn dieses Buch nicht zur Georgia Reihe gehört ist es ebenso spannend und flüssig geschrieben. Slaughter fesselt ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite.

Auch wenn dieses Buch nicht zur Georgia Reihe gehört ist es ebenso spannend und flüssig geschrieben. Slaughter fesselt ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein spannender Thriller in dem zwei Frauen ihren Mann stehen und mich dabei sehr beeindruckt haben

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Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, hatte ich mich auf etwas völlig anderes eingestellt, als mich letztendlich erwartete.
Im Vorgergrund hierbei stehen die beiden Polizistinnen Kate Murphy ...

Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, hatte ich mich auf etwas völlig anderes eingestellt, als mich letztendlich erwartete.
Im Vorgergrund hierbei stehen die beiden Polizistinnen Kate Murphy und Maggie Lawson.
Zwei Frauen, die mich doch sehr beeindruckt haben.
Die Zeiten damals waren nicht einfach. Frauen waren nicht mehr wert, als der Dreck unter den Sohlen. Doch ich denke, das trifft es recht gut.
Als erstes habe ich furchtbar mit Maggie mitgelitten. In ihrer Familie ist sie selbst nichts wert. Bei ihrer Mutter frag ich mich ernsthaft, ob man sie überhaupt so nennen kann. Iher Onkel Terry und ihr Bruder Jimmy sind ebenfalls bei der Polizei. Von Terry wird sie regelrecht terrorisiert und auch schonmal aufs heftigste geschlagen. Er ist sehr jähzornig und am besten, man kommt ihm gar nicht erst unter die Augen. Maggie ist eine gute Polizistin, aber in ihrem Umfeld wird das nicht anerkannt. Es heißt immer nur, such dir einen anderen Job. Am Anfang mochte ich sie nicht besonders, doch das änderte sich im Laufe der Zeit. Sie versucht immer ihren Mann zu stehen und muss dafür Erfahrungen sammeln, die sie prägen.
Kate kommt frisch zur Polizei. Sie hat nie einen Job lange behalten können und vor zwei Jahren ihren Mann verloren.
Aber ist der Beruf als Polizistin das richtige für sie?
Ich mochte Kate von Anfang an. Sie lässt sich nichts aufs Brot schmieren, wirkt aber anfänglich noch etwas naiv und gutgläubig. Doch auch sie muss Erfahrungen machen, die sie immer mehr verändern.
Aber möchte Kate der Person in die Augen sehen, die sie dann erblickt?
In diesem Thriller ist ordinäre Sprache sowie ein arg rauher Umgangston gang und gäbe, einerseits musste ich mich erst daran gewöhnen, aber andererseits hat es auch gut zur Story gepasst.
Obwohl dieser Thriller 1974 spielt, könnte man meinen , man wäre in einer komplett anderen Zeit gelandet. Mich haben die Zustände und Ansichten der damaligen Zeit ziemlich geschockt.
Im Fokus dieses Thrillers steht der Shooter. Er ist ein Polizistenmörder.
Aber worin liegt das Motiv?
Tötet er wahllos oder hat alles eine Bedeutung?
Ist es ein Polizistenhasser oder kommt er womöglich aus den eigenen Reihen?
Der Prolog machte recht deutlich wie ernst und bestialisch das Ganze ist.
Durch die wirklichen vielen Erklärungen wird das Buch doch schnell langatmig. Man erfährt viel aus dem Leben der beiden Polizistinnen. Das hat mir insofern gefallen, da man dadurch tiefer in ihre Seele blicken konnte und sie immer mehr verstehen lernte.
Leider aber mindert das auch etwas die Spannung. Was ich doch sehr schade finde. Ein bisschen mehr Nervenkitzel und Adrenalin, sowie Action hätte dem ganzen mehr Auftrieb gegeben.
Dennoch schafft es die Autorin sehr gut ,uns das Ganze Szenario und ihre Auswirkungen vor Augen zu führen.
Dadurch das wir auch immer wieder durch die Augen des Täters sehen und somit begreifen wie er tickt, wird uns die Ernsthaftigkeit der Situation bewusst.
Man fiebert und zittert mit jeder Zeile mit. Und fühlt sich auf seltsame Art und Weise den beiden Hauptprotagonisten verbunden.
Mir haben ihre Scharfzüngigkeit, ihr Sarkasmus und ihre Ernittlungsmethoden sehr gut gefallen. Dabei spürt man auch recht deutlich, das sie nie wussten, wem sie vertrauen können.
Sie sind verbissen und zu allem bereit.
Gegen Ende jedoch gewann das Ganze nochmal richtig an Auftrieb und plötzlich kam Action und Adrenalin ins Spiel und die Emotionen brachen ihren Bahn.
Das Ende des Buches hat mir recht gut gefallen.
Hierbei muss ich auch anmerken, es ist ein Buch, das erst nachhaltig beeindruckt und seine ganze Komplexität offenbart.

Die Charaktere sind recht authentisch und klar gezeichnet, dabei berührt jeder auf seine ganz eigene Art und Weise.
Die Autorin bringt hier auch sehr geschickt Themen wie Homosexualität und Rassismus zur Sprache und was dieses für Auswirkungen hatte.
Vor allem geht es hier weniger um den Mordfall, als um die Zeit damals und wie sich zwei Frauen lernen durchzusetzen.
Die Handlung an sich ist gut durchdacht,lenkt jedoch immer wieder vom eigentlichen Thema ab. Es wird durch einige Längen schnell langatmig. Einige Wendungen bringen jedoch immer wieder Auftrieb rein. Das Ende wirkt recht schlüssig.
Ich liebe die Bücher der Autorin, dieser Thriller ist jedoch nicht vergleichbar mit allen anderen von ihr.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Kate, Maggie und dem Täter. Was Ihnen besonders viel Raum und Tiefe verschafft. Man kann ihre Handlungen und Gedankengänge stets gut nachempfinden.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Die Autorin hat einen gewohnten flüssigen und stark einnehmenden Schreibstil, der sehr mitreißend und bildgewaltig ist.
Das Cover und der Titel verdeutlichen den Inhalt des Buches recht gut.

Fazit:
Ein spannender Thriller in dem zwei Frauen ihren Mann stehen und mich dabei sehr beeindruckt haben. Den eigentlichen Mordfall nahm ich eher zweitrangig war.
Dennoch hat mich dieser Thriller doch beeindruckt, wenn auch erst nachhaltig.
Wer keine Angst vor ein paar Längen hat, sollte sich diesen auf keinen Fall entgehen lassen.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Als Frau bei der Polizei

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Ein Copkiller geht um in Atlanta. Kein guter Start für Kate Murphy, die als Frau zudem noch unter den Sticheleien der Polizistenkollegen leiden muss. Nach dem 5. Mord beschließen die Cops, den Mörder unter ...

Ein Copkiller geht um in Atlanta. Kein guter Start für Kate Murphy, die als Frau zudem noch unter den Sticheleien der Polizistenkollegen leiden muss. Nach dem 5. Mord beschließen die Cops, den Mörder unter allen Umständen zu stellen – eine mörderische Jagd beginnt. Und Kate und ihre Kollegin Maggie, deren Bruder in Verdacht gerät, immer mitten drin.



Als Frau hatte man es wohl nicht leicht bei der Polizei in den 70er Jahren. Mit Interesse habe ich gelesen, wie fies und hinterhältig die Kollegen ihre weiblichen Kollegen behandeln. Besonders gefallen hat mir aber, dass gerade die Frauen dann den Großteil der Ermittlungsarbeit übernehmen und ihren (klischeehaft: betrunkenen) Kollegen einiges voraushaben. Und dass sie auch mal übers Zieh hinausschießen nimmt ihnen hier auch keiner übel. Zu gut ist die Geschichte nachvollziehbar, auch der Ärger und die Wut der Frauen.

Nicht zu Unrecht wird Karin Slaughter als eine der besten Thriller Autorinnen bezeichnet. Ihre Romane haben es in sich. Ich bin begeisterter Leser ihrer Serie um Sara Linton, aber auch in ihrem jetzigen Einzelband habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Die gewohnt flüssige Schreibweise und die spannende Handlung lassen einen alles um sich herum vergessen, bis der Täter zur Strecke gebracht wurde.

Dass Frauen 1974 in Amerika noch nicht einmal eine eigene Wohnung mieten durften ohne das Bürgen eines männlichen Verwandten fand ich auch hochinteressant. Diese Frauen haben ja keinen Ausweg wenn sie von ihren Männern schlecht behandelt fühlen.


Fazit: toll recherchierter, spannender Thriller den man nicht mehr aus den Händen legen will.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Toller 70er-Jahre-Thriller

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Atlanta in den 70er Jahren.
Die Stadt wird durch mehrere Morde, regelrechte Hinrichtungen, erschüttert. Die Opfer sind allesamt Polizisten. Nachdem ein weiterer Beamter getötet wird, bricht eine Hetzjagt ...

Atlanta in den 70er Jahren.
Die Stadt wird durch mehrere Morde, regelrechte Hinrichtungen, erschüttert. Die Opfer sind allesamt Polizisten. Nachdem ein weiterer Beamter getötet wird, bricht eine Hetzjagt nach dem Killer aus, bei dem die Polizisten über Leichen gehen würden.
Mitten im Geschehen ist die blutjunge Kate, die Unterstützung von Maggie, einer Kollegin, bekommt. Als die beiden sich ebenfalls in die Ermittlungen einschalten, schweben sie schon bald in Lebensgefahr...

Dieser Thriller ist der zweite Roman, den ich von Karin Slaughter gelesen habe.
In diesem Buch geht es um eine junge Frau, die ihren ersten Dienst bei der Polizei antritt und sich sogleich gegen Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Unterdrückungen erwehren muss. Dies hat die Autorin sehr realistisch, aber vermutlich auch etwas überspitzt, dargestellt.
Die Charaktere sind mir allerdings etwas fremd geblieben. Auch wenn hier viele persönliche Eindrücke der Protagonisten hervorgehoben wurden, fehlte mir immer noch eine Kleinigkeit, sodass sie mir fast das ganze Buch über eher unsympathisch blieben.
Auch was die Klärung einiger Fragen anbetraf, wurde hier zum Ende hin etwas geschludert. In diesen Punkten hätte ich mir ein paar Erklärungen erhofft und einige Seiten mehr, hätten der Story nicht geschadet. Der Schreibstil der Autorin ist trotzdem sehr eingänging und liest sich ausgesprochen schnell. Teilweise war mir allerdings die Sprache einen Tick zu vulgär, auch wenn die verwendeten Ausdrucksweisen zur Handlung und den Ereignissen passten.

Alles in Allem fand ich das Buch aber sehr gelungen und spannend. Die Story kann auf jeden Fall mitreißen und hat mich gepackt, sobald ich einen Einstieg gefunden hatte. Daher vergebe ich vier Sterne, in meinem Bewertungssystem ein "Sehr gut".

Veröffentlicht am 05.01.2019

Habe mehr erwartet...

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Da das Buch von so vielen Autoren gelobt wurde, habe ich mir auch recht viel von diesem Buch erhofft. Der Klappentext hörte sich auch echt interessant an. Die Umsetzung hat mir jedoch nicht so gut gefallen. ...

Da das Buch von so vielen Autoren gelobt wurde, habe ich mir auch recht viel von diesem Buch erhofft. Der Klappentext hörte sich auch echt interessant an. Die Umsetzung hat mir jedoch nicht so gut gefallen. Die Story an sich war ganz nett zu lesen, teilweise hatte das Buch aber echt Längen gehabt und ich hatte zwischenzeitlich gar keine Lust mehr weiter zu lesen. Auch mit dem Gedanken im Hinterkopf daran, dass das Buch in den 70er spielt, gingen mit die Charaktere irgendwann so sehr auf den Senkel und wurden mir immer unsympathischer. Bis zum Schluss bin ich mit allen Charakteren nicht warm geworden. Die Spannung in diesem Buch war mir doch sehr flach gewesen und teilweise auch echt vorhersehbar. Ich hatte zwischendurch das Gefühl gehabt, das die Ermittlungen irgendwann nicht mehr ganz im Fokus waren sondern irgendwelche anderen Handlungsstränge. Der Schreibstil war dennoch sehr toll und gut geschrieben.