Cover-Bild Eonvár – Zwischen den Welten
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 31.10.2017
  • ISBN: 9783946955931
Kat Rupin

Eonvár – Zwischen den Welten

Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ein richtiges Erlebnis!

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Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen

Meine Meinung:
Der Titel. Das Cover. Der Klappentext. Diese Mischung hat mich einfach nicht nein sagen lassen. Ich konnte Eonvàr nicht einfach nicht ...

Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen

Meine Meinung:
Der Titel. Das Cover. Der Klappentext. Diese Mischung hat mich einfach nicht nein sagen lassen. Ich konnte Eonvàr nicht einfach nicht lesen.
Cover:
Wie schon gesagt gefällt mir das Cover sehr gut. Die Spiegeloptik passt perfekt zur Geschichte und hat auch ganz ohne Klappentext sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich bin sowieso Fan von so „zersprungenen“ Covern und dieses sticht besonders hervor.
Der Schreibstil:
Kat Rupin schreibt mit sehr viel Gefühl und sehr bildlich. Sie ist eine der ganz Wenigen, die mich mit ihren Worten so überzeugen konnte, dass ich wirklich Lust hatte ein Bild zu malen. Und das obwohl ich wirklich nicht zeichnen kann. Ich habs dann aber doch lieber gelassen und hab mich ganz der Geschichte gewidmet. Die Seiten fliegen nur so dahin, denn es ist fast unmöglich aufzuhören so gefangen nimmt einen die Geschichte rund um Eonvàr.
Die Charaktere:
Mit Elisa, der Protagonistin, konnte ich mich sofort anfreunden. Und das liegt nicht nur daran, dass auch eine meiner besten Freundinnen Elisa heißt. Sie ist super sympathisch und lässt sich von nichts und niemandem aufhalten, auch wenn sie nicht wirklich eine typische Heldin ist. Sie ist sehr ambitioniert, weswegen ich mich auch mit ihr identifizieren konnte. Außerdem sind ihre Handlungen alle sehr nachvollziehbar und man kann sich als Leser super in Elisa hineinversetzen. Die anderen Charaktere will ich jetzt nicht vorstellen, da euch das wahrscheinlich zu viel über die Geschichte verraten würde.
Die Geschichte:
Schon nach den ersten paar Seiten war ich wie süchtig. Ich wollte und konnte nicht mehr aus der Welt entkommen die Kat Rupin da geschaffen hat. Gemeinsam mit Elisa ging ich also auf Reisen in eine mir fremde Welt. Diese Welt war so unglaublich und so magisch, dass ich gar nicht wusste wohin mit meinen Gefühlen. Die letzte magische Begegnung dieser Art hatte ich mit 8 oder 9 Jahren mit Harry Potter. Die Geschichte ist einfach anders, wie nichts was ich bis jetzt gelesen habe. Ja einige Handlungsstränge waren vielleicht ein wenig vorhersehbar aber das stört mich überhaupt nicht. Ich sag einfach nur: Danke für diese Story!

Empfehlung:
Alle die mal abschalten und in eine andere Welt eintauchen wollen, werden hier ein ganz besonderes Erlebnis finden.

Mein Fazit:
Ich bin immer noch so sprachlos mit welcher Wucht mich Eonvàr getroffen hat und wie sehr dieses Buch mich gefangen genommen hat.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Eonvar

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Ihr Tag begann in einem Traum."

Das Cover von dem Buch finde ich perfekt zum Inhalt. Darauf zu sehen ist eine Gasse, die mittendrin zersplittert und einen Blick in eine andere Welt freigibt. Genauso habe ich mir die Durchgänge in dem Buch vorgestellt und besser hätte man diese Atmosphäre nicht einfangen können. Auch die Farben sind super gewählt, die normale Welt in einem eher grauen Ton und Eonvar in bunten, leuchtenden Farben.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden. Der Satzbau wie auch die Wortwahl sind dem Buch angemessen und nicht zu komplex, dadurch kommt man ziemlich flott voran. Geschrieben ist es aus der allwissenden Erzählsperspektive, hier liest man meist von Elisa aber auch hin und wieder von Gabriel und verpasst somit keine interessanten Punkte der Geschichte.

Zu Beginn lernt man Elisa kennen, sie sitzt im Rollstuhl, ist dadurch aber nicht wirklich beeinträchtigt, sie lebt ihr Leben. Bis sie eines Tages ihren Kinderfreund Gabriel wieder trifft ist ihr Leben auch ziemlich ereignislos, doch mit ihm eröffnet sich für Elisa eine ganz neue Welt. Eonvar. Bald muss sie sich entscheiden, zu welcher Welt sie gehören möchte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, es gibt keine langen Einführungen und die Geschichte geht ziemlich schnell los. Schon bald trifft Elisa auf Gabriel. Zuerst dachte ich mir nicht viel bei ihm, doch das hat sich sehr schnell geändert. Die beiden verbringen immer mehr Zeit zusammen und als Elisa ihm einmal folgt, nachdem er sich verabschiedet hat, entdeckt sie Eonvar. Trotz der Tatsache, dass das schnell passiert, erfährt man trotzdem genug von Elisa und ihrem Alltag selbst. Welche Freunde sie hat, was sie in ihrer Freizeit macht und auch ihre Zukunftswünsche. Hier lernt man auch Lucy, ihre beste Freundin kennen, die sich immer um Elisa kümmert und ihr in der Wohnung hilft. Lucy mochte ich sofort, denn sie ist eine so herzliche Person, dass man gar nicht anders kann.

Elisa findet sich also bald wieder in Eonvar. Der Weg dahin war wirklich cool gemacht, das Portal habe ich mir wie auf dem Cover vorgestellt. In dieser Welt braucht sie keinen Rollstuhl, denn dort gibt es Magie und es gibt auch Magie in Elisa. Gabriel zeigt ihr diese Welt, von der ich zuerst etwas verwirrt war, denn hier gibt es eine Schule, die sich immer wieder verändert und Schränke besitzt, die sich den Wünschen von den Menschen anpassen. Zuerst konnte ich mir das alles gar nicht vorstellen, doch durch die Leserunde konnte man sich toll mit der Autorin austauschen und dadurch wurde mir dann alles klarer und schließlich war die Idee dann doch ziemlich cool.

Auch gibt es hier eine Erzählung in dem Buch, die ich sehr mochte. Wie Magie entsteht, welche Welten es gibt und alles, was damit zusammenhängt. Dies wird Elisa von der Schulleiterin erklärt und ich mag sowas ziemlich gern. Was mir hier allerdings nicht so gut gefallen hat war das Konzept, dass Kinder von der Erde, welche Magie besitzen, nach Eonvar gebracht werden. Zwar haben sie eine Wahl, ob sie bleiben oder gehen, doch ein Kind kann dies noch nicht entscheiden, sie sind noch beeinflussbar. Magie klingt für Kleinkinder besser als Verpflichtungen und Eltern, dies hat mir gar nicht gefallen und auch, dass die Lehrer hier nichts unternehmen, sondern das einfach so weiterführen. Über dieses Thema habe ich mich lange mit der Autorin ausgetauscht und es war auch ihre Absicht, dass die Leser dies hinterfragen und nicht einfach als gegeben hinnehmen. Ab da war alles gut, denn ich wusste, dass sie das selbst nicht gutheißt.

Dann gibt es noch Matt. Den besten Freund von Gabriel, den Elisa auch kennen lernt und er ist einfach toll. In der Leserunde war er der Liebling von allen und das, obwohl er nicht so viele Auftritte hatte und im Prinzip die männliche Elisa war. Matt war einfach witzig und liebenswert, von ihm würde ich gerne mehr lesen. Alles was mich an Elisa gestört hat, ihre sture Art, ihr egoistisches Denken, dass sie aufbrausend ist und alles nach ihrem Kopf gehen muss, all das fand ich bei Matt toll.

Mit der Zeit merkt auch Elisa, dass nicht alles in Eonvar toll ist. Dies sieht sie vor allem in einem Heim, in dem sie zufällig landet, als sie auf die Erde will. Diesen Abschnitt fand ich wahnsinnig interessant und hat mir auch eine Gänsehaut beschert. Langsam beginnt sie dann auch alles zu hinterfragen, doch sie will ihr Doppelleben nicht aufgeben, denn sie pendelt zwischen der Erde und Eonvar hin und her.

Ich habe von Beginn an gehofft, dass die Liebesgeschichte nicht eine zu große Rolle in dem Buch spielt und das hat sie auch nicht. Es war genau richtig, denn mehr hätte auch wirklich nicht hinein gepasst. Die Beziehung zwischen Gabriel und Elisa entwickelt sich eher langsam, was ich persönlich viel realistischer finde. Dass beide mit ihrem Gewissen zu kämpfen haben, vor allem gegen Ende hat mir gezeigt, dass sie auch nur Menschen sind und es hat die Charaktere für mich greifbar gemacht.

Kurz möchte ich auch noch etwas zur Magie in dem Buch sagen. Es gibt hier fantastische Wesen und auch Menschen mit Fähigkeiten, wie Elisa. Diese werden in der Schule trainiert und dann sucht man sich einen einfachen Job oder wird Lehrer an der Schule. Elisa hat hier einmal nicht die besten Kräfte von allen, sondern eher normale, was erfrischend ist, denn meist haben die Protagonisten die besten und mächtigsten Kräfte. Dass die Autorin sich nicht so sehr von den typischen Klischees beeinflussen lässt, finde ich toll.

Gabriel und Elisa erleben also vieles zusammen, die Schulleiterin Simone ist davon nicht immer begeistert und will, dass Elisa sich endlich für eine Welt entscheidet. Was ich von Simone halten soll, weiß ich bis jetzt nicht. Zuerst habe ich sie nur nicht gemocht, dann habe ich sie gehasst, dann hatte ich Mitleid mit ihr und dann konnte ich sogar irgendwie Sympathie für sie aufbringen. Sie ist auf jeden Fall ein Charakter, den ich so gar nicht einschätzen konnte. Wenigstens gab es eine gute Mischung von den Charakteren, man mochte nicht alle, hat aber auch nicht alle gehasst und sie waren wirklich unterschiedlich, dies findet man bei vielen Büchern nicht mehr, denn oft ähneln sich die Charaktere oder sind Stereotypen.

Etwa in der Mitte des Buches kamen Elisa und Gabriel in ein Dorf und diesen Abschnitt werde ich nicht so schnell vergessen. Da wurde es spannend und unschön und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe die letzten 130 Seiten an einem Tag verschlungen und wollte unbedingt wissen, wie es nun ausgeht. Gegen Ende wollte ich das Buch schon in die Ecke schmeißen, doch dann wurde nochmal alles anders, als ich dachte und ich fand das Ende einfach grandios! Ich liebe das Buch! Das habe ich schon früh gemerkt, denn ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und auch diese Rezension ging mir recht einfach von der Hand, was oft nicht der Fall ist. Die Autorin konnte mich damit auf jeden Fall für sich gewinnen.

Fazit:

Wow, einfach nur wow. Das Buch hat mich vom Hocker gehauen, ich habe keine Worte dafür, wie sehr ich es liebe. Ich muss es mir unbedingt nochmal als Print holen. Die Welt und die Charaktere waren anders, toll ausgearbeitet und die Geschichte selbst hat mich in ihren Bann gezogen. Ich hoffe, dass ich nichts in meiner Rezension vergessen habe zu erwähnen, doch dies ist eine der längsten Rezension die ich je geschrieben habe, einfach weil es so viel in dem Buch anzusprechen gab. Ich würde 10 Sterne vergeben, wennn es ginge, doch so vergebe ich volle 5 von 5.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Magie gibt es überall

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Inhalt:
Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm ...

Inhalt:
Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.
Schreibstil/Charaktere:
Elisas Geschichte ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben, bleibt dabei jedoch immer bei Elisa selbst und gewährt dem Leser Einblicke in ihr Innerstes. Dabei wird ein flotter, klarer Schreibstil verfolgt, der ohne viele Schnörkel auskommt und dennoch sehr fantasievoll gearbeitet ist. Die Geschichte liest sich dadurch wunderbar flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Stolpersteine findet man selten, gelegentlich stutzt man höchstens über einige etwas steif geratene Dialoge, die aber dem Lesespaß keinen Abbruch tun.
Elisa ist sehr klar und detailliert beschrieben, man kann sich wunderbar in sie eindenken, trotz ihrer Sturheit und ihres manchmal zunächst seltsamen Verhaltens. Auch hinter Gabriel steckt mehr, als man zunächst vermuten mag, wenngleich ich trotzdem mit ihm nicht so richtig warm geworden bin, da war mir Elisa mit ihrem Dickschädel schon sehr viel lieber. Leider wirken die anderen Figuren nicht ganz so liebevoll gearbeitet, wie diese Beiden. Viele der Nebencharaktere wirken ein wenig engstirnig und in ihrer Rolle gefangen, stellen häufig Stereotypen dar und bewegen sich aus ihren Rollen nicht so recht heraus.
Story:
Die Geschichte baut sich sehr harmonisch auf, genau wie Elisa wird man langsam an das Vorhandensein von Magie und einer anderen Welt herangeführt. Die Zerrissenheit Elisas wird spürbar. Der Spannungsbogen baut sich rasch auf und schnell zeigt sich, dass nicht alles immer so einseitig gut oder schlecht ist, wie man es denken mag. Gerade zum Ende hin nimmt die Erzählung rasant Fahrt auf und endet in einer Entscheidung, die man eventuell nicht erwartet hätte, die man aber trotz allem nachvollziehen kann. Trotz allem bleiben einige ungeklärte Fragen offen, die es der Fantasie des Lesers überlassen weitergesponnen zu werden.
Meine Meinung:
Trotz ein paar kleiner Schwächen spürt man in jeder Zeile die Liebe und Mühe, welche sich Kat Rupin mit dieser Geschichte gemacht hat. Man wird genau wie Elisa in diese magische Welt von Eonvár hineingezogen und muss sie einfach lieben. Elisa ist eine unglaublich tolle und toughe Heldin, die trotz all ihrer Fehler und Unzulänglichkeiten ihren Weg geht und nur versucht das Richtige zu machen. Einzig Gabriel mochte ich so gar nicht, er war mir irgendwie zu weichgespült, da fand ich Matt schon cooler, am Ende muss aber Elisa mit ihm glücklich werden und nicht ich. Deshalb kann ich darüber hinwegsehen und bin einfach nur verzaubert von dieser wunderschönen Geschichte.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Eine Schule voller Magie

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Dank meiner Teilnahme an der Blogtour, durfte ich Eonvár - Zwischen den Welten lesen und möchte Euch nun auch meine Meinung erzählen, ob es mir gefallen hat oder nicht.

Inhalt:

Nichts vermag die toughe ...

Dank meiner Teilnahme an der Blogtour, durfte ich Eonvár - Zwischen den Welten lesen und möchte Euch nun auch meine Meinung erzählen, ob es mir gefallen hat oder nicht.

Inhalt:

Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.

Textquelle von Amazon

Meine Meinung:

Wie ist das Leben in einem Rollstuhl? Wie würde man reagieren, wenn man plötzlich in eine fremde Welt kommt und noch dazu erfährt, das seit Jahre in einem die Magie schlummert? Wie kommt man damit klar, wenn der Jugendfreund plötzlich verschwunden ist und nach Jahren wieder auftaucht? Genau diese Fragen muss sich Elisa stellen.

Die Autorin Kat Rupin hat wirklich eine schöne Welt geschaffen Eonvár. Neben der Schule an denen die Kinder beigebracht wird, wie sie mit ihrer Magie umzugehen haben, hat es Kat geschafft mit ihrem Schreibstil eine schöne Welt zu zaubern, zu der man sich sofort hingezogen fühlt. Auch die Protagonisten Elisa ist ihr wirklich gut gelungen. Neben Ihrer doch etwas zickigen Art und Weise ist mir das Mädchen im Rollstuhl doch ans Herz gewachsen. Trotz ihrem Leben im Rollstuhl, ist sie eine starke Persönlichkeit, die sich nicht aus der Bahn werfen lässt. Sie studiert, hat einen Nebenjob und meistert den Alltag im Rollstuhl. Bis eines Tages ihr Kindheitsfreund Gabriel auftaucht und das Leben von Elisa komplett auf den Kopf stellt. Was Elisa danach alles so erlebt und ob sie das alles genauso meistert wie ihr Leben im Rollstuhl, dass werde ich Euch leider nicht verraten, denn ihr solltet das Buch wirklich selber lesen.

Neben Elisa gibt es noch die Charaktere Gabriel, Lucy, Maria, Matt und viele mehr. Da muss ich leider sagen, dass mir bis auf Lucy die beste Freundin von Elisa keiner so wirklich gefallen hat. Gabriel ist der Kindheitsfreund von Elisa, der als Kind damals verschwunden ist und nach Jahren wieder auftaucht und durch Zufall in Elisa rein rennt. Gabriel nimmt Elisa mit nach Enovár und weiht sie in sein Geheimnis mit ein. Genau wie Elisa besitzt er Magie. Er ist ein Weltenwandler und kann zwischen der Erde und Enovár hin und her reisen, indem er ein Portal öffnen kann. Leider entwickelt er eine gewisse Anhänglichkeit, was für Elisa nicht gerade leicht ist, da sie vor eine schwere Entscheidung steht.

An sich fand ich die Handlung wirklich klasse, in der Mitte des Buches kommt ein kleiner Höhepunkt, der die Sicht auf Enovár doch ganz schön ins Wanken bringt und man quasi doch lieber zurück auf die Erde möchte. Aber was da genau passiert, solltet ihr selber lesen.
Fazit:

Eine schöne Grundidee mit viel Magie und Spannung und einem schönen Schreibstil. Doch leider kam ich bis auf Elisa an die Charktere nicht wirklich ran.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Da ist noch Luft nach oben...

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Das Cover ist wahnsinnig spannend gestaltet, man sieht zersplitterndes Glas und im Hintergrund eine Landschaft mit einer Sonne, das wirkt schon etwas mystisch und ansprechend. Auch die Farbkombination ...

Das Cover ist wahnsinnig spannend gestaltet, man sieht zersplitterndes Glas und im Hintergrund eine Landschaft mit einer Sonne, das wirkt schon etwas mystisch und ansprechend. Auch die Farbkombination des Covers ist interessant gemacht.
Elisa hat es in ihrem Leben nicht leicht, ihr Art kommt nicht immer überall gut an und eigentlich ist sie in ihre Welt verwurzelt, doch dann kommt ihr Jugendfreund Gabriel wieder in ihr Leben und zeigt ihr Eonvár - eine andere Welt, eine Art Zwillingswelt zur Erde, die weit weg von ihrem Leben und allem, was sie liebt, liegt. Aber auch hier ist es für Elisa nicht leicht und sie kann sich nicht entscheiden, ob sie lieber hier oder lieber da leben möchte und beginnt ein Spiel mit dem Feuer zwischen den beiden Welten...
Der Plot ist wirklich gut gemacht, er zeigt auf der einen Seite, wie hart das Leben sein kann, aber auch, dass es immer eine Chance auf Besserung gibt und auch das Seting des Buches ist wirklich interessant gestaltet.
Mit Elisa Schwarzberg schafft Kat Rupin eine ungewöhnliche Protagonistin, sie ist stur, wirklich toughe und kann auch ihr Mundwerk kaum zügeln. Genau das ist aber auch ihr Problem - sie sagt manchmal zu viel und das macht immer wieder Probleme. Auch wirklich sie manchmal etwas unglaubwürdig, gerade was ihre Gefühle angeht, das passt dann einfach nicht zu der taffen Elisa, die man von Beginn des Buches an kennt.
Leider leidet darunter auch die Liebesgeschichte zwischen Elisa und Gabriel, weil Gabriel immer wieder etwas den Kampfgeist für die Liebe vermissen lässt. So wirklich kommt die Liebesgeschichte nicht beim Leser an, was schade ist, weil an sich ist die süss ausgedacht.
Das ganze Buch wird aus der Sicht von Elisa erzählt, was natürlich Elisa als Protagonist für den Leser viel greifbarer macht. Die Erzählweise ist an sich schön, auch wenn man manchmal auch Gabriels Sicht kennen würde, weil so ist das Buch schon in der Hinsicht manchmal einseitig.
Das Buch zieht sich bis etwas zur Mitte ziemlich hin, man muss sich da etwas durchbeissen, weil man hat kaum Spannung und vieles wird etwas in die Länge gezogen. Erst ab der Hälfte geht das Buch wirklich flüssig durch und auch die Spannung wird nach oben gehoben.
Etwas verwirrend sind auch die Zeitsprünge, die im Buch immer wieder gemacht werden, manchmal auch etwas unvorbereitet, da fehlt einfach manchmal etwas der Faden in der Geschichte.
Kat Rupin schreibt flüssig und in einer einfachen Sprache, aber sie legt viel Wert auf Details, was die Vorstellung der magische Wesen und Orte wirklich einfach macht, das Buch aber auch etwas in die Länge zieht. Trotzdem hat sie einen schönen Stil, der schon etwas von einer Malerin oder Künstlerin hat. Sie schafft mit Eonvár eine wirklich fantastische Welt, die aber auch ihre Gefahren in sich birgt.

Fazit:
Kat Rupin schafft mit Eonvár eine wirklich interessante Welt, die für Elisa zur Gradwanderung zwischen den Welten wird, aber leider kommt das Buch erst ab der Mitte wirklich in Fahrt und auch die Erzählweise aus Elisas Sicht ist manchmal einfach etwas zu wenig. Ein wirklich guter Plot, aber leider etwas zu oberflächlich in der Umsetzung, gerade durch die Zeitsprünge, die manchmal den roten Faden vermissen lassen und auch durch die Liebesgeschichte, die nicht wirklich beim Leser ankommt.