Netter Krimi für zwischendurch
In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ...
In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ihrem Dasein wusste.
Für mich ist dies der erste Krimi der Autorin.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, sie sind angenehm gezeichnet und die meisten waren mir gleich sympatisch.
Schön fand ich die Beschreibung der Handlungsorte, wer sich vorher nicht im Dorf auskannte, nach dem Lesen des Krimis ist das kein Problem mehr. Aus diesem Grund und wegen der Dialekte, die auch in diesem Buch vorkommen, mag ich Regional-Krimis.
Leider wurde ich mit der Ermittlerin und ihrem Arbeitsstil nicht richtig warm, was wohl dazu beitrug, dass ich mich in der Geschichte nicht so wohl gefühlt habe.
Zu Beginn erschien mir die Handlung leicht und teilweise etwas langatmig, wohin gegen im letzten Drittel die Spannung aufkam, die ich mir von einem Krimi erhoffe.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen , und die Kapitellänge entsprach meinen Vorlieben.
Schade fand ich , dass zum Ende des Krimis nicht alle Fragen geklärt waren und dass im Krimi selber einiges für mich nicht nachvollziehbar war.
Alles in allem ein Krimi, der sich steigert, jedoch in meinen Augen nicht die Spannung hält, der sich trotzdem gut für zwischendurch zum Abschalten eignet.