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Veröffentlicht am 11.04.2025

Die Gefahr ist nicht gebannt

Wächter der Magie – Die zwei Schicksale (Wächter der Magie 2)
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Seit Alex nach Artimé gekommen ist, hat sich sein Leben komplett verändert, hier ist er gewollt und kann seinen künstlerischen Fähigkeiten nachgehen.
Doch Artimé ist in großer Gefahr, denn Quill, die ...

Seit Alex nach Artimé gekommen ist, hat sich sein Leben komplett verändert, hier ist er gewollt und kann seinen künstlerischen Fähigkeiten nachgehen.
Doch Artimé ist in großer Gefahr, denn Quill, die Stadt , in welcher nur ausgewählte und vor allem gewollte Menschen leben, wollen Artimé zerstören.
Nun müssen Alex und seine Freunde handeln, sie müssen schnell lernen, ihre magischen Fähigkeiten einzusetzen und diese zu beherrschen. Denn zurück nach Quill zu gehen, ist für sie keine Option......

Dieses ist der zweite Band die magische und künstlerisch begabte Stadt Artimé.
Alex und seine Freunde sind ein tolles Team, auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gibt.
Allerdings muss ich sagen, dass dieser Band ernster und dunkler von der Atmosphäre her ist, als das erste Buch.

Der zweite Band fügt sich sofort an den ersten Band an, so dass man als Leser gleich wieder mitten im Geschehen ist.
Im ersten Moment erscheint die Bedrohung aus dem ersten Band gebannt zu sein und das Leben in Artimé ist ruhig und geht seinen gemütlichen Gang, doch erscheint eine neue Bedrohung - Quill.
In dem Moment, in dem die Geschichte Tempo bekam und sich die Ereignisse scheinbar überschlugen, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Durch den flüssigen und lockeren Schreibstil, war ich so in der Handlung "gefangen", dass ich mich schnell auf die Seite der Artimer schlug und gemeinsam mit ihnen die Gefahr abwenden wollte.
Ansprechend empfand ich die Beschreibungen der Handlungsorte, die mir das Gefühl gaben, mitten im Geschehen zu sein. Toll , dass auch neue Charaktere mit einfließen und man als Leser die Entwicklung der einzelnen Charaktere mitverfolgen kann.
Am Ende der Geschichte wurden viele Fragen, die sich nach und nach auftaten gelöst, doch hier und da fehlt mir noch die ein oder andere Antwort.

Dadurch, dass diese Geschichte im Vergleich zum ersten Band doch um einiges dunkler, gemeiner und in die Tiefe gehend ist, würde ich dieses Buch erst ab 12 Jahren empfehlen. Der Vorgängerband sollte auf jeden Fall gelesen werden, denn diese Geschichte baut sich auf den ersten Band auf. Sicherlich versteht man die Geschichte auch ohne Kenntnisse, doch ich denke, dass einige Informationen dann fehlen würden.

Alles in allem ein tolles Buch, das es sich zu lesen lohnt und nun warte ich auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 09.04.2025

Es wird temporeich

Die Macht der Schokomagie (Schokomagie 3)
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Mila ist glücklich, denn im 3.Band der Reihe erhält sie eine Einladung zur geheimen magischen Akademie im Elysée-Palast in Paris ! Dort soll sie ihre Gabe des Duftsehens vertiefen und genauer kennenlernen. ...

Mila ist glücklich, denn im 3.Band der Reihe erhält sie eine Einladung zur geheimen magischen Akademie im Elysée-Palast in Paris ! Dort soll sie ihre Gabe des Duftsehens vertiefen und genauer kennenlernen. Zudem trifft sie natürlich auch ihre Freunde wieder. Doch sie wäre nicht Mila, wenn sie nicht wieder in ein spannendes Abenteuer stürzen würde...

Da wir bereits die ersten beiden Büchern um Mila und ihre Freunde kennen, haben wir uns sehr auf ein Wiedersehen gefreut.
Mila erscheint als Charakter sehr natürlich. Bei meinen jungen Mitlesern trifft sie genau ins Schwarze, denn Mila hat die selben "Probleme" wie sie, sei es der Schulunterricht, Streit mit den Freunden,.... Zudem ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und die Dialoge sind von der Sprachwahl her sehr gut gewählt. Klar, es gibt hier und da Umgangssprache, was sich jedoch in Grenzen hält und dennoch junge Leser begeistert.
Die Handlungsorte sind auch in diesem Band wieder sehr schön und anschaulich beschrieben.
Im Vergleich zu den anderen Bänden ist dieser nun mit sehr viel mehr Tempo versehen, was uns sehr zusagte.
Ich als erwachsenes Leserin des Buches fand die Vielschichtigkeit er Handlung ausgesprochen gut. Mila hat eine Menge Aufgaben vor sich, die sie jedoch durch Umsichtigkeit, mit Hilfe von Freunden und eignem Mut versucht zu bewältigen.

Alles in allem ist es ein schönes Buch für Kinder, bei uns waren es Mädchen, die Spaß an Magie, Freundschaft und Abenteuer haben. Auch Schokolade sollte man mögen, denn ein Leben ohne Schokolade ist möglich, aber sinnlos.....

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Veröffentlicht am 09.04.2025

Weihnachten mal anders

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
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Ich mag die Reihe um Frederik Loebell und seinen Dackel Wilhelm sehr gerne.
Durch den lockeren und ansprechenden Schreibstil hat der Autor mich schnell für sich gewonnen.
Neben der Ermittlungen darf hier ...

Ich mag die Reihe um Frederik Loebell und seinen Dackel Wilhelm sehr gerne.
Durch den lockeren und ansprechenden Schreibstil hat der Autor mich schnell für sich gewonnen.
Neben der Ermittlungen darf hier der Humor nicht fehlen und genau diese Mischung ist ideal, um abschalten zu können und in Loebells Welt abzutauchen. Die Charaktere sind so schön gezeichnet, dass man sie schnell vor Augen hat und das Gefühl der Verbundenheit besteht. Herrlich finde ich die unterschiedlichen Eigenarten der Personen und in Gedanken sah ich immer wieder jemanden, der genau auf diese Personenbeschreibung passt aus meinem Bekanntenkreis.
Die Handlungsorte sind an ansprechend und bildlich beschrieben, wodurch man das Gefühl erhält, diese bereits zu kennen und einfach nur "nach Hause" kommt.
Der Krimifall selber ist gut durchdacht und die Auflösung in sich schlüssig.
Ich persönlich habe die Ermittlungen mit Frederik und Wilhelm sehr genossen, auch wenn es nur eine kurzweilige Unterhaltung ist und der Humor gleichgewichtig mit dem Fall ist, so habe ich den Ausflug nach Potsdam genossen.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Spannende Schönheit

Blutige Puppen (Thriller)
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Kommissarin Jana Bein wird an einen Tatort gerufen, auf dem Weg dorthin trifft sie auf Oliver Markquart, er soll ihr neuer Partner werden. Das gefällt Jana gar nicht, denn sie arbeitet lieber alleine und ...

Kommissarin Jana Bein wird an einen Tatort gerufen, auf dem Weg dorthin trifft sie auf Oliver Markquart, er soll ihr neuer Partner werden. Das gefällt Jana gar nicht, denn sie arbeitet lieber alleine und lässt Oliver dieses auch spüren.
Am Tatort finden sie die Leiche einer junge Frau und einen Brief vom Täter, sie sei zu schön gewesen und muss deswegen sterben.

Schnell war ich in der Geschichte angekommen und war von ihr gefesselt.
Der Schreibstil von Gunnar Schwarz ist sehr flüssig, mal erzählend, mal spannend und temporeich. Für mich persönlich die ideale Mischung.
Die gezeichneten Charaktere sind bildlich und lebendig dargestellt, so dass ich sie als Leser sehr schnell vor Augen hatte. Zudem beschreibt der Autor die Handlungsorte so real, dass ich das Gefühl hatte beim Lesen, dass ich mich selber an diesem Ort befinde.
Bei diesem Buch empfand ich es als sehr spannend, auch die Kommissare privat "kennenzulernen" und einen Blick in ihr eigenes Leben zu bekommen. Somit habe ich einen noch stärkeren Bezug zu Jana und Oliver aufbauen können.
Die Handlung ist in meinen Augen gut aufgebaut und strukturiert. Durch den Spannungsbogen , der sich bereits ab den ersten Seiten aufbaut, wollte ich das Buch am liebsten nicht aus der Hand legen und einfach nur weiterlesen. Ebenso mittragend waren die Wendungen und die vielen kleinen Mosaiksteinchen, die die Ermittler fanden, um den Täter zu ergreifen.
Auch wenn der Täter sich dem Leser gegenüber von Zeit zu Zeit zeigt und seine Gedanken mitteilt, so war ich bis zum Ende der Geschichte hin auf der völlig falschen Spur.
Die Auflösung des Falls ist sehr temporeich gestaltet und erschließt sich für mich logisch sowie nachvollziehbar. Bei mir selber blieben keine Fragen offen.

Alles in allem ein toller Thriller , mit einem sehr sympathischen Ermittlerteam, welches hoffentlich noch öfter zum Einsatz kommt.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Dolce vita

Tod im Piemont - Trüffel, Nougat und Barolo
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Sofia betreibt ein kleines Cafe unweit des Lago Maggiore. Neben kleineren und größeren Leckereien bietet Sofia das Kaffeesatzlesen an, dieses jedoch nur hinter vorgehaltener Hand. Als eines Tages ein Fremder ...

Sofia betreibt ein kleines Cafe unweit des Lago Maggiore. Neben kleineren und größeren Leckereien bietet Sofia das Kaffeesatzlesen an, dieses jedoch nur hinter vorgehaltener Hand. Als eines Tages ein Fremder in ihrem Cafe steht, welcher sich die Zukunft voraussagen lassen möchte, ist Sofia verwirrt, denn bei ihm sieht sie das erste Mal das Symbol für den Tod. Einen Tag später wird genau dieser Mann leblos aufgefunden. Sofia gibt sich die Schuld daran und versucht auf eigenen Faust zu ermitteln.

Das Cover und der Klappentext hatten mich schnell für sich gewonnen ,und ich versprach mir gemütliche Dolce vita von diesem Buch.
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, er ist meistens ruhig und plätschert gemütlich dahin. Genau das Richtige, wenn man seine eigene Welt außen vorlassen möchte und sich auf eine Reise an den Lago Maggiore freut.
Die Handlungsorte sind ansprechend und bildlich beschrieben, so dass ich als Leser diese schnell vor Augen hatte .
Die Autorin versteht es mit Worten und Anspielungen den Leser in eine Welt der italienischen Lebensweise zu entführen und ein wunderbares Wohlfühlgefühl zu erzeugen.
Die einzelnen Charaktere sind lebendig beschrieben und wie im wahren Leben gab es einige Personen, die ich auf Anhieb mochte und andere, mit denen ich bis zum Ende des Buches nicht warm wurde.
Die Handlung ist gut durchdacht und ein roter Faden ist durch fast das ganze Buch hinweg zu sehen.
Mir persönlich wurde es hier und da jedoch zu romantisch und der Fokus wurde in meinen Augen zu sehr auf die Liebe gelegt statt auf Ermittlung. Das ist jedoch Geschmackssache.
Die Spannung und der Nervenkitzel ist vorhanden, allerdings in gemütlicher und sehr angenehmer Ausführung, was mir sehr gut gefallen hat.
Ansprechend empfand ich auch die Beschreibung verschiedener landestypischer Gerichte und Weine, das ließ des Krimi fast du einem "Genuss-Krimi" werden.

Alles in allem ein schöner Krimi, der gemütlich seinen Weg geht und dem Leser angenehme Lesestunden mit italienischem Flair bereitet.

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