Die Frauen vom Lindenhof - Gemeinsam der Zukunft entgegen
Ankommen in einem neuen Zeitalter: Der berührende dritte Band der Lindenhof-Saga
Hohenlohe, 1999: Franziska Wagner wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr Talent für Holzarbeit zu leben und die Zukunft des Lindenhofs mitzugestalten. Doch ihre Großmutter Marianne lässt sie nicht. Zu tief sitzen ihre Vorurteile gegen Franziskas Herkunft. Marianne möchte den Hof viel lieber an ihre Nichte Helena übergeben, die hinter ihrem Rücken Übles im Schilde führt. Franziska reißt aus und geht ins Erzgebirge - auf den Spuren ihrer anderen Familie und der berühmten Seiffener Holzkunst. Dort lernt sie Christian kennen. Wird ihre Liebe Franziska endgültig vom Lindenhof trennen oder wird sie wieder mit den Wagners zusammenfinden?
Drei Frauen kämpfen um Selbstbestimmung und die Liebe: Die Lindenhof-Saga.
Ich bin restlos begeistert. Ein Roman voller Drama, Emotionen und Ungerechtigkeit. Die Autorinnen haben so manches einmal von rechts auf links und wieder zurückgedreht. Gefiel mir nicht immer, aber für ...
Ich bin restlos begeistert. Ein Roman voller Drama, Emotionen und Ungerechtigkeit. Die Autorinnen haben so manches einmal von rechts auf links und wieder zurückgedreht. Gefiel mir nicht immer, aber für die Handlung war es genau passend. Wer die Lindenhof-Saga noch nicht kennt: Lesen!
Klappentext:
Hohenlohe, 1999: Franziska Wagner wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr Talent für Holzarbeit zu leben und die Zukunft des Lindenhofs mitzugestalten. Doch ihre Großmutter Marianne lässt ...
Klappentext:
Hohenlohe, 1999: Franziska Wagner wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr Talent für Holzarbeit zu leben und die Zukunft des Lindenhofs mitzugestalten. Doch ihre Großmutter Marianne lässt sie nicht. Zu tief sitzen ihre Vorurteile gegen Franziskas Herkunft. Marianne möchte den Hof viel lieber an ihre Nichte Helena übergeben, die hinter ihrem Rücken Übles im Schilde führt. Franziska reißt aus geht ins Erzgebirge - auf den Spuren ihrer anderen Familie und der berühmten Seiffener Holzkunst. Dort lernt sie Christian kennen. Wird ihre Liebe Franziska endgültig vom Lindenhof trennen oder wird sie wieder mit den Wagners zusammenfinden?
Die Frauen vom Lindenhof-Gemeinsam der Zukunft entgegen“ ist der 3. und letzte Band der Frauen vom Lindenhof Trilogie von Katharina Oswald.
Hinter dem Namen stehen die zwei Autorinnen Andrea Bottlinger und Claudia Hornung.
Die Geschichte entführt uns in das Jahre 1999.
Marianne die einst die Schreinerei ihres Vater weitergeführt hat ist mittlerweile Großmutter.
Seit ihrem Unfall kann sie zwar in der Schreinerei nicht mehr arbeiten aber alle Entscheidungen trifft sie immer noch alleine.
Jetzt wird es Zeit die Schreinerei in jüngere Hände zu geben.
Franziska, die Adoptivtochter von Mariannes Tochter Corinna steht in den Startlöchern.
Doch Marianne möchte die Schreinerei lieber in den Händen ihrer Nichte Helena wissen.
Doch sie ahnt nicht was ihre Nichte im Schilde führt.
Franziska hingegen, die seit ihrer Kindheit gerne mit Holz arbeitet entscheidet sich eine Zeitlang im Erzgebirge zu gehen und mehr über die Seiffener Holzkunst zu lernen.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Sie erscheinen richtig lebendig.
Mir sind sie ja schon seit dem 1. Band ans Herz gewachsen.
Jetzt kommt wieder eine neue Generation der Familie Wagner hinzu.
Wieder stehen sie an einem Wendepunkt der über die Schreinerei entscheidet.
So wie der Leser*innen im ersten Band viel über die Herstellung von Puppenmöbel erfahren haben so erfährt man im 3. Band einiges über die Holzkunst aus dem Erzgebirge.
Die Geschichte ist wieder emotional und ist genauso mitreißend wie der 1. Band und der 2. Band.
Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und gut zu lesen.
Die Zeit der Handlung wird gut widergespiegelt. Die neue Generation hat viel mehr Freiheiten und ist selbstbewusster als es zur Zeit von Mariannes Jugend war.
Wie es mit der Schreinerei weitergeht verraten uns die Autorinnen erst am Ende.
Mir hat die Trilogie der Frauen von Lindenhof gut gefallen und ich kann sie nur weiterempfehlen.
1999: Franziska ist demnächst mit der Schule fertig. Eigentlich würde sie gerne am Lindenhof arbeiten. Doch ihre Großmutter traut ihr das nicht zu und spricht sich für Helena aus. Also macht sich freitags ...
1999: Franziska ist demnächst mit der Schule fertig. Eigentlich würde sie gerne am Lindenhof arbeiten. Doch ihre Großmutter traut ihr das nicht zu und spricht sich für Helena aus. Also macht sich freitags auf ins Erzgebirge. Helena übernimmt die Schreinerei, doch sie hat dabei Hintergedanken.
Dieser Teil hat mir persönlich am besten gefallen. Das liegt einerseits daran, dass Franziska jetzt in meinem Alter wäre und ich noch an vieles, was sie erlebt in dieser Zeit gut erinnere. Außerdem mochte ich Chris von der ersten Szene an (wer ihn nicht sofort mag, sollte am eigenen Musikgeschmack zweifeln ).
Für mich werden auch die anderen Geschichten aus den Vorgängern gut abgeschlossen. Wobei für mich eine Sache bei Corinna und Marc etwas unklar bleibt.
Besonders gut fand ich, dass Franziska woanders hin geht und man als Leser dadurch auch andere Eindrücke bekommt. Es wäre vielleicht langweilig geworden, wenn es sich wieder hauptsächlich auf dem Lindenhof abspielt.
Auch die Holzarbeiten von Franziska werden sehr detailreich erklärt und ich konnte mir alles gut vorstellen. Man sieht es fast vor Augen.
Irritiert hat mich etwas das Nachwort. Ich dachte erst, es sei einfach das aus dem anderen Buch.
Insgesamt hat mir dieser Teil einfach super gefallen. Der Erzählstil und die Protagonisten haben mich überzeugt. Hoffentlich arbeiten die beiden weiterhin zusammen und ich kann bald ein neues Buch von ihnen lesen.
Marianne und ihre Familie kommen nach dem Tod des Vaters so gerade eben klar. Die alte Schreinerei wird nicht besser und Marianne macht sich daran, das Geschäft wieder auf die Beine zu bringen. Aber in ...
Marianne und ihre Familie kommen nach dem Tod des Vaters so gerade eben klar. Die alte Schreinerei wird nicht besser und Marianne macht sich daran, das Geschäft wieder auf die Beine zu bringen. Aber in der Zeit ist das als Frau alles andere als leicht.
Das Buch habe ich verschlungen, weil es mich so gefangen hat. Katharina Oswald nimmt uns mit in die Welt des Holzes und beim Lesen riecht man förmlich den tollen Duft von Holz. Marianne wächst einem sofort ans Herz, weil sie ein total toller Mensch ist und sich in der Männerwelt behaupten muss. Sie kümmert sich um ihren Großvater, der sehr gelitten hat und sie kümmert sich um ihre Geschwister und hilft ihrer Mutter. Für Marianne beginnt ein ganz anderes und neues leben und man ist wirklich in der Welt von Marianne dabei. Dann tritt auch noch Alexandre in ihr Leben, aber er ist nicht von allen gern gesehen. Die Autorinen beschreiben die Menschen wunderbar und man mag gar nicht aufhören zu lesen.
Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzungen, auf die man ja nicht so sehr lange warten muss und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus.
Im dritten Band der Trilogie „Die Frauen vom Lindenhof“ vom Autorinnenduo Andrea Bottlinger und Claudia Hornung, das die Reihe unter dem Pseudonym Katharina Oswald geschrieben hat, steht ein Generationenwechsel ...
Im dritten Band der Trilogie „Die Frauen vom Lindenhof“ vom Autorinnenduo Andrea Bottlinger und Claudia Hornung, das die Reihe unter dem Pseudonym Katharina Oswald geschrieben hat, steht ein Generationenwechsel bei Familie Wagner an, die seit etwa vierzig Jahren eine Schreinerei für Puppenmöbel in der Nähe von Hall in Baden-Württemberg betreibt. Wer bald die Geschicke des Unternehmens leiten wird und damit entsprechend dem Untertitel „Gemeinsam der Zukunft entgegen“ steuert, entscheidet sich erst zum Ende des Buchs hin.
Marianne, die einst in den 1950ern die Schreinerei ihres verstorbenen Vaters weitergeführt hat, aber seit einem Unfall selbst nicht mehr in der Werkstatt arbeiten kann, gibt das letzte Wort bei wichtigen Entscheidungen nicht ab. Das erfährt auch Franziska, die kurz nach ihrer Geburt von Mariannes Tochter Corinna adoptiert wurde. Schon als junges Mädchen beschäftigt sie sich gerne mit Holz. Während ihre Mutter sie vor einer unüberlegten frühen Entscheidung der Berufswahl schützen möchte, wendet Franziskas Großmutter sich an ihre ältere Nichte, der sie Leitungskompetenz zuschreibt, um ihr die Führung des Unternehmens anzuvertrauen. Die 18-jährige Franziska entscheidet sich dazu, den Sommer des Jahres 1999 im Erzgebirge zu verbringen und dort die besondere Holzkunst der Seiffener zu erkunden. Außerdem findet sie bei dem Sozialpädagogen Christian eine Schulter zum Anlehnen.
Während die beiden ersten Bände zeitlich über mehrere Jahre spielen, zieht sich die Handlung des dritten Teils lediglich über wenige Monate hinweg. Als Leserin lernte ich einiges über die Seiffener Kunst der Herstellung von Spielzeug. Zwar hatte ich noch nie von der erzgebirgischen Tradition des Reifendrehens gehört, die im Roman erläutert wird, aber Räuchermännchen, Pyramiden und Schwibbögen sind mir schon lange bekannt und ebenso typisch für die Region.
In der Zeit, die seit den Handlungen in Band 2 vergangen ist, hat die Jugend mehr Freiheit erlangt, ungehindert ihre Meinung zu äußern und gehört zu werden. Mit Christian führen die Autorinnen eine Figur ein, dessen Beruf ihn mit Jugendlichen zusammenarbeiten lässt. Dadurch werden einige gegenwartsnahe Probleme aufgezeigt.
Im durchgehend abwechslungsreichen Geschehen der Geschichte haben die Protagonistinnen der Familie Wagner einige Sorgen zu ertragen. Die Autorinnen schildern deren bewegende Gefühle im Umgang damit und auch, dass man sich manchmal professionelle Hilfe bei der Bewältigung einholen sollte. Eine Person an der Seite zu wissen, der man sich anvertrauen kann, gibt Mut. Ein offener und ehrlicher Umgang miteinander vermittelt Sicherheit darüber, auf welchen Tatsachen man seine Entscheidungen treffen kann.
Auch im abschließenden Band der Serie „Die Frauen vom Lindenhof“ lässt Katharina Oswald ihre Figuren über viele Höhen und Tiefen gehen, was die Erzählung abwechslungsreich gestaltet. In dritter Generation steht Franziska bereit in den Betrieb der Schreinerei der Familie Wagner einzusteigen und wird noch vor ihrem ersten Arbeitstag mit den Unwägbarkeiten des Berufs konfrontiert. Liebe und Hass, Hoffnung und Resignation führen den Lesenden über die Seiten hinweg. Die Geschichte hat mich bestens unterhalten und daher empfehle ich sie gerne weiter.