Cover-Bild Die letzte Dichterin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783732578344
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katharina Seck

Die letzte Dichterin

Roman

"Katharina Seck öffnet uns das Tor zu einer Metropole der Märchen und der Kunst, in der die Magie des Erzählens beim Wort genommen wird" Kai Meyer

Die Magie in Phantopien ist verschwunden. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Einmal hier aufzutreten - davon hat die Dichterin Minna Fabelreich immer schon geträumt. Aber Fernab darf nur betreten, wer eine Einladung besitzt. Minna kann ihr Glück daher kaum fassen, als sie eines Tages eine Einladung zu einem Dichterwettstreit bekommt. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch in Fernab entdecken die beiden, dass ausgerechnet die Königin hinter der kunstvollen Fassade der Stadt eine dunkle Kraft verbirgt, die ganz Phantopien bedroht. Und Minna und Finn sind die einzigen, die sich der Gefahr entgegenstellen können.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Nett zu lesen

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Das Land Phantopien erblühte einst aufgrund seiner Magie, die aus unerfindlichen Gründen langsam verschwand. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Die Dichterin Minna Fabelreich träumt immer schon ...

Das Land Phantopien erblühte einst aufgrund seiner Magie, die aus unerfindlichen Gründen langsam verschwand. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Die Dichterin Minna Fabelreich träumt immer schon einmal dort auftreten zu können. Eines Tages erhält sie unerwartet eine königliche Einladung zu einem Dichterwettstreit, mit der sie die magische Stadt endlich betreten darf. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch bald entpuppt sich der wahr gewordene Traum als nicht das, was er zu sein scheint. Hinter den Kulissen der Stadt verbirgt sich eine dunkle Kraft, die alles zu bedrohen scheint.

Ich mag die Geschichten von Katharina Seck. Hier fand ich es besonders schön, dass die Autorin deutsche Märchennamen verwendet hat, wie z.B. die Stadt Fernab und die Dichterin Minna Fabelreich. Man fühlt sich so wie in einem Grimm Märchen. Die Erzählung an sich ist vorhersehbar. Es fehlten mir etwas die Überraschungsmomente bzw. -wendungen. Trotzdem ist mein Fazit: Wer Lust auf ein nettes Märchen hat, ist mit diesem Buch gut beraten. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Eine Welt voll von Magie

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Gut geschriebener Fantasyroman. Der Schreibstil ist nicht ganz leicht zu lesen - und zu verstehen - allerdings ist es nicht schlecht. Die Schreibweise hat was dichterisches an sich, passt aber sehr gut ...

Gut geschriebener Fantasyroman. Der Schreibstil ist nicht ganz leicht zu lesen - und zu verstehen - allerdings ist es nicht schlecht. Die Schreibweise hat was dichterisches an sich, passt aber sehr gut zu dem Mittelaltercharakter. Eine wundervolle detailreiche Welt voll von Magie.

Es geht um Minna, die aus einer wohlhabenden Familie kommt. Ihr Wunsch war es aber immer Geschichtenerzählerin zu werden und anderen ihre Kunst zu zeigen. So tritt sie, ärmlich wie sie ist, in Schenken und Gasthäusern auf. Bis sie eines Tages eine Einladung in die Stadt Fernab bekommt, zu einem Dichterwettbewerb.

Finn ist eigentlich ein Schatzsucher, aber den Umständen entsprechend, eher ein Dieb. Seine Familie behandelt ihn schlecht und so will er nach Fernab um sich in seinem Handwerk zu beweisen.

Das Cover ist ganz in Ordnung.

Ich fand die Geschichte ganz gut. Wenn ihr also mal was neues lesen wollt, dann empfehle ich diesen Mittelalterfantasy!

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Fantastisch und märchenhaft

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Obwohl Minna Fabelreich aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie stammt, ist sie ihrem Herzen gefolgt und schlägt sich als wandernde Dichterin mehr schlecht als recht durch. Denn in ihrer Heimat Phantopien ...

Obwohl Minna Fabelreich aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie stammt, ist sie ihrem Herzen gefolgt und schlägt sich als wandernde Dichterin mehr schlecht als recht durch. Denn in ihrer Heimat Phantopien ist nicht nur die Magie verschwunden, die Menschen schätzen auch die Künste nicht mehr, die meisten sind abgestumpft im täglichen Überlebenskampf.

Allein in der Hauptstadt Fernab ist noch ein Rest Magie verblieben und Minna träumt davon, die sagenumwobene Stadt einmal zu sehen. Doch nur mit einer Einladung darf dieser magische Ort betreten werden, als Minna zu einem Dichterwettstreit in Fernab eingeladen wird, glaubt sie sich am Ziel ihrer Wünsche. Mit dem Schatzsucher Finn Minengräber, der ebenso wie Minna davon träumt einmal nach Fernab zu gelangen, macht sich die Dichterin auf den Weg - am Ziel angekommen müssen die Beiden feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint.....

"Die letzte Dichterin" von Katharina Seck ist eine fantastische, märchenhafte Geschichte, die mich schnell in ihren Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist wunderbar und macht das Lesen zu einem Vergnügen, die Figuren sind tiefgründig dargestellt, so dass ich beim Lesen manchen inneren Konflikt mitfühlen konnte. Dabei ist nicht alles schwarz oder weiß, die Personen sind realitätsnah beschrieben und tragen gute und schlechte Seiten in sich.

Die fantasievolle Handlung kommt ohne eine Liebesgeschichte aus und vermochte mich bis zur letzten Seite zu fesseln. Dennoch ist über einige Dinge recht oberflächlich hinweg gegangen worden, die Reise in die magische Stadt war trotz der beschriebenen Hindernisse recht knapp abgehandelt, auch die Wunder Fernabs hätten für meinen Geschmack etwas ausführlicher beschrieben sein können. Alles in Allem habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt und ich empfehle den Roman gern weiter.

Fazit: Die Geschichte ist fantastisch und märchenhaft erzählt, der wunderbare Schreibstil und die tiefgründig beschriebenen Figuren haben mich überzeugt, ich gebe eine klare Leseempfehlung an alle Fantasy-Freunde.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Konnte mich nicht überzeugen

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Das Buch hat mich vom Thema her absolut angesprochen und auch das Cover ist genau meins. Doch am Ende war es leider nicht so ganz nach meinem Geschmack. Wieso versuche ich mal zu erklären.

Die Autorin ...

Das Buch hat mich vom Thema her absolut angesprochen und auch das Cover ist genau meins. Doch am Ende war es leider nicht so ganz nach meinem Geschmack. Wieso versuche ich mal zu erklären.

Die Autorin hat einen detailreichen Schreibstil, was einerseits wirklich toll ist, andererseits aber zu echten Längen führt. Zumindest ging es mir so.

Minna ist die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns und besitzt eine Gabe, die sie mit den Menschen und der Welt teilen will. Sie will mehr vom Leben und so zieht es sie zu der Hauptstadt Fernab, die sie unbedingt sehen und erleben will. Mit diesem Plan im Kopf zieht sie Nachts los und tritt so ihre Reise an. Auf dieser Reise trifft sie auf den Schatzsucher Finn. Diese ist zusammen mit seinem Onkel und noch 2 weiteren Männern unterwegs. Statt allerdings schätze zu suchen, sind sie eher Diebe und kippen sich gern mal einen hinter die Binde. Minna und er schließen einen Deal und reisen somit gemeinsam weiter. Das Abenteuer konnte beginnen.

Bis in den mittleren Teil, konnte mich das Buch noch ganz gut unterhalten, aber ab dann wurde es mir einfach zu ausschweifend und langatmig. Es wird zu detailreich, was für mich einfach den Lesefluss unterbrochen hat. Man muss sich halt echt zwingen dran zu bleiben und nicht das Handtuch zu werfen. Immerhin wird es gegen Ende wieder besser. Hier kommt dann die Spannung, die vorher gefehlt hat.


Fazit

Das Buch wird seiner Leser finden, aber mich konnte es leider nicht so wirklich begeistern. Das Potential ist definitiv da, aber es wurde meiner Meinung nach nicht richtig genutzt. Die Langatmigkeit im Mittelteil sorgte für mich eindeutig dafür, dass der Lesespaß abflaut und auch wenn sich das zum Ende hin wieder bessert, konnte mich "Die letzte Dichterin" leider nicht überzeugen. Von mir gibt es daher nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Starker Anfang, schwach im weiteren Verlauf

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Geschichtenerzählerin Minna Fabelreich und Schatzsucher Finn Mienengräber haben ein gemeinsames Ziel: die legendäre Stadt Fernab, in der Künstler geschätzt werden und Magie noch existiert. Die Königin ...

Geschichtenerzählerin Minna Fabelreich und Schatzsucher Finn Mienengräber haben ein gemeinsames Ziel: die legendäre Stadt Fernab, in der Künstler geschätzt werden und Magie noch existiert. Die Königin Fernabs webt derweil ihr düsteres Netz und wartet darauf, dass sie sich darin verfangen.

Minna Fabelreich verbindet mit uns als Leser die Liebe zum Wort und lässt uns mit ihr wunderbar darin schwelgen. Leider haben die Menschen Phantopiens kaum Zeit für Künste, wie u.a. auch für Musik und Tanz. Hier reflektiert man schnell seine eigene Einstellung und die Wahrnehmung der Gesellschaft, was den Wert von Kunst anbelangt.

Die entworfenen Figuren haben eine ausführliche Hintergrundgeschichte. Ihre und überhaupt die Einführung der Geschichte ist sehr ausführlich und bildhaft gestaltet. Gerade deshalb fällt vielleicht im nächsten Teil besonders auf, wie schnell die Geschichte weiter abgehandelt wird, mit manchen Ungereimtheiten und/ oder Einfachheiten. Als könne man aus Platzmangel nicht alles im Buch unterbringen.

Die Kapitel haben neben dem Namen der Person, aus deren Sicht es geschrieben ist, zusätzlich eine Überschrift, die Ausblick auf den Inhalt gibt. Manchmal griffen sie zu viel vorweg und vielleicht wäre es besser gewesen, ganz auf sie zu verzichten.
Was etwas stört, ist eine häufige Wortwiederholung, bis dass es einen vom vielen Kribbeln selbst irgendwann kribbelt.

Das Verhalten der Charaktere ist nicht in allen Belangen nachvollziehbar. Wenn zum Beispiel jemand sich um einen anderen Menschen sorgt und dann keinerlei Handlung dies erkennen lässt. Dennoch sind die Figuren allesamt sehr schön beschrieben und haben alle ihren Charme, selbst die durchtriebenen. Der Personenkreis bleibt wie schon in Secks vorigem Roman „Tochter des dunklen Waldes“ überschaubar.


Dafür, dass eine komplett neue Welt, Phantopien, erschaffen wurde, wird diese nicht gerade viel bereist und man erfährt auch nicht viel über sie. Die Orte, die enthalten sind, sind gut vorstellbar und atmosphärisch gelungen.

Fazit: Schnelle Lektüre, die hauptsächlich durch die Atmosphäre und sympathische Figuren besticht, weniger durch Logik.

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