Am Anfang zäh, aber die Spannung steigt mit jeder Seite
Als Aenne aus einem Herz, dass sie bei einem Händler für Ritualgegenstände erwarb, die Zukunft lesen will, jagt sie beinahe in Zimmer in die Luft. Sie ging davon aus, dass sie bei dem Kauf des Herzens ...
Als Aenne aus einem Herz, dass sie bei einem Händler für Ritualgegenstände erwarb, die Zukunft lesen will, jagt sie beinahe in Zimmer in die Luft. Sie ging davon aus, dass sie bei dem Kauf des Herzens im Glas ein tierisches Herz erwarb, doch nur ein menschliches Herz kann so viel Magie besitzen, dass es zu so einer Energieentladung kommen kann, wie jener, die Aenne fast zum Verhängnis wurde. Aber wie kam das Herz ins Glas? Wer musste dafür sterben und wer ist der Mörder? Dieses Rätsel führt Aenne und ihre Brüder Ezra und Caedes nach Terra Talioni, denn von dort soll das Herz ursprünglich stammen. Während die Geschwister der Lösung Stück für Stück näher kommen, geraten sie gleich in mehrere, tötliche Intrigen. Des Rätsels Lösung ist jedoch ganz anders, als erwartet.
Den Anfang empfand ich wirklich als sehr zäh, aber je weder die Geschwister des Rätsels Lösung kommen und tiefer sie in die Intrigen hineinrutschen, desto spannender wird die Geschichte, weshalb ich keine Sekunde bereue, das Buch gekauft zu haben. Manches Mal brauchen Geschichten eben Zeit, ihre volle Wirkung zu entfalten. Auch das Cover kann sich wieder sehen lassen und macht den Leser nach der Geschichte den Mund wässrig. Ja, man sollte Das Herz im Glas gelesen haben, allein wegen dem Schluss, dem man so wohl definitiv nicht erwartet hätte.