Cover-Bild Bunte Fische überall
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 21.06.2023
  • ISBN: 9783958542204
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Kathrin Schrocke

Bunte Fische überall

Barnies Leben ist alles andere als unkompliziert. Sie wird von zwei Vätern großgezogen, die auch noch erschreckend altmodisch sind. Smartphones & Co. sind absolut tabu. Stattdessen bekommt sie zu ihrem 13. Geburtstag ein schnödes Tagebuch. Darin erzählt sie von ihrem chaotischen Leben, allem voran von dem Baby-Projekt in ihrer Schule. Zusammen mit ihrem Schwarm Sergej kümmert sie sich wie echte Eltern rund um die Uhr um ihre Babypuppe Herbie. Dabei stellt sich heraus, dass ›Papa‹ Sergej doch nicht so cool ist, wie gedacht. Und dann taucht da plötzlich Tore auf ...

Im Taschenbuch wird sich der herrlich komische Roman in großer Anzahl seinen Weg in die Klassen- und Jugendzimmer bahnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2024

Traurig und einfach gut!

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Barnie ist 13 Jahre alt und wächst in einer Regenbogenfamilie auf.

"Regenbogenfamilien?" Offenbar hatte Sergej das Wort noch nie gehört. "Na ja, so nennt man Frauen- oder Männerpaare mit Kind".
"Wieso ...

Barnie ist 13 Jahre alt und wächst in einer Regenbogenfamilie auf.

"Regenbogenfamilien?" Offenbar hatte Sergej das Wort noch nie gehört. "Na ja, so nennt man Frauen- oder Männerpaare mit Kind".
"Wieso das denn?"
"Hm." Ich hatte mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht. Mein Blick fiel auf den neuen Radiergummi im Regal. Die Regenbogenflagge leuchtete in der Nachmittagssonne.
"Weil..." Ich überlegte. "Vielleicht, weil die Lebensgeschichte der Leute so bunt sind wie die Farben des Regenbogens..." (Tolino, Seite 105)

Eigentlich ist Barnie ein ganz normaler Teenager: Ein wenig verliebt in den Nachbarsjungen Sergej und nie mit dem zufrieden was die Eltern gerade (nicht) erlauben. Aber zum Glück kommt das neue Baby-Schulprojekt gerade richtig: Jeweils zu zweit soll man sich 24 Stunden am Tag um eine Baby-Computer-Puppe kümmern. Das Projekt soll aufzeigen, das Jugendliche besser nicht im Teenie-Alter schwanger werden sollten.
Barnie und Sergej schliessen sich für dieses Projekt zusammen und werde so zu Eltern.
Doch auf einmal stellt Barnie fest, dass nicht alles so toll an Sergej ist wie seine Küsse...
Und dann gibt es ja auch noch Tore, der viel verantwortungsvoller ist und ihre Familie nicht als "nicht normal" tituliert.

Mir hat das Jugendbuch sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist flüssig und das Thema ist wichtig.
Klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Gute Lektüre ab 12!

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Barnie wird von zwei Vätern großgezogen, die auch noch sehr altmodisch sind. So bekommt sie zum 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt und darin hält sie ihr Leben fest. Und das ist ganz schön chaotisch, ...

Barnie wird von zwei Vätern großgezogen, die auch noch sehr altmodisch sind. So bekommt sie zum 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt und darin hält sie ihr Leben fest. Und das ist ganz schön chaotisch, denn in der Schule gibt es ein Baby-Projekt und so muss sie sich mit ihrem Schwarm Sergej wie echte Eltern um das Plastikbaby kümmern. Dabei stellt sich heraus, dass Sergej doch nicht so cool wie gedacht ist.

Für Barnie ist es völlig egal, dass sie einen Dad und einen Papa hat und ihre leibliche Mutter sie nur ausgetragen hat. Doch hat sie trotzdem die normalen Schwierigkeiten, die man im Alter von 13 Jahren eben hat, vor allem, wenn die Eltern etwas altbacken sind und sie schon froh sein kann, dass sie ein Handy geschenkt bekommen hat. Doch mehr braucht sie sich nicht erhoffen. Das Tagebuch zeigt ihr mal wieder, wie weit weg ihre Väter von der heutigen Zeit sind. Doch dann nimmt sie es doch zur Hand und sie hat doch einiges zu erzählen.
In der Schule haben sie Sexualkundeunterricht gehabt und nun kommt das Experiment der Lehrerin, in der sie in Zweierteams auf ein elektronisches Plastikbaby aufpassen sollen. Zwei Wochen, die alles auf den Kopf stellen.
Die Idee mit den Babys finde ich nicht mal schlecht, doch für Barnie stellen sich neue Herausforderungen heraus. Ihre beste Freundin ist sauer, weil sie sich mit Sergej ein Kind teilt. Sergej ist anders als gedacht, das Baby ist nicht einfach so nebenher zu bewerkstelligen und so entsteht ein Auf und Ab an Gefühlen.
Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen. Es werden viele Themen ins Buch aufgenommen, von gleichgeschlechtlicher Liebe, erster Liebe, Gespräche über Minderheiten, das große Thema Baby im jungen Alter und das Gefühlsleben von Teenagern.
Ich könnte mir das Buch gut als Schullektüre vorstellen, da es mit der nötigen Prise Humor alles aufgelockert darstellt. Das einzige, was ich bemängeln würde, wäre die Tatsache, dass die Spannungskurve nicht richtig nach oben geht. Es ist eine schöne Story, aber die Geschehnisse plätschern so vor sich hin.

Unterhaltsame Story, die besondere Familienkonstellationen und die jugendlichen Schwierigkeiten mit 13 super darstellt. Humor ist garantiert.

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