Cover-Bild Schattenschlaf
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783453269385
Kati Hiekkapelto

Schattenschlaf

Thriller
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Kommissarin Anna Fekete verbringt ihren Sommerurlaub in ihrer Heimat Serbien. Bereits am ersten Abend wird ihre Handtasche mit Pass und Kreditkarte gestohlen. Anna Fekete kann den Täter noch verfolgen, doch dann verliert sich seine Spur. Es dauert nicht lange, bis der Dieb gefunden wird – er liegt tot am Ufer eines Flusses. Die lokale Polizei geht von einem Unfall aus und will die Ermittlungen einstellen. Anna Fekete indes ist überzeugt, dass der junge Mann ermordet worden ist, und nimmt die Sache selbst in die Hand. Es gibt zahlreiche Spuren, die im Sande verlaufen. Bis Anna Fekete einen Hinweis erhält, der zu ihrer eigenen Familie und einem wohlgehüteten Geheimnis führt: dem lang zurückliegenden Mord an ihrem Vater, der als aufgeklärt gilt. Doch Anna Fekete bringt neue Details ans Licht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2019

sehr fesselnd

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Anna Fekete ist zu Besuch bei ihrer Familie in Serbien. Auf einem Weinfest wird ihr gleich am ersten Abend ihre Tasche gestohlen. Am nächsten Tag wird der Dieb gefunden – tot. Aus Annas Urlaub wird eine ...

Anna Fekete ist zu Besuch bei ihrer Familie in Serbien. Auf einem Weinfest wird ihr gleich am ersten Abend ihre Tasche gestohlen. Am nächsten Tag wird der Dieb gefunden – tot. Aus Annas Urlaub wird eine Ermittlung. Denn die serbische Polizei sieht keinen Handlungsbedarf. Nach und nach nähert sich Anna der Wahrheit. Wer verbirgt hier was? Und hat der Diebstahl und Mord wirklich mit dem lange zurückliegenden Tod ihres Vaters zu tun?



Ortswechsel für Anna Fekete. Was ein Familienurlaub sein wollte, wird zu einer Suche nach den wahren Hintergründen. Und ein bisschen Glück ist für Anna dieses Mal auch drin. Überhaupt hat mir Anna hier sehr gut gefallen, ihre Sorgen und Probleme aus dem zweiten Band traten weit in den Hintergrund. Allerdings hat mich der Schauplatz etwas irritiert. Die Rede ist von Serbien, aber Anna ist wohl Ungarin? So ganz habe ich das nicht verstanden, was aber das Lesevergnügen nicht trüben konnte. Denn Kati Hiekkapelto schreibt gut! Sehr anschaulich, nachvollziehbar und ihre Charaktere sind sehr lebensnah. Auch wenn sie das teilweise nicht immer sympathisch wirken lässt. Mit der Mutter von Anna konnte ich zum Beispiel wenig anfangen. Dafür fand ich die Romanze zwischen Anna und Peter sehr schön.



Und die ganzen mürrischen Männer im Hintergrund, die Anna die Ermittlung schwer machen – manchmal musste ich direkt schmunzeln, weil ich so großes Kopfkino hatte.



Fazit: Ein Buch, das ich nicht mehr weglegen wollte als ich es begonnen habe. Spannend aufgebaut, anschaulich erzählt und sehr fesselnd.

Veröffentlicht am 23.12.2017

Vergangenheit trifft Gegenwart

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Anna Fekete verbringt ihren Urlaub bei ihrer Mutter in Serbien. Lang ust es her das sie hier war. Auf einen Weinfest wird ihr die Handtasche mit all ihren Papieren gestohlen wird. Mit Freunden verfolgt ...

Anna Fekete verbringt ihren Urlaub bei ihrer Mutter in Serbien. Lang ust es her das sie hier war. Auf einen Weinfest wird ihr die Handtasche mit all ihren Papieren gestohlen wird. Mit Freunden verfolgt sie den Verdächtigen aber ohne Erfolg. Der Dieb wird schneller gefunden als gedacht, nur leider tot. Da Anna ja selber Polizistin ist hakt sie bei der örtlichen Polizei nach dem Ermittlungsstand nach. Dort hat sie aber das Gefühl dass irgendwas nicht stimmt und so versucht sie selber Nachforschungen anzustellen.. Dabei stellt sich heraus der Dieb hatte keinen Unfall sondern wurde ermordet und bei weiteren Ermittlungen findet Anna eine Spur in die Vergangenheit zu ihren Vater. Dieser wurde im Dienst erschossen und der Mord galt eigentlich als aufgeklärt.


Anna Fekete ermittelt in Serbien, dadurch hat man schon eine ganz andere Umgebung und die übrigen Ermittler kommen an sich nicht drin vor. So dauert es natürlich bi Anna auf der Richtigen Spur kommt, denn eigentlich macht sie dort Urlaub. Doch dass die Polizei den Mord als Unfall vertuschen mag, gefällt ihr gar nicht. Auch ob es wirklich so ein Zufall war das ausgerechnet ihre Tasche geklaut wurde, denn es gibt eine Verbindung zu ihren ermordeten Vater, die sich nicht von der Hand weisen lässt. Mit dem Polizist Peter und ihrer Freundin Reka setzt sie Stück für Stück die Puzzelteile zusammen.
Die Familie spielt hier auch eine sehr große Rolle. Das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihren Bruder, der nun dort sehr glücklich zu sein scheint. Dadurch wirkt die Handlung teils ruhiger und auch was lang gezogen, aber für mich war es sehr passend es so zu lesen. Ich mag gern wissen woher die Charaktere sind und warum sie so sind wie sie sind.
Anna ist kein leichter Charkter und ihr fällt es schwer zu vielen zu stehen, gerade was ihre Gefühle und wünsche sind. Dadurch finde ich grad hier das sie sehr in der Schwebe ist und wie sie sich weiterentwickeln wird oder ob sie sich weiterentwickeln wird. Ich bin gespannt.
Auch aktuelle Problematik wurde aufgegriffen mit der Flüchtlingspolitik. Sie nimmt zwar nicht die Hauptrolle ein, aber eine Geschichte die sich auch mit realen Problemen befasst ist für mich um einiges authentischer.
Die Autorin hat einen Schreibstil der mehr sehr zusagt, flüssig aber doch anders. Stellenweise ist die Stimmung auch immer etwas drückend, da hier nicht immer alles Friede Freude ist. Gefällt mir gut.
Einen Mittelweg gibt es hier bei nicht, finde ich.
Für mich sehr gelungen wieder.