Sophie wird von einer Freundin nach New York eingeladen. Auf einer Vernissage bewahrt sie die ältere Dame Matilda vor einem bösen Sturz.
Die beiden freunden sich an und Matilda lädt Sophie ein, Thanksgiving in ihrem Herrenhaus zu verbringen.
Dort lernt sie Matildas Enkel Luke kennen, der sich äußerst widersprüchlich verhält. Zuerst beschuldigt er Sophie, nur hinter dem Geld seiner Großmutter her zu sein, dann bittet er sie, seine Verlobte zu spielen.
Als Matilda Sophie und Luke dann auch noch bittet, ein Haus, das Matilda viel bedeutet, in England zu suchen und herzurichten, kommen sich die beiden endgültig näher...
Ich liebe Katie Fforde, sie ist die Königin der Romanzen. Ihr Schreibstil ist federleicht und einfach nur wunderschön.
Ich war schon einmal in England, und fühlte mich sofort wieder dort hinversetzt. Das regnerische Wetter, alte, schon etwas heruntergekommene Herrenhäuser, romantische geht es kaum.
Sophie hat mich direkt an mich selbst erinnert. Sie stellt sich und ihre Bedürfnisse immer hinten an, versucht es allen Leuten recht zu machen. Dabei wird sie von ihrer Familie ziemlich gering geschätzt. Etwas unglaubwürdig fand ich ihren Umgang mit den oft ziemlich offenen Beleidigungen. Ich an ihrer Stelle hätte mich längst gewehrt.
Luke wird zunächst als reicher und arroganter Schnösel beschrieben, bei dem es sich erst so nach und nach entpuppt, dass er ein weiches Herz hat.
Natürlich entwickeln die beiden Gefühle füreinander und natürlich werden ihnen Steine in den Weg gelegt, teils selbstverschuldet, teils durch Missverständnisse oder eifersüchtige Ex-Geliebte.
Für mich ist das Buch die perfekte Lektüre für einen Abend vor dem Kamin, es ist wunderbar romantisch, ich geriet richtig ins Träumen.
Sehr anspruchsvoll ist diese Geschichte natürlich nicht, aber das muss sie auch gar nicht sein.
Sie nimmt einen mit in eine Welt voller Romantik, weit weg vom eigenen Alltag.