Wenig gelungen
"Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne" ist der erste Teil einer Familiensaga und handelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Theresa von Eibens Verlobter Jakob plante ein Musikhaus in Hamburg zu eröffnen, ...
"Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne" ist der erste Teil einer Familiensaga und handelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Theresa von Eibens Verlobter Jakob plante ein Musikhaus in Hamburg zu eröffnen, kommt aber kurz vor der Hochzeit nicht von einer Geschäftsreise nach Berlin zurück. Kurze Zeit später nötig ihr Bruder sie, sich mit dem aufstrebenden Banker Franz Mayer zu verloben, um die in Schieflage geratene Firma zu retten. Kurz vor der Hochzeit erhält Theresa ein Paket mit einer Geige, das von Jakob stammen muss und macht sich auf den Weg nach Berlin zur Spurensuche.
Das Buch beginnt wie ein historischer Roman, zeigt im Verlauf der Geschichte - durch künstlich und krampfhaft erzeugte Spannung - immer mehr Züge eines Krimis. Letztlich ist es ganz nett und leicht zu lesen, aber mein Interesse, mir den nächsten Teil auch noch zu Gemüte zu führen, hält sich in überschaubaren Grenzen. Schade, ich mag Familiensagas und fand die Beschreibung vielversprechend. Leider finde ich die Umsetzung wenig gelungen und sehr seicht.