Cover-Bild Wildflower Summer – In deinen Armen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783644406124
Kelly Moran

Wildflower Summer – In deinen Armen

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Unendliche Freiheit und grenzenlose Liebe - die neue Reihe der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kelly Moran!
Ein Himmel, der unendlich erscheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower Ranch erreicht. Im selben Moment wird ihm klar, dass er nicht hierhergehört. Mit seinem Motorrad und seinen Tattoos sticht er an diesem schönen, friedlichen Ort heraus wie ein hässlicher Ölfleck.
Nur scheint das Olivia Cattenach nicht zu stören.
Ihretwegen ist Nate hier. Er hat ihrem sterbenden Bruder geschworen, auf sie aufzupassen. Doch diese Aufgabe droht ihn zu zerreißen. Denn er begehrt sie vom ersten Moment an mit einer Intensität, die ihn erschreckt. Und er verschweigt ihr etwas, das sie zerstören könnte …
Band 1 der zweibändigen Reihe, nominiert für einen RITA Award.
«Glaubwürdige Figurenzeichnung, realistische Emotionen und eine wunderschöne Geschichte machen es unmöglich, dieses emotionale Buch aus der Hand zu legen.» Library Journal

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2020

Ich hab mehr erwartet

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Das war das erste Buch für mich von Kelly Moran und nachdem jeder so von der “Redwood-Reihe” geschwärmt hat, hatte ich hohe Erwartungen. Keine Ahnung, ob man die Reihen vergleichen sollte, aber ich werde ...

Das war das erste Buch für mich von Kelly Moran und nachdem jeder so von der “Redwood-Reihe” geschwärmt hat, hatte ich hohe Erwartungen. Keine Ahnung, ob man die Reihen vergleichen sollte, aber ich werde auch das noch raus finden.

Starten wir mit den positiven Aspekten. Das Setting ist unglaublich! Diese Weite, die Felder, die Wildblumen und wie Kelly Moran die Ranch und das Gelände beschreibt hat mich total verzaubert. Das war sehr gelungen!

Auch die Charaktere haben noch Gutes an sich. Olivia ist eine richtig starke Frau. Sie hat schon als Kind ihre Eltern verloren, sich dann aufopferungsvoll um ihren jüngeren Bruder Justin gekümmert, um nun auch diesen zu Grabe tragen zu müssen. Natürlich nimmt sie das mit, da Justin und sie eine starke Bindung hatten, aber Olivia ist eher die Kämpferin. Daher versucht sie ihr Leben weiter zu leben und beeindruckte mich mit ihrem Wesen. Bodenständig, greifbar und sich für nix zu Schade.

6 Monate danach taucht der Ex-Soldat Nate bei ihr auf der Wildflower Ranch auf. Ein riesiger Kerl mit Glatze, einem Haufen Tattoos und einer Ausstrahlung, die mich gleichzeitig zum Niederknien zwang und doch erst mal gefährlich wirkte – einen Brief in der Hand, der sowohl Nates als auch Olivias Zukunft ziemlich verändern sollte.

Sie kann nicht anders und nimmt den großen Kerl mit der immensen Schuld im Blick bei sich auf. Gibt ihm Arbeit und ihre Freundschaft. Ein Zuhause. Doch ich muss gestehen, auch wenn die Erklärung für sein Verhalten logisch war, habe ich nicht immer so den Zugang zu ihm gefunden. Seine Handlungen empfand ich manchmal einfach eigenartig, aber sei´s drum. Nicht jeder Charakter muss so sein, wie ich mir das denke. Ich finde es gut, wenn sie aus der Reihe tanzen.

Ich mochte auch ihr Zusammenspiel und wie die junge Farmerin versucht den von Leid geprägten Kerl zurück in die richtige Bahn zu bringen. Es sind eigentlich recht authentische Charaktere und ihre Weiterentwicklung war schön dargestellt. Wie der Schutzpanzer immer mehr Risse bekommt und dahinter ein Mann mit einem goldenen Herzen auftaucht.

Aber eine Sache hat sich für mich dann einfach falsch angefühlt und das hat mir das ganze schöne, intensive Gefühl zerschossen.

Immer wenn Olivia und Nate eine besonders sensible Nähe aufgebaut hatten, gerade ein ernstes Gespräch bewältigt hatten, musste die Erotikkeule heraus geholt werden. Normalerweise lese ich schon gerne Bücher mit leidenschaftlichen Szenen, aber hier passt das einfach nicht. Es waren viel zu viele Szenen in denen es nur um Körperkontakt, die Vorstellung von der Möglichkeit Körperkontakt zu bekommen oder eben erotischen Handlungen ging. Die Intensität der Gedanken ging verloren und ich war etwas genervt davon. Der Tiefgang litt ziemlich darunter.

Ich mochte aber die Nebencharaktere total und auch den Schreibstil an und für sich. Kelly Moran lässt einen über die Seiten fliegen und ich hatte das Buch relativ schnell durch. Wären die sexuellen Handlungen nicht so viele gewesen, hätte ich dieses Buch lieben können. So bleibt der Wunsch, das Band 2 besser wird. Denn Nakos und Amy lernen wir schon kurz kennen, und ich bin trotzdem auf ihre Geschichte gespannt.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Starker Beginnn, zäher Mittelteil!

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Seit Olivias Bruder Justin vor sechs Monaten im Einsatz getötet wurde, ist die Trauer Olivias ständiger Begleiter. Mit Nate taucht dann eine willkommene Ablenkung auf der Wildflower Ranch auf. Er hat mit ...

Seit Olivias Bruder Justin vor sechs Monaten im Einsatz getötet wurde, ist die Trauer Olivias ständiger Begleiter. Mit Nate taucht dann eine willkommene Ablenkung auf der Wildflower Ranch auf. Er hat mit Justin gedient, und ihm geschworen auf seine Schwester aufzupassen. Doch er hätte nicht gedacht, dass Olivia Cattenach sein Herz im Sturm erobern würde.

"In deinen Armen" ist der Auftakt von Kelly Morans Wildflower Summer Dilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Olivia Cattenach und des zwei Jahre älteren Nathan Roldan erzählt wird.

Besonders der Anfang des Buches hat mir richtig gut gefallen! Die Wildflower Ranch ist einfach ein traumhaftes Setting! Man begleitet Olivia, ihren Freund und Vorarbeiter Nakos und ihre Tante Mae bei den alltäglichen Aufgaben und lernt die Ranch kennen, was mir richtig gut gefallen hat!
Nates Auftauchen sorgt dafür, dass Olivia aus ihrer Trauer um ihren Bruder Jason geholt wird und sie gibt Nate eine Aufgabe und ein Zuhause, denn er berührt etwas in ihr.

Olivia ist sehr stur und hat ein riesengroßes Herz! Ihre Bedürfnisse stellt sie hintenan, zuerst sorgt sie sich um ihre Familie und ihre Freunde. Ihre Eltern sind vor Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen und so wurden sie und ihr jüngerer Bruder von ihrer Tante Mae aufgezogen, die für die beiden zurück auf die Wildflower Ranch gezogen ist. Der Verlust von Jason hat Olivia hart getroffen, doch sie ist eine starke Frau, die nicht an diesem weiteren Schicksalsschlag zerbrochen ist. Sie hat mir richtig gut gefallen, auch weil sie mit anpacken kann!
Mit Nate dagegen hatte ich leider meine Probleme. Er hatte keine einfache Kindheit. Eine drogensüchtige Mutter, die ihn nach der Geburt weggegeben hat, viele wechselnde Pflegefamilien und die Mitgliedschaft in einer Gang, die zu einer Jugendstrafe geführt hat, waren kein guter Start ins Leben und so hat Nate nie Liebe erfahren. Er ist zur Army gegangen und musste mit ansehen, wie sein bester Freund Jason gestorben ist, und hat ihm versprochen auf Olivia aufzupassen.

Nate denkt von sich selbst, dass er kein guter Kerl ist, während Olivia nicht müde wird, ihm zu sagen, dass er eben doch ein guter Kerl ist. Er sagt, dass er nicht gut für Olivia wäre, dass sie nicht zusammensein können und sie tut alles, um seine Mauern einzureißen. Was am Anfang noch ganz spannend war, konnte mich irgendwann überhaupt nicht mehr mitreißen und besonders Nates Perspektive hat mich leider nur noch genervt! Er ist übertrieben beschützerisch und jedes Mal, wenn er Olivia ansieht, dann kann er kaum glauben, wie kornblumenblau ihre Augen sind. Und nicht nur das wiederholte sich ständig, auch Olivias Beteuerungen, dass Nate ein guter Kerl ist, während er immer wieder das Gegenteil behauptete, gingen mir irgendwann stark auf die Nerven.
Ich fand es aber generell sehr schön, zu verfolgen, wie Olivia versucht hat, Nate mit seinen schlechten Erinnerungen zu helfen, und versucht hat, sein schlechtes Bild von sich selbst zu ändern. Sie geht behutsam vor und lässt Nate seinen Raum, bedrängt ihn nicht.

Ich fand es dann auch schade, dass man im Mittelteil kaum noch etwas von der Ranch erlebt hat, denn die Handlung wurde kurzerhand in Olivias Schlafzimmer verlegt. Es war mir dann leider viel zu eintönig und auch, wenn das Ende es noch ein wenig rausreißen konnte, muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht zurücklässt.
Der Beginn ließ sich so gut lesen und zum Mittelteil hin, wollte ich das Buch immer öfters aus der Hand legen, musste mich echt schon zwingen weiterzulesen, weil mich Olivia und Nate einfach nicht berühren konnten.

Fazit:
"Wildflower Summer - In deinen Armen" von Kelly Moran lässt mich leider enttäuscht zurück.
Der Beginn des Buches hat mir richtig gut gefallen, besonders das traumhafte Setting der Wildflower Ranch mochte ich sehr, doch Olivia und Nate konnten mich leider nicht berühren und der Mittelteil zog sich für mich sehr! Ich musste mich echt zwingen weiterzulesen und besonders von Nate war ich stellenweise sehr genervt.
Schade, aber da hatte ich mir echt mehr erhofft und so vergebe ich nur zwei Kleeblätter.

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