Ein wundervolles Buch
Jojo ist ein ganz besonderes Mädchen. Denn sie lebt in Heaven’s End und zwar mit den lebenden und den toten Mitgliedern ihrer Verwandtschaft. Jedenfalls mit denen, die geblieben sind. Denn Jojo kann Geister ...
Jojo ist ein ganz besonderes Mädchen. Denn sie lebt in Heaven’s End und zwar mit den lebenden und den toten Mitgliedern ihrer Verwandtschaft. Jedenfalls mit denen, die geblieben sind. Denn Jojo kann Geister sehen, und zwar nicht nur menschliche, sondern auch Tiergeister. Aber dann tauchen immer weitere Geister auf und Jojo versucht verzweifelt ihre Gabe zu verstecken, um ihre Familie nicht wieder zum Gespött zu machen.
„Heavens’s End“ – allein schon dieser Titel und auch das wundervolle Cover haben mich neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Entstehung des Namens fand ich äußerst interessant und das hat ja auch etwas mit der ganzen Geschichte zu tun. So wie auch viele weitere Kleinigkeiten, die zum Ende hin alle zusammenlaufen. Die Geschichte ist lebendig geschrieben und ich konnte mich die Orte und Menschen (tot oder lebendig) gut vorstellen. Es baut sich immer mehr Spannung auf, ich war regelrecht gefangen in der Geschichte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ganz besonders haben mir auch die Tiergeister gefallen. Die Liebesgeschichte nimmt zum Glück nicht überhand, sondern der Fokus liegt auch auf den Themen Freundschaft und Zusammenhalt. Das Ende hat mich dann regelrecht schockiert, wobei ich schon so meinen Verdacht hatte. Der Cliffhanger zum Schluss ist leider ein wenig fies, gerade weil man ja noch etwas warten muss.
Dennoch kann ich das Buch vorbehaltlos empfehlen. Mich konnte es begeistern und ich möchte wieder nach Heaven’s End.