Cover-Bild Noch mehr böse Blumen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.04.2021
  • ISBN: 9783740811105
Klaudia Blasl

Noch mehr böse Blumen

Fünfzehn giftige Pflanzenkrimis
Herrlich humorvoll und rabenschwarz neue botanische Kurzkrimis für gartenfreunde,GiftmischerInnen und Beziehungsgeschädigte.

Der Tod lauert immer und überall – vor allem in Gemüsebeeten, Gewürzregalen, Tiefkühlfächern und Blumenvasen. Mit Eisenhut und Sauerklee, Lerchensporn oder Muskatnuss wird selbst Gesundheitskost zum letzten Abendmahl. Und wenn hinterhältige Menschen mit bösen Absichten, fiesen Kräutern und botanischem Fingerspitzengefühl ausgestattet sind, tragen die Gärten Trauer!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2023

Botanisch-giftige und mordsmäßig wortgewandte Kurz-Krimis mit (be)merkenswertem Sprachwitz! Feinste, sehr abwechslungsreiche Unterhaltung!

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15 giftige Pflanzenkrimis inkl. mörderischem Fachwissen! Einzig(nicht)artige Wortakrobatik in floral-tödlichen Mordsgeschichten!

Dass ich nach „Böse Blumen“, der vorangegangenen, von Klaudia Blasl geschaffenen, ...

15 giftige Pflanzenkrimis inkl. mörderischem Fachwissen! Einzig(nicht)artige Wortakrobatik in floral-tödlichen Mordsgeschichten!

Dass ich nach „Böse Blumen“, der vorangegangenen, von Klaudia Blasl geschaffenen, fundierten und wahrlich unterhaltsamen Kurzkrimi-Anthologie, nun auch diese Kurz-Krimi-Sammlung würde lesen müssen , das war klar. Und nun war es soweit und es hat sich wieder gelohnt!

Es war mir ja schon bekannt, dass die Autorin eine Leidenschaft für Pflanzen, ganz besonders für „Böse Blumen“, gemeine Gewächse und die hohe Kunst der Giftmischerei hat. Dass man genau das auch dieser zweiten Kurz-Krimi-Anthologie zum Thema „böse Blumen“ anmerkt, ist großartig! Die Autorin kennt sich aus mit Geziefer und Gekräuch, Pflanzen und Pflänzchen, Schönem und Giftigem, giftigen Schönen und schön(en) Giftigen. Beim Lesen dieser Krimis lernt man so ganz nebenbei Allerlei aus der nicht nur schönen Welt unserer Flora; man lernt ihre gefährliche und tödliche Seite kennen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Schon mit den stets markanten und teils hintergründigen Titeln und den ersten Sätzen eines jeden Kapitels ist man mitten im Geschehen. In einem angenehmen, flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch 15 abwechslungsreiche Geschichten, deren Motive, Täter und Mordwerkzeuge es in sich haben. Was ich damit sagen will, ist, dass die Kurzkrimis gut zu lesen sind, dass man sie aber nicht zu schnell lesen, sie nicht überfliegen, sondern sie vielmehr genießen sollte, denn so mancher Krimi wartet mit unglaublich vielen kreativen Wortspielereien auf, von denen ich keine Einzige hätte überlesen wollen.

Die Beschreibungen von Örtlichkeiten und Personen und deren von Fall zu Fall anders gelagerte, immer aber früher oder später mordverursachende Problematik sind so bildhaft, dass man meint, Zeuge des Geschehens zu sein.

Als kleine, feine, informative und mörderische Zugabe gibt es zu jedem Fall, sprich zu jeder hier angewandten Giftpflanze noch ein Pflanzenportrait, das z.B. über Herkunft und Gattung, Aussehen und Größe, unterschiedliche Bezeichnungen/Namen sowie Inhaltsstoffe und Vergiftungserscheinungen informiert. Wunderbar (und) lehrreich!

Unvergleichlicher, giftpflanzengärtnerisch-schwarzer Humor und kluger Wortwitz, eine erstaunliche Sprachakrobatik und eine Fülle von unglaublich (be)merkenswerten Wortkreationen führen stets augenzwinkernd und gepaart mit fundiertem Pflanzenwissen durch 15 völlig verschiedene kriminelle Geschichten, stets wortakrobatisch-spitzfindig und sprachgewandt-leichtfüßig, mal Anlass gebend zu verlegenem Schmunzeln oder zu einem im Halse steckenbleibenden Lachen, mal zu schauderndem Schütteln führend! Herrlich!

Auch „Noch mehr böse Blumen“ ist eine lesenswerte Kurz-Krimi-Auslese, die man sich wie einen guten Wein erst auf der Zunge zergehen und dann in kleinen Schlucken genießen sollte! Dabei überzeugt die Autorin nicht etwa mit blutrünstiger Hochspannung, sondern vielmehr mit der schon wiederholt erwähnten, sprachgewandten Unterhaltung vom Allerfeinsten!

Giftmischerei ist eine botanisch-wissenschaftliche Kunst, diese Krimis sind die dazu passende, schriftstellerisch-sprachliche Kunst!

Nach „Böse Blumen“ und diesem Nachschlag „Noch mehr böse Blumen“ werde ich nun mehr als ein wachsames Auge sowohl auf „111 tödliche Pflanzen, die man kennen muss“ als auch auf die Krimis der Autorin werfen, denn von ihrem einzigartigen Sprachwitz kann ich einfach nicht genug bekommen!

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Giftpflanzen - eine ideale Mordwaffe?

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Die österreichische Krimiautorin Klaudia Blasl, die durch ihre ironischen „Damisch-Tal-Krimis“ bekannt ist, hat hier einen Nachfolger ihres Kurzkrimi-Bandes „Böse Blumen“ geschrieben. Diesmal sind es 15 ...

Die österreichische Krimiautorin Klaudia Blasl, die durch ihre ironischen „Damisch-Tal-Krimis“ bekannt ist, hat hier einen Nachfolger ihres Kurzkrimi-Bandes „Böse Blumen“ geschrieben. Diesmal sind es 15 Kurzkrimis, die als Mordwaffe jeweils eine Pflanze haben.
Diese Kurzkrimis lassen sich leicht zwischendurch lesen und haben mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht. Allerdings schlägt das Imperium einige Male boshaft zurück, wenn der Täter (ja diesmal morden auch Männer mit Gift) z.B. Den Pool des missliebigen Nachbarn durch einen Pflanzenextrakt vergiftet und die eigenen geliebten Enkelkinder dürfen darin planschen ...
Nach jedem Fall gibt es ein Porträt der Pflanze, die für den Tod verantwortlich gemacht wird. Wie schon Paracelsus gesagt hat: „Die Dosis allein macht das Gift“, werden hier auch Heilwirkungen beschrieben. So manches Opfer hat ohnehin Herzbeschwerden, doch Fingerhut oder Blauer Eisenhut beschleunigen das Ableben. Ein großer Vorteil der Giftpflanzen ist, dass einige davon leicht erhältlich sind, also im eigenen Vorgarten wachsen, umweltfreundlich sind und lautlos töten. Es ist nicht nötig, das Darknet oder die Halbwelt beim Einkauf zu bemühen, es gibt keine bleihaltigen Rückstände und Lärm wie bei Schusswaffen. Auch hinterlassen Giftmorde wenig Sauerei. Und in Zeiten der Einsparungen auch im Bereich der Gerichtsmedizin wird der eine oder andere Tod durch Pflanzengift als natürlicher zu den Akten gelegt.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem zweiten Giftpflanzen-Kurz-Krimi-Band 5 Sterne.