Cover-Bild Bürgerlich, christlich, sucht ...
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783038481072
Klaus Kelle

Bürgerlich, christlich, sucht ...

Die Geschichte Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg ist eine Erfolgsgeschichte. Das Land der Dichter und Denker steht bestens da: Nie waren so viele Menschen sozialversicherungspflichtig in Lohn und Brot, nie war das durchschnittliche Einkommen der Bürger so hoch, nie standen Bürgerrechte, Datenschutz, bewusstes und gesundes Leben so hoch im Kurs wie heute. Die Wirtschaft brummt, es herrscht Frieden, die Auftragsbücher der Unternehmen sind voll.

Dennoch haben viele Deutsche das Privileg, in diesem Staat zu leben, zu schätzen verlernt. Warum? Klaus Kelle, seit über 30 Jahren Journalist in Deutschland, hat ein Wut-Buch geschrieben. Warum verachten so viele Bürger dieses Land, seine Institutionen und Repräsentanten? Warum sind immer weniger Menschen bereit, sich für Deutschland und seine Bürger zu engagieren? Ein Land, das weltweit berühmt ist für seine Organisationsfähigkeit, den Fleiß und die gute Bildung seiner Bürger, für Werte wie Anstand und Zuverlässigkeit, gibt sich zunehmend auf. Traditionsreiche Parteien sind auf rasender Talfahrt. Deutschland steht am Scheidepunkt. Wir schaffen das? Das ist noch längst nicht entschieden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Wir schaffen das! Schaffen wir das?

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Wir schaffen das!
Schaffen wir das?

Der deutsche Journalist, Publizist und Medienunternehmer Klaus Kelle befasst sich in seiner Neuerscheinung „Bürgerlich, christlich, sucht…“ mit der Entfremdung der ...

Wir schaffen das!
Schaffen wir das?


Der deutsche Journalist, Publizist und Medienunternehmer Klaus Kelle befasst sich in seiner Neuerscheinung „Bürgerlich, christlich, sucht…“ mit der Entfremdung der bürgerlichen Mitte von ihren Parteien, vom Staat und seinen politischen Repräsentanten. Er macht alles, was derzeit in die falsche Richtung geht, zu einem Thema dieses über 250 Seiten zählenden und zwölf Kapitel umfassenden Buches.

Der Autor geht unter anderem auf die latent wachsende Bedrohung unserer Freiheit, den Verlust der Werte, dem Vertrauensverlust etablierter Medien und den Großangriff auf die traditionelle Familie durch die Gendertheologie ein. Auch der Politik wird großzügig Raum gegeben – Klaus Kelle beschäftigt sich mit dem Verhalten der einzelnen Parteien und deren Repräsentanten. Ein Abschnitt dieses Buches ist verschiedenen terroristischen Angriffen gewidmet, wo seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 der IS „als größte Selbstmörder-Veranstaltung auf diesem Planeten“ auch in Europa Angst und Schrecken verbreitet. Der Autor prangert das Versagen von Staat und Polizei an und hinterfragt die Grenzöffnung im September 2015, die als „Merkels Grenzöffnung“ und „zweiter Mauerfall“ bekannt wurde. Als Journalist weiß er auch um die Macht der Medien und befasst sich zudem mit dem Einfluss des Internets und sozialer Plattformen.
Klaus Kelle ist ehemaliger evangelischer und zur katholischen Kirche konvertierter Christ. Er widmet sich unter anderem auch dem Versagen des Verwaltungskirchenapparates und stellt fest, dass immer mehr andere Religionen es schaffen, Fuß zu fassen. Ein äußerst interessanter Abschnitt dieses Buches waren die Ausführungen des Autors über die aktuellen Entwicklungen des Christentums und der katholischen Kirche. Durch die Wiedergabe eines Telefonats einer Bürgerin mit einer Polizeiwache veranschaulicht er den Niedergang des christlichen Glaubens in Deutschland.

Doch Klaus Kelle beschränkt sich nicht nur auf ein kritisches Beobachten. In seinem letzten Kapitel lässt er seinen Gedanken freien Lauf und liefert eigene Ideen und Verbesserungsvorschläge unter der Kapitelüberschrift „Was ich ändern würde“.

Die optische Gestaltung des Covers ist originell und zum Beruf des Autors passend - der Buchtitel wurde auf einer fiktiven Zeitungsseite in schwarz-weißer Optik mit einem Farbstift eingekreist dargestellt. Zwischen den einzelnen Buchkapiteln befindet sich jeweils ein ganzseitiges Zitat in Fettdruck. Es handelt sich hierbei um eine kritische Fragestellung des Autors, die sich auf das Thema im nächsten Abschnitt bezieht. Ich möchte zudem auch die lesefreundliche Schriftgröße und den angenehmen Zeilenabstand hervorheben, die abgesehen vom höchst interessanten Inhalt ebenfalls zu einem uneingeschränkten Lesevergnügen beitrugen.

Fazit: „“Bürgerlich, christlich, sucht…“ war eine sehr interessante, vielseitige und aus der Sicht eines deutschen Journalisten geschriebene Abhandlung über brandaktuelle Probleme. Der Autor hinterfragt kritisch, befasst sich mit sensiblen Themen, weist auf Missstände hin, liefert aber auch Ansätze zur möglichen Veränderung. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Bürgerlich, christlich, sucht...

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Schon der Schule hat mir mein Klassenlehrer eingetrichtert: „Interessiere dich für Politik! Lies die Zeitung!“. Zugegeben, diese Aufforderung stößt bei jugendlichen Ohren nicht unbedingt auf große Resonanz ...

Schon der Schule hat mir mein Klassenlehrer eingetrichtert: „Interessiere dich für Politik! Lies die Zeitung!“. Zugegeben, diese Aufforderung stößt bei jugendlichen Ohren nicht unbedingt auf große Resonanz und jahrelang bestand mein politisches Engagement einzig darin meiner staatsbürgerlichen Pflicht an der Wahlurne nachzukommen. Seit ich wählen gehen darf tue ich das, weil ich mir sage, meckern darf ich hinterher nur, wenn ich auch gewählt habe. Das war es dann aber schon zum Thema „ich gestalte meine Gesellschaft aktiv mit“.
Seit einigen Jahren ändert sich das unmerklich aber stetig, nicht zuletzt weil sich im Bekannten- und Freundeskreis plötzlich Stimmen und Meinungen erheben, die mich erschrecken, manches Mal sogar bis ins Mark erschüttern und dazu führen, dass ich mich immer eindrücklicher frage „Wo stehe ich politisch eigentlich?“.

Durch eine Leserunde wurde ich auf „Bürgerlich, christlich, sucht“ aufmerksam und der Untertitel „Biete Meinung statt Mitte“ hat mich recht schnell angesprochen. Da Lesen schon immer meine bevorzugte Art der Informationsbeschaffung zur Meinungsbildung war, war der Griff zum Buch schnell beschlossene Sache.

Auf dem Klappentext heißt es: „Dieses Buch ist die subjektive Sicht eines Bürgerlichen und Christen…“ und der Autor Klaus Kelle, der seit über dreißig Jahren als Journalist tätig ist, bezeichnet sich selbst was seine politische Grundhaltung betrifft als Konservativen.

Das Buch deckt auf seinen etwas über 250 Seiten alles ab, was den letzten Jahren bzw. fast täglich wohl schon jedem Bundesbürger in gleicher oder ähnlicher Form durch den Kopf gegangen ist und legt meist den sprichwörtlichen Finger direkt in die Wunde. Da geht es um die Sicherheit, unsere Identität als Deutsche, die Politik, unseren Rechtsstaat, Flüchtlingspolitik, die Kirchen, die Medien, die Familie und vieles mehr.

Ich gebe zu, dass ich bei einigen kleinen Punkten nicht immer der Meinung des Autors bin, aber bei der überwiegenden Mehrheit kann ich nur sagen, dass mir das Buch wirklich aus der Seele spricht. Besonders begeistert mich der klare und schnörkellose Schreibstil, der ein Verständnis des Buchs leicht macht und mich von der ersten Seite an mitgenommen hat.

Wer sich eine (politische) Meinung bilden will und dazu ein gut verständliches Buch möchte, dass auf leere, platte und unverständliche Worthülsen verzichtet, dem sei „Bürgerlich, christlich, sucht…“ ans Leserherz gelegt und alle anderen, sollten es sowieso lesen, damit sie wenigstens wissen, wovon sie reden oder worüber sie meckern.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Meinung über Fehlentwicklungen

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Klaus Kelle, Jahrgang 1959, Journalist, Kolumnist hat in seinem Buch "Bürgerlich, christlich, sucht..."
die Probleme in Deutschland angemakert, die
ihn, die viele, stören, die sich aber immer weniger ...

Klaus Kelle, Jahrgang 1959, Journalist, Kolumnist hat in seinem Buch "Bürgerlich, christlich, sucht..."
die Probleme in Deutschland angemakert, die
ihn, die viele, stören, die sich aber immer weniger offen anzusprechen trauen.


Worum geht es ? Um die Sicherheit, die Familie, das Wir-Gefühl, um Politik, um den Rechtsstaat, um Flüchtlingspolitik, um die Kirchen, um Gender, um die Medienlandschaft.
Er erzählt von seinen Erlebnissen, seinen Erfahrungen und drückt mit seinen Ausführungen den "Finger" in die Wunde. Was läuft hier alles schief ? Warum ? Warum traut sich keiner mehr offen zu reden, zu groß ist die Angst in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden. Dabei kritisiert Kelle hier Politiker aller Couleur. Er regt an selber nachzudenken, Meinung zu äußern. Er will keine Meinung machen, sondern er zeigt seine Meinung und möchte, dass die Mehrheit sich mehr engagiert, Meinungen gebildet und auch geäußert werden. Nicht alles was "von oben" angeordnet oder beschlossen wurde, hingenommen wird.
Dabei legt Kelle keinen Wert auf "Mainstream", sondern auf Ehrlichkeit und Direktheit und vor allem auf Sinnhaftigkeit statt Lobbyisten. Werte statt kurzsichtige Popularität. Kelle bekennt sich zu seinen bürgerlichen, christlichen Werten und fordert sie auch ein.

In seinem Buch spricht Kelle aus und von eigenen Erfahrungen, berichtet von seinem Werdegang, seinen Anfängen. Von seinen Eltern, seinem journalistischen Werdegang, seinem Glauben, seinen Erlebnissen. Berichtet, was in unserer heutigen Gesellschaft und vor allem in der Politik, insbesondere der Regierung, falsch läuft.
In 12 Kapiteln ist das Buch unterteilt und es ist zwar ein Sachbuch, aber eines, dass sich durch seine direkte Art, seinen abwechsungsreichen Stil, der geprägt ist von Offenheit und vielen exemplarischen Beispielen, zügig lesen lässt.