Cover-Bild Ostfriesennacht
Band 13 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.02.2019
  • ISBN: 9783596299218
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesennacht

Kriminalroman

Der dreizehnte Band der Ostfriesenkrimi-Serie von Nummer 1-Bestseller-Autor Klaus-Peter Wolf und ein ganz spezieller Fall für Ann Kathrin Klaasen

Er ist lichtscheu, und er ist böse. Er hat sich Ostfriesland als neues Jagdrevier auserkoren.
"Das war sein erster Fehler!", sagt Ann Kathrin Klaasen. "Wenn er jetzt noch einen begeht...."

Ein Mörder geht um in Ostfriesland. Einer, der Frauen in Ferienwohnungen tötet.
Genau dort, wo sie sich am sichersten fühlen. Was verbindet diese Frauen? Haben die Morde etwas damit zu tun, dass alle Frauen ein Tattoo trugen?

Im dreizehnten Fall jagt Ann Kathrin Klaasen nicht nur einen psychopathischen Mörder, sondern sie versucht auch, ihren Mann Frank Weller vor einem Desaster zu bewahren. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch das BKA ein.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2020

Ostfriesennacht

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Mit dem Kriminalroman „Ostfriesennacht“ hat der Autor Klaus- Peter Wolf den dreizehnten Fall rund um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen geschrieben. Dieser lässt sich auch ohne Probleme ohne jegliche ...

Mit dem Kriminalroman „Ostfriesennacht“ hat der Autor Klaus- Peter Wolf den dreizehnten Fall rund um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen geschrieben. Dieser lässt sich auch ohne Probleme ohne jegliche Vorkenntnisse aus den bisherigen Bänden lesen. Auch ich bin mit „Ostfriesennacht“ Quereinsteiger gewesen und dies wird wohl auch nicht mein letztes Buch von Wolf gewesen sein.

Klappentext:
Ein Mörder geht um in Ostfriesland. Einer, der Frauen in Ferienwohnungen tötet. Genau dort, wo sie sich am sichersten fühlen. Was verbindet diese Frauen? Haben die Morde etwas damit zu tun, dass alle Frauen ein Tattoo trugen?
Im dreizehnten Fall jagt Ann Kathrin Klaasen nicht nur einen psychopathischen Mörder, sondern sie versucht auch, ihren Mann Frank Weller von einem Desaster zu bewahren. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch das BKA ein.

Obwohl „Ostfriesennacht“ mein erstes Buch von Klaus- Peter Wolf war und ich damit noch keinerlei Vorkenntnisse von Ann Kathrin Klassen hatte, hatte ich keine Probleme in dieses Buch hineinzufinden. Dies lag zum einen an den direkten Einstieg. Man wird als Leser sofort in das Geschehen hineingeworfen und befindet sich sofort an einem zukünftigen Tatort. Man lernt das eine Opfer und seine aktuelle Situation kennen, wie diese junge Frau sich mit ihrem Freund streitet und welche Folgen dies für sie kurz darauf haben wird. Der Autor zögert nicht lange, nach dem man das Pärchen ein bisschen kennen gelernt hat, muss man sich auch schon wieder von dieser alltäglichen Situation verabschieden. Man wird als Leser Opfer von einem Mord und bekommt einen ersten Einblick in die Ermittlungsarbeiten. Aber der leichte Zugang zu dem Buch lag auch an dem angenehmen Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin und ehe man es sich versieht, ist man mitten im Geschehen. Gekonnt wird eine dichte Atmosphäre aufgebaut und man spürt quasi, wie der friesische Wind einem um die Nase weht. Mir haben die Landschaftsbeschreibungen ebenfalls gefallen, haben sie einen guten Eindruck von der Gegend vermittelt. Besonders die Beschreibungen vom Meer oder auch vom Watt fand ich hier ansprechend, sodass ich am liebsten selbst meine Zehen in das Watt getaucht hätte. Auch wird auf vielseitige Art Spannung aufgebaut, eine gewisse Sogwirkung wird aufgebaut. Zu gerne möchte man wissen, wie dieser Fall gelöst wird und was hinter dieser Mordserie steckt.
Leider hat mir die Charakterdarstellung in diesem Krimi nicht so gefallen. Zu Beginn hatte ich mit der Protagonistin Ann Kathrin Klaasen meine Startschwierigkeiten. Sie wirkte auf mich zu distanziert und unnahbar, teilweise schon zu emotionsarm. Ihre Ermittlungsmethoden fand ich dagegen gar nicht so ungewöhnlich, ist so etwas in der Literatur doch in vielen Facetten ein Thema. Ihre ruppige Art konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Auch erfährt man über sie in diesem Buch eher wenig, sodass sie mir nicht wirklich ans Herz gewachsen ist. Dies kann in anderen Teilen der Reihe jedoch ganz anders sein und zum Ende des Falles ist sie mir auch nahbarer erschienen, ich konnte sie zumindest teilweise verstehen. Im dreizehnten Fall ist ihr Mann Frank Weller eher im Mittelpunkt. An sich hat er sympathische Züge, er ist der Ruhepol der Beziehung, auch wirkt er bedachter und seine Vorliebe für Literatur kann ich nachvollziehen. Aber in diesem Werk hat Frank einen inneren Zwiespalt – er sorgt sich um seine Töchter und die Beziehung zu ihnen ist nicht immer einfach. Besonders Jule macht ihm Sorgen, sie hat einen neuen Freund, mit dem Frank nicht zufrieden ist. Dies verleitet ihn zu einigen unvernünftigen Taten, oftmals handelt er kopflos und gibt sich seiner inneren Eingebung hin, lässt da auch nicht mehr mit sich reden. Seinen Charakter konnte ich besser verstehen, auch fand ich ihn sympathischer, auch weil er aus Sorge um seine Tochter so übertrieben kopflos handelt und seine Karriere als Polizist riskiert. Die Nebenhandlung mit seiner Tochter Jule und ihrem neuen Freund nicht recht viel Raum im Buch ein. Ich persönlich fand, dass dies stellenweise zu viel war. Hier hätte mir weniger Input eher gefallen. Ein wichtiger Charakter und Teil des Ermittlerteams ist Rupert. Er ist schon recht speziell, ein richtiger Macho. Seine Sprüche oder auch seine Gedanken sind teilweise schon ein wenig grenzwertig, auch wenn man im Verlauf des Buches erkennen muss, dass er im Kern ein guter Freund ist. Allgemein haben mir bei der Charakterdarstellung ein paar Details gefehlt, welche diese lebendig gemacht hätten oder ein bisschen mehr Tiefgründigkeit gegeben hätte.
Auch finde ich es schade, dass die Ermittlungsarbeiten teilweise in den Hintergrund geraten sind. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese detailierter und auch vordergründiger thematisiert worden wären.

Insgesamt ist „Ostfriesennacht“ von Klaus- Peter Wolf ein unterhaltsamer Kriminalroman, der mich fesseln konnte. Auch wenn er ein paar kleine Defizite hat, habe ich dieses Buch genossen und ich werde definitiv noch mehr aus der Feder von Wolf lesen. Ich möchte für diesen Krimi 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Weller sieht rot

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In Ostfriesland wurden Frauen auf bestialische Art getötet und ihnen wurde jeweils ein Stück Haut herausgeschnitten. Ann-Kathrin Klaasen kommt schnell dahinter, dass die Frauen wohl ein Tattoo getragen ...

In Ostfriesland wurden Frauen auf bestialische Art getötet und ihnen wurde jeweils ein Stück Haut herausgeschnitten. Ann-Kathrin Klaasen kommt schnell dahinter, dass die Frauen wohl ein Tattoo getragen haben mußten. Außerdem vermutet sie, anhand der Spuren in den Küchen, dass der Mörder sich wohl dieses Stück Haut gebraten haben muss und es auch aufgegessen haben muss. Wieder ein Serienkiller in Ostfriesland? Diesmal schreitet das BKA ein und übernimmt die Leitung, sehr zum Unwillen der Polizei Station rund um Martin Büscher. Frank Weller hat zusätzliche Sorgen: seine Tochter Jule hatte zwar ihren Traumberuf gefunden, aber wegen einer Krankheit muss sie diesen aufgeben und möchte jetzt studieren. Weller hatte eigentlich dafür vorgesorgt - mit einer Versicherung. Aber diese will in diesem speziellen Fall nicht für den Schaden aufkommen. Der Versicherungsvertreter ist ein Schulkamerad von Weller und hat ihn wohl übers Ohr gehauen. Als dieser sich auch noch an Jule heranmacht sieht Weller rot. Ann-Kathrin vertraut ihrem Mann, macht sich aber große Sorgen, dass er zu weit gehen könnte.
Auch der 13. Ostfriesen Krimi von Klaus Peter Wolf lässt sich gut lesen und hat einige spannende Kapitel. Ann-Kathrin Klaasen spielt in diesem Fall zwar nicht die absolute Hauptrolle, aber ihr Gespür für Serienkiller ist wieder gefragt.
Ich freue mich schon auf weitere spannende Fälle.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Der Tattoo-Mörder

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Wieder mal ein Serienmörder in Ostfriesland. Er ermordet Frauen in ihrer Ferienwohnung - da wo sie sich eigentlich sicher fühlen müssten . Doch weit gefehlt.... ..
Der Täter hat es auf ganz bestimmte Frauen ...

Wieder mal ein Serienmörder in Ostfriesland. Er ermordet Frauen in ihrer Ferienwohnung - da wo sie sich eigentlich sicher fühlen müssten . Doch weit gefehlt.... ..
Der Täter hat es auf ganz bestimmte Frauen abgesehen hat. Alle hatten ein Tattoo... ... mit einem Tiermotiv.
Warum fährt der Mörder gerade darauf ab. Was hat das für eine Bedeutung.
Ann Kathrin Klaasen braucht ihr ganzes Können um diesen psychopathischen Mörder zu fassen.
Da ist wenig hilfreich, dass auch noch das BKA mitmischt und eigene Theorien hat.....
Ausserdem muss sie ihren Mann Frank Weller vor einem Desaster bewahren - der ist nämlich persönlich in diesen Fall involviert......
Fazit und Meinung:
Das ist bereits der 13. Fall um Ann-Kathrin Klaasen und ihr Team. Ich kenne nur einige, aber da die Fälle alle abgeschlossen sin, macht das nichts.
Das Buch lässt sich meist gut lesen. ist nicht unspannend und der Fall ist etwas eklig, was den Täter betrifft.
Rupert hat mich wie gewohnt genervt, aber dem Typen ist nun mal nicht zu helfen.
Leider war Frank Weller ordentlich neben der Spur, was aber mit dem Fall zu tun hat, mich aber trotzdem oft gestört hat.
Ansonsten ein Krimi mit Lokalkolorit, was Lust macht mal wieder nach Ostfriesland zu fahren.
Von mir knappe 4 Sterne für diesen Krimi.