Story
Da Band 1 mit einem richtigen fiesen Cliffhanger endete, konnte ich es kaum erwarten mit Band 2 zu beginnen. Ich wurde ziemlich flott in die Story zurückgeholt und durfte nun den Ausgang des Kampfes lesen.
Danach begibt sich Tanjiro zu seinem ersten Auftrag. In einem Dorf verschwinden jede Nacht junge Mädchen und keiner weiß wohin. Es wird davon ausgegangen, dass ein Dämon sein Unwesen treibt. Kaum angekommen braucht es auch nicht lange und ich bin wieder in den verschiedensten Actionszenen gelandet. Genau wie beim ersten Teil fiel es mir manchmal schwer der Story zu folgen, da die Szenen zwar sehr spannend gestaltet sind, ich aber den Überblick verloren habe was gerade passiert. Ich habe zum Beispiel immer noch nicht ganz verstanden, wie genau Tanjiros Kräfte funktionieren und wie er diese bestimmt.
Ich hoffe, dass die folgenden Bände nach und nach meine Lücken füllen und mit Hintergrundinformationen herausrücken.
Charaktere
Tanjiro ist nach wie vor die Ruhe in Person. Es macht Spaß ihn zu begleiten und seinen Kämpfen und der Dynamik zwischen Dämonen und Menschen zuzuschauen. Im Gegensatz zu seiner Schwester, die ich auch sehr in mein Herz geschlossen habe, die aber viel temperamentvoller auftritt, als er. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team und ich liebe es, die beiden zu beobachten.
Interessant waren auch die neuen Charaktere und ihre Geschichten, die Koyoharu Gotouge mit eingeflochten hat. So bekommen wir auch das erste Mal den Dämonen zu Gesicht, der Tanjiros Familie auf dem Gewissen hat.
Dämonen
Es gab wieder neue Dämonen, größere Gefahren und knifflige Gegner, bei denen Köpfchen bewiesen werden musste.
Stil
Ich mag den Zeichenstil von Koyoharu Gotouge sehr. Obwohl ich immer noch das Gefühl habe, als renne er vor seiner eigenen Story davon. Ich fand es auf jeden Fall schon viel besser als im ersten Band, trotzdem wäre ein bisschen Ruhe in den Schritten besser gewesen. Manches ging einfach über mein Verständnis hinaus und ich musste mir den Teil denken, oder darüber hinwegsehen.
Alles in allem fiel es mir aber wieder leicht mich in die Geschichte fallen zu lassen.
Fazit: Der zweite Band von Demon Slayer knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Es gibt wieder jede Menge Action, bösartige Gegenspieler, Angriffe und neue Erkenntnisse über die Verwandlung und den Dämon, dem Tanjiros Schwester ihr Schicksal zu verdanken hat. Mir hat die Geschichte um Tanjiro sehr großen Spaß gemacht, auch wenn die Handlung flott voran schritt und mir hier und da ein paar Informationen fehlten.