Cover-Bild Hundert kalte Winter
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 18.09.2018
  • ISBN: 9782919802609
Kristina Moninger

Hundert kalte Winter

Eine Geschichte über die Bedeutung von Verlust und den unschätzbaren Wert von Freundschaft und Liebe von Bestsellerautorin Kristina Moninger.

Wenige Sekunden sind genug, um einem anderen Menschen Hoffnung zu geben und die eigene für immer zu begraben. Sekunden, nach denen für Sandra und ihre Familie nichts mehr ist, wie es früher war, und sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens getroffen hat: Sie muss ihren Sohn Jonah loslassen, damit ein anderes Kind weiterleben darf.

Katharina bangt um ihre jüngste Tochter Mila. Das Kind hat einen schweren Herzfehler und lebt nach mehreren erfolglosen Operationen mit einem externen Kunstherz. Das einzige, was Mila retten kann ist eine Herztransplantation.

Zwei Frauen, die sich vermutlich nie begegnet wären, wenn das Schicksal ihre Wege nicht zusammengeführt hätte. Zwei Familien, deren Lebens- und Liebesglück auf dem Spiel steht. Denn was geschieht, wenn Sandra das Kind kennenlernt, in dem Jonahs Herz schlägt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2019

"Unsere Freundschaft zerbricht nicht an einem einzigen kalten Winter. Und auch in hundert nicht."

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Das Cover


Das Cover gefällt mir richtig gut und war auch der Grund warum ich das Buch unbedingt näher betrachten wollte. Der Titel und das Cover passen perfekt zu dem Buch. Ich kann nicht mehr dazu sagen ...

Das Cover


Das Cover gefällt mir richtig gut und war auch der Grund warum ich das Buch unbedingt näher betrachten wollte. Der Titel und das Cover passen perfekt zu dem Buch. Ich kann nicht mehr dazu sagen als, dass die Farben wunderschön miteinander harmonieren und es ein wunderschönes Gesamtbild bildet! 


Meine Meinung


Diese Buch hat mich von der ersten Seite an überwältigt und absolut in sich hineingezogen! Es steckt voller Emotionen, die alle durch den wundervollen Schreibstil an den Leser übergesprungen sind. 

Durch die wechselnden Perspektiven der Charaktere bekommt der Leser die Chance alle kennenzulernen, sich in sie hineinzuversetzen und mehrere Schicksale zu begleiten. 

Anfangs fand ich es ein bisschen schwer mich zurechtzufinden, weil man gleich alle Personen kennenlernt, aber das hat sich schnell gelegt. Ein weiteres kleines Problem war, dass ich mich nicht dazu aufraffen konnte weiterzulesen. Wenn ich dann aber gelesen habe konnte und wollte ich nicht mehr aufhören. Also hat auch dieses Problem sich schnell gelegt und ich konnte mich voll und ganz auf das Buch einlassen. Dies wurde auch durch den einzigartigen und ergreifenden Schreibstil begünstigt. Es gibt so viele wunderschöne Zitate in diesem Buch, wie der Titel meiner Rezension, und bin etwas traurig, dass ich sie mir nicht markiert oder herausgeschrieben habe. Jedes einzelne Kapitel berührt das Herz! Es wundert mich überhaupt nicht, dass das Buch bis jetzt keine einzige Bewertung unter 5 Sterne erhalten hat - zurecht! 

Ich kann dieses Buch absolut jedem empfehlen, es ist unsagbar schön und emotional. Es hat mir schöne Lesestunden bereitet, auch wenn es nur ein paar Tage waren. Jedoch spricht das ja auch für das Buch ;) 

Veröffentlicht am 04.11.2018

Wenn Herzen heilen

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Sandras Leben gerät völlig aus den Fugen, als sie mit ihrem Sohn Jonah einen Autounfall hat. Sie übersteht ihre körperlichen Verletzungen, doch Jonah wird für hirntot erklärt. Schweren Herzens entscheidet ...

Sandras Leben gerät völlig aus den Fugen, als sie mit ihrem Sohn Jonah einen Autounfall hat. Sie übersteht ihre körperlichen Verletzungen, doch Jonah wird für hirntot erklärt. Schweren Herzens entscheidet sie mit ihrem Mann Jan, die Organe ihres Kindes zu spenden. Damit beginnt für sie allerdings ein langer Leidensweg voller Trauer und Selbstvorwürfen. Dabei verliert sie nicht nur ihr eigenes Leben aus den Augen, sondern auch ihren Mann Jan und ihren Stiefsohn Leo.
Katharinas kleine, fröhliche Tochter Mila lebt mit einem externen Herzen und hofft auf ein Spenderherz, um weiterleben zu können. Das Schicksal will es, dass Mila ein Herz bekommt und damit leben kann. Ihre Familie jedoch ist an der Situation zerbrochen – der Vater ist ausgezogen und die ältere Schwester Nele zieht sich immer mehr in sich zurück. Für Katharina scheint nur noch Mila wichtig zu sein und sie wird blind für die Bedürfnisse ihrer älteren Tochter Nele, während ihr Mann Felix versucht, sich ein neues Leben aufzubauen.
Sandra und Katharina sind sehr unterschiedliche Frauen, deren Wege sich nicht kreuzen würden, käme da nicht ein unglaublicher Zufall ins Spiel. Sie werden zu Nachbarinnen und Freundinnen, ohne dass Katharina weiß, welche Beweggründe Sandra für ihren Einzug ins Nachbarhaus hatte. Bald zeigt sich, wie brüchig die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander sind und dass Freundschaft Ehrlichkeit verdient und verlangt.
Kristina Moninger geht mit den Themen Verlust, Trauer, Freundschaft und dem Festhalten an falschen Hoffnungen ganz behutsam um, ohne dabei etwas zu beschönigen. Einfühlsam und berührend erzählt sie vom Schicksal zweier Familien und trifft auch sehr ehrlich den richtigen Ton, der mich ganz langsam immer tiefer in die Geschichte hineingezogen hat. Mir gefällt der Sichtwechsel zwischen den Familienmitgliedern sehr gut, denn so wird die Geschichte von Seiten der Beteiligten beleuchtet und sorgt für Lebendigkeit. Schließlich haben sowohl der Tod von Jonah als auch die Herztransplantation von Mila eine gewaltige Auswirkung auf alle Familienmitglieder. Die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere machen sie unverwechselbar und echt. Ob Sandras Trauer oder Neles körperlicher Rückzug, Milas Fröhlichkeit und kindliche Neugier oder Leos Stärke und Empathie, Jans vordergründige, stoische Ruhe oder Felix‘ Flucht aus der Ehe mit Katharina in eine neue Beziehung, die ganze Bandbreite an verschiedenen Emotionen sind spürbar und fesselnd. So fiel es mir immer schwerer, das Buch auf die Seite zu legen. Kristina Moninger hat mich mit „Hundert kalte Winter“ und dessen überraschendem Ende überzeugt, dass sie auch schwere Themen liebevoll und gekonnt in eine berührende, aufwühlende Geschichte verwandeln kann.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Schwieriges Thema, wunderbar bearbeitet!!

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Der Roman "Hundert kalte Winter" von Kristina Moninger ist mein erster Roman dieser Autorin und ich muss sagen, ich habe schon während dem Lesen weitere Bücher von ihr gekauft, denn ich bin absolut begeistert!!


Zum ...

Der Roman "Hundert kalte Winter" von Kristina Moninger ist mein erster Roman dieser Autorin und ich muss sagen, ich habe schon während dem Lesen weitere Bücher von ihr gekauft, denn ich bin absolut begeistert!!


Zum Inhalt:
Wenige Sekunden sind genug, um einem anderen Menschen Hoffnung zu geben und die eigene für immer zu begraben. Sekunden, nach denen für Sandra und ihre Familie nichts mehr ist, wie es früher war, und sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens getroffen hat: Sie muss ihren Sohn Jonah loslassen, damit ein anderes Kind weiterleben darf.

Katharina bangt um ihre jüngste Tochter Mila. Das Kind hat einen schweren Herzfehler und lebt nach mehreren erfolglosen Operationen mit einem externen Kunstherz. Das einzige, was Mila retten kann ist eine Herztransplantation.

Zwei Frauen, die sich vermutlich nie begegnet wären, wenn das Schicksal ihre Wege nicht zusammengeführt hätte. Zwei Familien, deren Lebens- und Liebesglück auf dem Spiel steht. Denn was geschieht, wenn Sandra das Kind kennenlernt, in dem Jonahs Herz schlägt?


Das komplette Buch steckt voller Gefühle!!

Angefangen schon bei dem wunderschönen, ansprechenden Cover, es drückt für mich eine Melancholie aus, aber auch eine Herzenswärme und Frieden.
Dazu der Titel "Hundert kalte Winter", dessen Bedeutung schon innerhalb der ersten Kapitel erklärt wird und einfach unheimlich gut zu dem Inhalt und zu den Personen der Geschichte passt.

Dann natürlich die eigentliche Geschichte, die soooo unheimlich viele Emotionen wiedergibt und all die Probleme, Ängste, Schuldgefühle, Ehekrisen, etc. aufzeigt, die aus der Trauer und Angst um das eigene Kind entstehen können.

Die Autorin hat den Protagonisten Leben eingehaucht, sie wirken absolut empathisch, lebendig und echt! Man muss sie einfach liebhaben und auf das Beste für sie hoffen!

Der Schreibstil ist einfach gehalten, was ein leichtes Lesen ermöglicht, was ein großer Pluspunkt ist bei diesem "schweren" Thema!

Veröffentlicht am 06.10.2018

Schwieriges Thema absolut lebensecht dargestellt ohne kitschig zu werden

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Ich habe im Frühjahr ein Buch von Kristina Moninger gelesen und war ganz begeistert. Also freute ich mich, als ich jetzt ein neues Buch von ihr entdeckte. Doch dann las ich die Kurzbeschreibung...und zögerte. ...

Ich habe im Frühjahr ein Buch von Kristina Moninger gelesen und war ganz begeistert. Also freute ich mich, als ich jetzt ein neues Buch von ihr entdeckte. Doch dann las ich die Kurzbeschreibung...und zögerte. Es geht um einen kleinen Jungen, der stirbt, und wie seine Mutter dann damit umgeht. Ein kleiner Junge so wie ich einen zu Hause habe. Eigentlich mag ich gar nicht lesen, wie die Trauerbewältigung in so einem Fall aussehen mag. Denn ich reagiere in solchen Fällen immer gleich sehr emotional und versetze mich in die Protagonisten rein. Aber dann gab es soo viele positive Rezensionen zu dem Buch, dass ich es doch gewagt habe.

Und das war eine sehr gute Entscheidung! Denn obwohl wir oft hautnah dabei sind, wie Sandra um ihr Kind trauert und ihre Welt zu zerbrechen droht, so erzählt Kristina Moninger nie über-melodramatisch oder rührselig. Und trotzdem absolut realistisch, und mitfühlend. Und zwar nicht nur über Sandra, die Mutter des kleinen Jungen. Sondern auch die Gefühlswelt von Katharina, der Mutter des kranken Mädchens, und vor allem auch die der Geschwister - Leo und Nele - werden äußerst gut dargestellt. Die Geschwister von kranken oder auch gestorbenen Kinder geraten sehr oft in den Hintergrund, werden vergessen. An einer Stelle wird das in einer tollen Metapher sehr gut erklärt: wenn man zwei Kinder hat, und eines davon wird schwer krank so ist das wie auf einem kleinen Floß mitten im stürmischen Meer und man kann nur ein Kind auf das Floß retten. Welches Kind lässt man dann los? Das, von dem man glaubt dass es schon allein schwimmen kann! Und dann merkt man vielleicht oft nicht, wie es dennoch droht zu ertrinken obwohl man schon längst das rettende Ufer erreicht hat (d.h. das kranke Kind wieder genesen ist).

Ich war begeistert von dem Buch, trotz des schweren Themas. Der Schreibstil von Kristina Moninger gefällt mir sehr, und auch die Art wie sie ihre Charaktere so differenziert beschreibt und absolut natürlich darstellt. Und dann sind da noch die vielen Kleinigkeiten, Details mit denen ich mich selbst identifizieren kann: einen Opel Vectra fahren, Jonah ist nach dem kleinen Jungen aus "Schlaflos in Seattle" benannt, Leo findet lauter Spitznamen für Nele aus diversen Büchern (die ich alle gelesen habe).

Zum Abschluss noch mein Lieblingssatz aus dem Buch: "Sie war nicht gut darin, etwas zu sagen, ohne etwas zu sagen zu haben."

Veröffentlicht am 05.10.2018

Was belastet und was heilt

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Nur ein paar Sekunden, doch die entscheiden über Leben und Tod.
Sandra verliert ihren Sohn bei einem Autounfall und entscheidet sich, seine Organe zu spen-den.
Katharinas Tochter Mila hat einen schweren ...

Nur ein paar Sekunden, doch die entscheiden über Leben und Tod.
Sandra verliert ihren Sohn bei einem Autounfall und entscheidet sich, seine Organe zu spen-den.
Katharinas Tochter Mila hat einen schweren Herzfehler und nur eine Transplantation kann sie retten. Durch einen Zufall treffen Sandra und Katharina aufeinander, werden Nachbarn und es entwickelt sich eine Freundschaft. Auch die Kinder entwickeln eine gute Beziehung untereinander und Sandra schließt auch Mila in ihr Herz.
In diesem Roman wird auf eine tolle Weise dargestellt, wie Tod und Krankheit eine Familie verändern kann. Mit was für inneren Schwierigkeiten die Betroffenen zu kämpfen haben, wie zerstörerisch das alles auf eine Familie wirken kann. Und wie heilsam Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt ist.
Aus den verschiedenen Sichtweisen erfährt man als Leser mehr und mehr über den Zustand der Charaktere. Das funktioniert auf eine ganz tolle Art und Weise und nimmt mich als Le-ser gefühlsmäßig voll mit. Ich konnte die Handlungen aller emotional nachvollziehen und am Ende waren dann die Augen mal feucht. Ganz ehrlich, so einen Roman hätte ich am An-fang gar nicht erwartet. Ich war gepackt, habe mit gelitten und mich mit gefreut und mit ge-liebt. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen ganz unbemerkt gefangen nimmt. Es wird so viel dargestellt und das ohne großartige Formulieren sondern mit treffen-den und guten Worten.
Und eigentlich kann ich, ohne den ganzen Inhalt zu erzählen, gar nicht mehr beschreiben. Ein berührendes Buch, sehr schön geschrieben, über ein Thema, das jeden treffen kann.