Deutschland, 1943: Vor zwei Jahren gab das Schicksal der Jüdin Margarete Rosenbaum die Chance den Nazis zu entkommen, als sie vorgab, eine von ihnen zu sein. Doch jetzt muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen …
Margarete lebt so, wie Annegret Huber es auch getan hätte, in einem prächtigen Gutshaus vor den Toren Berlins. Sie ist die Erbin eines riesigen Vermögens und hat alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Bedingungen in der nahegelegenen Waffenfabrik zu verbessern und das Leid der Gefangenen zu lindern. Doch als der Krieg fortschreitet und die Nazis immer brutaler gegen Juden vorgehen, wird ihr klar, dass sie mehr tun muss.
Sie hat von einem Weg in die Freiheit nach Schweden gehört und ihre Nachforschungen über die dortige Widerstandsbewegung führen sie zu einem Mann namens Stefan, zu dem sie sofort eine starke Verbindung spürt. Doch sie fürchtet, dass er ihr niemals vertrauen wird … es sei denn, sie verrät ihm das Geheimnis, dem sie ihr Leben verdankt.
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In diesem Buch der Reihe lebt Annegret inkognito auf Gut Plaun, ist Besitzerin eines grossen Gestüts und Rüstungsfabrik und ist Jüdin. Sehr gefährlich während dem zweiten ...
Ein weiterer Band dieser Reihe
In diesem Buch der Reihe lebt Annegret inkognito auf Gut Plaun, ist Besitzerin eines grossen Gestüts und Rüstungsfabrik und ist Jüdin. Sehr gefährlich während dem zweiten Weltkrieg.
Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher dieser Autorin und habe die ersten beiden Bände schon gelesen, was ich jedem Leser sehr empfehlen und raten darf. Es ist ergreifend zu lesen, wie es Annegret ergangen ist und was sie alles erlebt. Spannend und packend erzählt die Autorin welche Gefahren, aber auch Freuden Annegret erlebt. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut und verständlich erklärt. Es ist eine Achterbahn der Gefühle für mich, vor allem nach diesem Ende und es geht noch sooooo lange, bis der nächste Band veröffentlicht wird.
5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung für alle Leser. Diese schreckliche Zeit darf nie vergessen gehen und sich nie wieder wiederholen.
Deutschland, 1943: Vor zwei Jahren gab das Schicksal der Jüdin Margarete Rosenbaum die Chance den Nazis zu entkommen, indem sie vorgab, eine von ihnen zu sein. Doch jetzt muss sie eine folgenschwere Entscheidung ...
Deutschland, 1943: Vor zwei Jahren gab das Schicksal der Jüdin Margarete Rosenbaum die Chance den Nazis zu entkommen, indem sie vorgab, eine von ihnen zu sein. Doch jetzt muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen …
Margarete lebt so, wie Annegret Huber es auch getan hätte, in einem prächtigen Gutshaus vor den Toren Berlins. Sie ist die Erbin eines riesigen Vermögens und hat alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Bedingungen in der nahegelegenen Waffenfabrik zu verbessern und das Leid der Gefangenen zu lindern. Doch als der Krieg fortschreitet und die Nazis immer brutaler gegen Juden vorgehen, wird ihr klar, dass sie mehr tun muss.
Sie hat von einem Weg in die Freiheit nach Schweden gehört und ihre Nachforschungen über die dortige Widerstandsbewegung führen sie zu einem Mann namens Stefan, zu dem sie sofort eine starke Verbindung spürt. Doch sie fürchtet, dass er ihr niemals vertrauen wird … es sei denn, sie verrät ihm das Geheimnis, dem sie ihr Leben verdankt. (Klappentext)
Auch der dritte Band dieser Reihe über Margarethes Weg hat mich schnell in den Bann gezogen. Es entführte mich diesmal in das Jahr 1943 und ff. Die Charaktere sind eindrucksvoll und real beschrieben, teilweise schon bekannt, haben sich entsprechend weiterentwickelt und ich war auch schnell wieder an Margarethes Seite. Ich erlebte mir ihr wieder vieles hautnah mit und die Emotionen kamen spürbar bei mir an. Der Zeitgeist wird wieder entsprechend vermittelt und die Handlung ist gut vorstellbar und vor allem klingt auch authentisch. Die Spannung ist gegeben und ich konnte das Buch wieder nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich nachdenklich, ja stellenweise sogar betroffen gemacht. Es war nicht immer für mich eine leichte Lektüre, aber es hat sich durchaus gelohnt, alle 3 Bände zu lesen. Wer gerne Bücher liest, in denen Zeitgeschichte eine Rolle spielt sollte zu Margarethes Weg greifen.
Mittlerweile schon der 3.Teil der herzzerreißenden Geschichte um Margarete Rosenbaum. Nachdem ihr Arbeitgeber samt Familie durch einen Bombenangriff zu Tode gekommen ist, hat sie die Identität der Tochter ...
Mittlerweile schon der 3.Teil der herzzerreißenden Geschichte um Margarete Rosenbaum. Nachdem ihr Arbeitgeber samt Familie durch einen Bombenangriff zu Tode gekommen ist, hat sie die Identität der Tochter Annegret Huber angenommen und als letzte Überlebende der Familie das große Gut in Plaun am See übernommen. Doch es wird tagtäglich schwieriger, diese doppelte Identität aufrecht zu erhalten, denn die Erwartungen an sie als "Nazitochter" sind sehr hoch, während sie alles daran setzt, die Juden in ihrer Waffenfabrik so gut es geht zu versorgen und zu schützen.
Das wird noch schwieriger, als ein neuer Vorgesetzter des Landkreises Anstalten macht, sie ehelichen zu wollen und sich selbst zum Ziel setzt, den Landkreis endgültig von Juden zu säubern.
Man liest das Buch mit solch heftigen Emotionen, weil man einfach erschüttert ist, wie kaltherzig und widerwärtig manche ihren beruflichen Werdegang auf Kosten anderer durchziehen und zu welch üblen Mitteln sie greifen. Da Margarete eh schon im Fokus steht und der Argwohn der Leute wächst, muss sie mitspielen. Doch zum Glück hat sie einige Verbündete auf dem Gut, die ihre wahre Identität kennen und sie dabei unterstützen, um die Juden vor der bevorstehenden Deportierung zu bewahren.
Es zerreißt einen, wie korrupt, patriotisch und verblendet Menschen sich benutzen lassen, was sich ganz besonders in Thomas Kallwass, einem überheblichen, arroganten Muttersöhnchen und Oberscharführer zeigt, der meint, er müsse in seiner neuen Zuteilung für Ordnung und Recht sorgen und dem Führer zeigen, wie loyal er ist. So einige Male musste ich durch einige Sätze von ihm den Kopf schütteln.
Die Lage spitzt sich noch mehr zu, denn nun buhlen zwei Männer um ihre Aufmerksamkeit und nur einer kann gewinnen. Thomas und Stefan - sie könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch kann Margarete nicht nach ihrem Herzen entscheiden, sonst würde alles auffliegen und der Schutz ihrer Landsleute wäre vorbei.
Auch Band 3 hat mir gut gefallen, obwohl es ein paar Kritikpunkte gibt, denn das, was der Klappentext angekündigt hat, ist eher kurz angerissen und auch anders als erwartet verlaufen. Es plätscherte eine ganze Zeit etwas daher, bis es zum Ende dann auf einmal richtig dramatisch wurde und im Vergleich zum gesamten Buch fast schon zu viel und etwas überdreht wirkte. Dennoch hat es mich überrascht und damit habe ich auch absolut nicht gerechnet. Genau das sind dann die Überraschungseffekte und Momente, in denen man die Luft anhält, weil die große Blase zu platzen droht und die Nerven angespannt sind.
Es ist eine Reihe, die die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte einerseits so packend, herzergreifend und aufwühlend schildert, gleichzeitig schonungslos ehrlich, erschütternd und grausam zeigt, wozu Menschen in der Lage sind, wenn man sie mit schlimmem Gedankengut vergiftet und sie davon überzeugt, einer angeblich guten Sache zu dienen. Sämtliche moralischen Prinzipien werden über Bord geworfen und Menschen verhalten sich wie aufgezogene Roboter. Man ist sprachlos und beschämt, und doch sind solche Bücher wichtig, um eine Wiederholung solcher unmenschlichen Grausamkeiten zu vermeiden. Genau das schafft die Autorin mit ihren Büchern und ich freue mich, dass Margaretes Geschichte noch weitergeht.
Auch hier passt das Cover zum Gesamteindruck der Reihe und man sieht die Entwicklung der Frau, obwohl auch stets ein düsterer Eindruck im Hintergrund lauert.
Margarete hilft, wo und wie sie kann. Aber ihr Glück ist nicht grenzenlos und der Hasse gegen Juden wird immer größer. Sie möchte noch mehr helfen und erfährt von Fluchtruten, die nach Schweden führen. ...
Margarete hilft, wo und wie sie kann. Aber ihr Glück ist nicht grenzenlos und der Hasse gegen Juden wird immer größer. Sie möchte noch mehr helfen und erfährt von Fluchtruten, die nach Schweden führen. „Die Frau im Schatten“ von Marion Kummerow ist der dritte und letzte Teil, der Margaretes Weg beschreibt.
Auch wenn er schwächer war, als die ersten Bände, das Finale gefiel mir. Margarete begibt sich immer wieder in Gefahr und nur durch beherztes Eingreifen ihrer Freunde, kann sie ihr Geheimnis weiter hüten. SS-Männer, die nur durch Härte gegenüber Minderheiten Karriere machten, gibt es in ihrer Umgebung einige. Aber auch Menschen, die dem Handeln der Nazis mit Abscheu gegenüberstehen. Und das macht sie mutig. Sie kämpft weiter.
Keine Frage, wer die ersten beiden Bücher las, muss auch den dritten Band lesen. Dass Schweden den Juden damals half, wusste ich nicht. Die Autorin hat es also wieder geschafft, mich mit neuen Fakten zu überraschen. Spannend wird es auch immer mal wieder. Aber gut, dass es für Margarete immer einen Weg gibt, gute Menschen zu treffen, die ihr helfen. Auch hier eine Leseempfehlung, obwohl es für mich der schwächste Band ist.
