Cover-Bild Die Krieger der Königin
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.05.2011
  • ISBN: 9783426508619
L. J. McDonald

Die Krieger der Königin

Roman
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Schon seit Jahren gibt es im Königreich Eferem Gerüchte darüber, dass junge Frauen verschwinden. Die selbstbewusste Solie muss schmerzhaft erfahren, dass diese Geschichten wahr sind: Sie wird verschleppt und soll in einem geheimen Beschwörungsritual als Jungfrauenopfer dienen. Es gelingt ihr zwar, die Zeremonie im entscheidenden Moment zu stören, doch dabei bindet sie die herbeigerufene Kreatur unwiderruflich an sich. Solie reagiert zunächst panisch auf das gefährliche Wesen, doch die Angst verfliegt, als es sich in einen gutaussehenden jungen Mann verwandelt, der ihr jede Bitte erfüllt und sie sogar seine Königin nennt. Als ihre Feinde Solies Tod befehlen, ist der seltsame Mann schließlich sogar ihre einzige Chance zu überleben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2017

Die Krieger der Königin

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Wow, was für eine Geschichte....bin hin und weg vor lauter Begeisterung =)

L. J. McDonald entführt den Leser in "Die Krieger der Königin" in eine ferne magische Welt.

Im Königreich Eferem werden sogenannte ...


Wow, was für eine Geschichte....bin hin und weg vor lauter Begeisterung =)

L. J. McDonald entführt den Leser in "Die Krieger der Königin" in eine ferne magische Welt.

Im Königreich Eferem werden sogenannte Sylphen, magische Geister gebunden, um der Menschheit magisch zu dienen.
Solie, auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe, soll als Opfer für die Beschwörung eines Kriegersylphen für den Kronprinzen des Reiches dienen. Bei der Zeremonie geht, nicht zuletzt wegen Solies Überlebenswillen einiges schief und plötzlich sieht sich die junge Frau als Meisterin eines Kriegssylphen, ist auf der Flucht vor den Häschern des Königs, findet Zuflucht bei einer besonderen Gemeinschaft und steht als Königin vor der größten Herausforderung ihres jungen Lebens.

Die spannende und absolut fesselnde Geschichte ist in einer relativ einfachen Sprache geschrieben, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.
Die Idee hinter den Sylphen, die verschiedenen Arten, wie sie in Stöcken (ähnlich wie ein Bienenvolk) mit einer Königin an der Spitze organisiert sind...ich bin begeistert.

Eine tolle, spannende Geschichte mit vielen neuen tollen Ideen, die mich absolut begeistert hat.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Ein gelungener Auftakt mit einer aussergewöhnlichen Welt

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Inhalt
Im Königreich Eferem verschwinden immer wieder junge Mädchen spurlos. Was kaum jemand weiss; die Mädchen werden geopfert um die besonders mächtigen Sylphen - magiebegabte Wesen aus einer anderen ...

Inhalt
Im Königreich Eferem verschwinden immer wieder junge Mädchen spurlos. Was kaum jemand weiss; die Mädchen werden geopfert um die besonders mächtigen Sylphen - magiebegabte Wesen aus einer anderen Welt - an einen Menschen zu binden. Die junge Solie wird entführt und soll als Opfer für einen Krieger sterben, doch sie schaffte es, das Ritual zu stören. Dabei läuft etwas vollkommen schief und Solie bindet sich an den beschworenen Sylphen. Auf der Flucht vor dem tobenden, um einen Kriegssylphen betrogenen König, erhält sie unerwartete Hilfe...

Meine Meinung
Das Buch hatte ich Ewigkeiten auf der Wunschliste und danach Ewigkeiten ungelesen im Regal. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der dem Leser die Welt näher bringen soll und vor allem auch über die Sylphen aufklärt. Schon im Prolog fällt auf, dass die Übersetzung, vielleicht aber auch der Schreibstil selber ein wenig unreif wirkt. Vor allem die Szenen, in denen etwas über die Welt erklärt wird, wirken etwas, naja, unerfahren. Nichts desto trotz lässt sich der Schreibstil sehr flüssig lesen, bringt die richtigen Emotionen herüber und auch diese kleinen "Ecken und Kanten" oder halt eben die "Unerfahrenheit im Schreiben" wirkt nicht wirklich störend.

Im Königreich Eferem werden Sylphen, magisch begabte Wesen, durch ein Ritual an Menschen gebunden, um diesen zu dienen. Besonders selten und daher besonders begehrt sind die Krieger: Mächtige Sylphen, die auf Befehl alles Vernichten können, was ihnen in den Weg kommt. Doch nicht nur die Zerstörung ist ihnen eigen, sondern auch der Hass, der sie spürbar umwabert. Um eine solche Sylphe zu binden benötigt es ein Jungfrauenopfer. Unsere Hauptprotagonistin Solie soll genau so ein Jungfrauenopfer werden. Doch sie stört das Ritual und bindet sich aus Versehen an den Kriegssylphen. Erst hat sie panische Angst vor der Kreatur, doch dann verwandelt sich der Sylph in einen Menschen und nennt sie dauernd "meine Königin". Natürlich hat der König, der den Kriegssylphen an seinen Sohn binden wollte, alles andere als Freude an der Entwicklung und Solie und der Kriegssylph müssen fliehen. Unterwegs erhalten sie Unterstützung von unerwarteter Seite und erfahren immer mehr über die Wahrheit und die Sylphen.

Die Geschichte beleuchtet abwechslungsweise wichtige Handlungen. So begleitet sie Solie am Tag des Rituals aber auch später immer wieder, zeigt aber auch Szenen aus dem Königshaus und aus der Sicht der Verfolger wie auch der neuen Freunde von Solie. Dies sorgt dafür, dass der Leser den Überblick nicht verliert und gleichzeitig wird so eine tolle Spannung aufgebaut.

Die Welt, in der Solie lebt hat mir gut gefallen, ebenso die Idee mit den Sylphen. Erst dachte ich ja, es handle sich dabei um ein normales High Fantasy-Buch, wurde dann aber rasch eines Besseren belehrt, denn es kommen doch einige erotische Szenen vor. Diese haben mich zwar erst überrascht, aber nicht weiter gestört, weil sie sich super in die Geschichte integriert haben und nicht unnötig oder übertrieben gewirkt haben.

Das Buch regt durchaus auch zum denken an, denn Solie und ihre Gefährten entdecken, dass die Sylphen eigentlich mehr sind, als alle gedacht haben. Durch das Ritual und die Gesetze ist es den magischen Wesen nicht erlaubt, zu kommunizieren und sie dürfen ihre Gestalt nicht wechseln und dabei wird ganz vergessen, dass auch sie Lebewesen mit Gefühlen sind. Nicht ganz so komplexe Lebewesen, wie der Mensch, aber die Idee der Sylphen fand ich doch wirklich sehr gelungen!

Setting
"Die Krieger der Königin" spielt in einer fiktiven Welt, hauptsächlich in den Königreichen Eferem und Para Dubh. In beiden Königreichen herrschen Männer, das gemeine Volk wird mal mehr und mal weniger unterdrückt und nur ganz glückliche oder aber reiche Männer können sich eine Sylphe leisten. Frauen können keine Sylphen an sich binden, so die Meinung.

Mir hat es Spass gemacht, Eferem und Teile von Para Dubh gemeinsam mit Solie zu erkunden. Das Setting, das Worldbuilding haben mir wirklich zugesagt. Abgesehen von den magisch begabten Sylphen existiert keine Magie in den Reichen und so werden diese auch nicht von übermässig vielen Wesen etc. überrannt.

Die Sylphen haben mich vollkommen überzeugen können. Sie sind ein eigenes Volk, das ein komplexes und gleichzeitig einfaches System der Herrschaft hat. Die Sylphen, die in die Menschenwelt gebannt werden, werden an einen Mann gebunden und so von ihrem Volk getrennt. Es gibt verschiedene Sylphen, so Elementar-Sylphen (Wasser, Erde, Luft und Feuer) und Kriegssylphen, aber auch - wenn auch sehr selten - Heilersylphen. Ganz besonders ist der Hass, den die Kriegssylphen ausstrahlen. Sie scheinen alles und jeden, sogar ihre eigen Meister, abgrundtief zu hassen und diesen Hass spürt jeder, der einem Kriegssylphen zu nahe kommt.

Charaktere
Solie ist die Hauptprotagonistin der Geschichte. Durch einen Zwischenfall bindet sie einen Kriegssylphen an sich. Sie wird sich erst nach un nach bewusst, was das bedeutet und versteht nicht, warum der Krieger sie andauernd "meine Königin" nennt. Solie war mir sehr sympathisch, da sie einerseits eigenwillig und stur ist, andererseits sehr unsicher. Dennoch schafft sie es irgendwie, alles zu meistern.

Hedu ist der Kriegssylph, den Solie an sich bildet. Er ist ein junger, unerfahrener Sylph, fühlt sich aber total glücklich, eine Königin gefunden zu haben. Hedu sorgt immer wieder für Lacher, weil er sich in der Welt der Menschen noch nicht so richtig zurecht findet.

"Die Krieger der Königin" bietet ein riesiges Spektrum an interessanten Charakteren und Sylphen. Besonders gut gefallen hat mir die Nebengeschichte um den Sicherheitsbeauftragten des Königs - Leon - und dessen Kriegssylphen Ril. Wie jeder Krieger hasst Ril seinen Meister aus ganzem Herzen, doch aus dem Hass entwickelt sich etwas anderes, denn Leon ist von all den Meistern der gütigste. Auch den Krieger Mace fand ich sehr interessant, ebenso den jungen Mann Devon mit seiner Luftsylphe Airi.

Die Charaktere der Geschichte haben mich überzeugen können. Sie alle haben ihre eigene Persönlichkeit und kommen authentisch und echt herüber.

Fazit
Ein sehr gelungener und spannender Auftakt zu einer aussergewöhnlichen High Fantasy-Reihe, der mit tollem Worldbuilding, interessanten Charakteren und den noch nicht gekannten Sylphen toppen kann, jedoch sprachlich noch ein wenig Luft nach oben lässt.

4.5 Sterne

Veröffentlicht am 05.10.2016

Der Krieger der Königin

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Inhalt:

Schon seit Jahren gibt es im Königreich Eferem Gerüchte darüber, dass junge Frauen verschwinden. Die selbstbewusste Solie muss schmerzhaft erfahren, dass diese Geschichten wahr sind: Sie wird ...

Inhalt:

Schon seit Jahren gibt es im Königreich Eferem Gerüchte darüber, dass junge Frauen verschwinden. Die selbstbewusste Solie muss schmerzhaft erfahren, dass diese Geschichten wahr sind: Sie wird verschleppt und soll in einem geheimen Beschwörungsritual als Jungfrauenopfer dienen. Es gelingt ihr zwar, die Zeremonie im entscheidenden Moment zu stören, doch dabei bindet sie die herbeigerufene Kreatur unwiderruflich an sich. Solie reagiert zunächst panisch auf das gefährliche Wesen, doch die Angst verfliegt, als es sich in einen gutaussehenden jungen Mann verwandelt, der ihr jede Bitte erfüllt und sie sogar seine Königin nennt. Als ihre Feinde Solies Tod befehlen, ist der seltsame Mann schließlich sogar ihre einzige Chance zu überleben.



Meinung:

Mal eben in die Buchhandlung springen. Ein neues Buch kaufen. Unterhalt um eine Wartezeit zu verkürzen... Manchmal kann dies eine schlechte Idee sein. Mir fiel "Die Krieger der Königin sofort ins Auge. Highfantasy mit mittelalterlichem Charakter war genau das was ich wollte - und nicht bekommen habe. Weder die Buchbeschreibung, noch das hübsche Cover kommen an den eher schlichten Inhalt ran. Die beiden Hauptcharaktere Solie und Hedu sind total flach und ohne Tiefen. Auch wenn es sich bei ihr um eine junge Frau handelt gehe ich schon davon aus, dass bei dieser irgendwann ein Lernprozess einsetzt und sie anfängt reifer zu werden. Fehlanzeige.. Auch die Charaktere rund um die beiden waren für mich nicht greifbar und ich habe mich des Öfteren gefragt, warum sie sich genau den beiden angeschlossen haben. Die Welt - die alles in allem sehr spärlich beschrieben wurde - lässt nicht annehmen, dass jemand zu Zeiten der dort herrschenden Kriege ohne Hintergedanken sich der Nächstenliebe verschrieben hat. Einzig Leon, dessen Charakter einigermaßen ausgebaut wurde konnte mich überzeugen. Die beiden weiteren "Krieger" Ril und Mace haben mich zum Ende hin auch noch überzeugen können aber das war es dann auch schon. Der Roman ist ziemlich schlicht verfasst, dies kann jedoch auch an der Übersetzung liegen. Die Welt ist, wie bereits geschildert, ist mir im Großen und Ganzen verborgen geblieben, da sie kaum beschrieben wurde.

Ich persönlich habe nichts gegen Erotik in Romane aber wer nicht auf Sex in jedem Kapitel steht, sollte sich wohl wirklich einen anderen Roman aussuchen. Die Autorin hat sich hier richtig ausgetobt, so dass das "Rumgefummel" (O-Ton Solie) sogar ihrer Hauptprotagonistin auf die Nerven gegangen ist.

Die Idee, Kriegersylphen - eine Art Nymphen - an Soldaten durch den Tod von Jungfrauen zu binden hat so viel Potenzial. Doch leider hat die Autorin meiner Meinung nichts daraus gemacht. Die weiblichen Charaktere sind schwach, die männlichen stark und die Krieger können nicht ihre Finger (wenn vorhanden, da sie durch ihre Meister auf eine Form beschränkt werden, die auch die eines Tieres sein kann) von weiblichen Menschen lassen. Das ganze ist leider genau so flach wie es sich anhört.



Fazit:

Dieser Roman hat mich leider sehr enttäuscht, wirkte die Grundidee doch so vielversprechend. Ich war hin und her gerissen, ob ich nun 2,5 oder 3 Sterne vergeben sollte. Da ich jedoch zunächst gut reingefunden haben und mich zumindest drei Charaktere überzeugen konnte, vergebe ich hier 3 von 5 Sterne. Die Fortsetzungen werde ich mir jedoch nicht kaufen und es ist leider keine Reihe, die ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Steiniger Einstieg

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Meine Meinung:
Auch wenn mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen ist, konnte mich die Handlung bald in ihren Bann ziehen. L.J. McDonald hat hier eine neue, aber sehr überzeugende ...

Meine Meinung:
Auch wenn mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen ist, konnte mich die Handlung bald in ihren Bann ziehen. L.J. McDonald hat hier eine neue, aber sehr überzeugende Welt geschaffen. Es gibt keine Vampire, Zauberer oder Werwölfe, sondern Sylphen. Anfangs habe ich zwar etwas gebraucht, um hinter die Eigenheiten der jeweiligen Sylphengruppen zu kommen, dann hat mich jedoch die Idee wirklich gepackt und ich war neugierig, was man im Laufe des Buches wohl noch über diese erstaunlichen Kreaturen erfahren würde.
Allerdings war mir der Schreibstil viel zu oberflächlich und auch wenn es sehr interessant war, die Geschichte durch so viele verschiedene Perspektiven mitzuerleben, haben dadurch besonders die Hauptcharaktere Solie und Hedu sehr gelitten. Ich hätte gerne viel mehr aus Solies Sicht gelesen, sie kam mir deutlich zu kurz und so konnte ich mich nicht wirklich mit ihr anfreunden. Dazu scheint sie noch extrem ängstlich und in den unpassendsten Situationen dann zickig zu sein, sodass bei mir nicht wirklich viel Sympathie für sie aufkam. Außerdem wirkte sie wie Hedu viel zu oberflächlich auf mich, sie scheint immer in den gleichen Gedankengängen gefangen zu sein und Entwicklung war nur wenig vorhanden. Hedu hingegen hat mich mit seiner Art, Solie ständig nur anzuhimmeln, beziehungsweise sie verteidigen zu wollen, irgendwann nur noch genervt, auch wenn es ja angeblich in seiner Natur als Kriegssylph liegt. Da wurde mir zu sehr darauf gepocht, während Ril stattdessen, ein anderer Kriegssylph, fast menschlich und vor allem eigenständig scheint.
Außerdem schreitet mir die Geschichte viel zu schnell fort, ein verweilen bei manchen Szenen wäre echt schön gewesen und hätte einem bestimmt auch die Charaktere noch näher gebracht. Leider wurde hier das Potential noch nicht voll ausgeschöpft, auch wenn ich schon auf den nächsten Teil gespannt bin. Schließlich habe ich besonders Leon und Ril in mein Herz geschlossen und bin gespannt, welche Abenteuer die Beiden noch erleben werden.
Fazit:
Ein etwas steiniger Einstieg, auch wenn die Idee wirklich viel Potential erhält und ich noch gerne mehr über die Sylphen erfahren möchte. Trotzdem haben vor allem die Oberflächlichkeit des Schreibstils und der Hautcharaktere einiges an Lesevergnügen genommen, sodass es von mir nur 3 von 5 Herzen gibt.