Cover-Bild Deprepa
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 06.11.2019
  • ISBN: 9783750412842
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Larissa Braun

Deprepa

Dein Kopf lügt
Das Sanatorium holt sich jeden. Jeden, der depressiv ist.

Als Kara als Deprepa entlarvt und in das Sanatorium gebracht wird, beginnt für sie eine Zeit voller Verurteilungen und Hass. Sie wird schikaniert und tyrannisiert, bis sie selbst nicht mehr sicher ist, ob sie nicht doch die Gefahr darstellt, die die Gesellschaft in ihr sieht.
Auch der Wächter Maze gehört zu den skrupellosen Menschen, die Deprepa mit Verachtung strafen, und sollte allein deshalb schon ein absolutes Tabu für Kara sein. Doch als sie ihm näher kommt als erlaubt, erkennt sie, dass nicht jeder auch wirklich das ist, was er vorgibt zu sein.
Bald schon steht Kara vor der Entscheidung, wem sie vertrauen kann, und der Frage, wie weit sie gehen muss, um sich selbst zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2023

Spannend und Verwirrend

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Ich liebe die Bücher von Larissa Braun und als angekündigt wurde das sie ein zweites Buch raus bringt, hab ich mich sehr gefreut. Wie in ihrem ersten Buch geht es um die Psyche, doch handelt es in Deprepa ...

Ich liebe die Bücher von Larissa Braun und als angekündigt wurde das sie ein zweites Buch raus bringt, hab ich mich sehr gefreut. Wie in ihrem ersten Buch geht es um die Psyche, doch handelt es in Deprepa um Kara welche als Gefahr eingestuft wird und in ein Sanatorium gebracht wird. Das Sanatorium kann man wie bei uns das Gefängnis betrachten. Kara zweifelt sehr oft an sich selbst, aber ist trotz alle dem eine starke und Mutige Frau. Natürlich darf die liebe nicht fehlen, doch verliebt sie sich in jemanden, der Leute wie Kara eigentlich verabscheut.
Ein absolutes muss für jeden der Spannung, Action, Liebe und Gefahr liebt.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Ein wichtiges Buch!

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Cover: Ich liebe es! Es ist wirklich schön und passt super zum Titel und auch irgendwie zum Inhalt.

Schreibstil: Den fand ich wirklich gut. Man hat sich sehr gut in der Geschichte zurechtgefunden und ...

Cover: Ich liebe es! Es ist wirklich schön und passt super zum Titel und auch irgendwie zum Inhalt.

Schreibstil: Den fand ich wirklich gut. Man hat sich sehr gut in der Geschichte zurechtgefunden und konnte ihr sehr gut folgen. Auch wenn ab und an Fachbegriffe fallen, waren diese gut eingebaut.

Meinung: Dieses Buch ist wirklich ein kleines Meisterwerk für sich. Ich hatte anfangs tatsächlich etwas Angst davor es zu lesen, denn immerhin spricht es wichtige und auch nicht gerade leicht verdauliche Themen an. Depressionen, selbstverletzende Handlungen, Mobbing und und und.
Doch ich bin mittlerweile einfach froh es gelesen zu haben. Natürlich war es stellenweise schon wirklich hart und ich hatte einiges zu schlucken, aber es hat sich gelohnt. Es sitzt noch tief, aber öffnet gleichzeitig auch Augen.
Kara ist aber auch wirklich eine super Protagonistn gewesen, die sehr gut durch diese Themen führt, mit denen sie selbst zu kämpfen hat.
Dennoch hat das Buch auch wunderschöne, lustige und Herzklopf-Momente. Ich sage nur MAZE. Jede einzelne Szene mit ihm habe ich geliebt. Es war das erste mal seit langem das ich richtig Bauchkribbeln bekommen habe und die Momente herbeisehnte.
Aber auch Karas Humor oder ihre selbstironischen Gedankengänge waren toll. Sie haben die Geschichte stellenweise einfach aufgelockert und einen auch öfter mal zum schmunzeln gebracht.

Der einzige Punkt der mich Anfangs und auch zwischendrin immer wieder irritert hat, war das alles zu "perfekt" schien. Maze und Kara wurden nie erwischt, Kara war zu "positiv" und "selbstbewusst" und machte teilweise eine 180 Grad-wendung durch und noch ein paar andere Momente sorgten für ein kleines Stirnrunzeln.
ABER ich kann euch sagen, dass alles am Ende einfach nur sinn ergibt.
Und wie es Sinn ergibt. Die ein oder andere Träne ist auch geflossen, aber es war der Wahnsinn.
Das Buch hat einen einfach mitgenommen und total geflasht zurückgelassen.

Fazit: Ein tolles und lehrreiches Buch, das betroffene allerdings mit Bedacht lesen sollte. Stellenweise hat es mich als absolut außenstehende schon ganz schön mitgenommen.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Nicht ganz überzeugt

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In einer Welt, in der nach aussen hin jeder perfekt sein muss, werden Menschen mit psychischen Störungen in ein Sanatorium eingeliefert. Sie sind Deprepa. Als es eines Tages an Karas Haustür läutet, ahnt ...

In einer Welt, in der nach aussen hin jeder perfekt sein muss, werden Menschen mit psychischen Störungen in ein Sanatorium eingeliefert. Sie sind Deprepa. Als es eines Tages an Karas Haustür läutet, ahnt sie bereits, dass man sie als Deprepa entlarvt hat. Sie wird in das Sanatorium gebracht und dieses ist noch schlimmer, als sie je gedacht hätte, denn die Menschen dort werden in jeder Hinsicht schickaniert und gequält. Kara lernt den Wächter Maze kennen, den sie eigentlich schon allein wegen seines Jobs besser meiden sollte. Doch in Maze steckt viel mehr, als es scheint.
Meine Meinung

Das Cover ist absolut großartig und weckt nicht nur sofort Neugierde, sondern passt auch perfekt zum Inhalt.
Dank eines sehr leichten und flüssig zu lesenden Schreibstils gelang mir hier auch der Einstieg mühelos. Aus der Sicht der Protagonistin Kara in der Ich-Perspektive erlebt der Leser hier hautnah mit, was ihr als Deprepa widerfährt und taucht tief in ihre Gedankenwelt. Dadurch allerdings wird auch das Tempo der Handlung für meinen Geschmack zu sehr ausgebremst. Es gab zwar immer wieder Momente, in denen es spannender wurde, doch immer wieder versinkt man mit Kara in Beobachtungen und seziert diese in langen Gedankengängen. Ich hätte hier gerne mehr über die Beweggründe der Wächter erfahren und auch mehr darüber, warum dies alles so geschieht. Die gesamten Hintergründe werden zwar angesprochen, kamen für mich hier allerdings zu kurz.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich absolut grandios. Wie so oft in dystopischen Romanen ist auch diese Situation, in der man psychisch kranke Menschen für ihre “anders wirkenden” Gedanken verurteilt und hier sogar bestraft, leider vorstellbar. Wie oft werden Menschen von anderen wegen ihrer Andersartigkeit ausgegrenzt? Diese zeichnet die Autorin hart und schonungslos und die zu Beginn des Buches stehende Triggerwarnung ist hier absolut berechtigt.
Kara, die Protagonistin, kämpft mit Depressionen und ritzt sich, zumindest ist das die Erklärung, warum sie in dem Sanatorium für Deprepa landet. Ich persönlich bin nicht von Depressionen betroffen, kenne aber jemanden, der immer wieder dagegen ankämpft. Wenn ich hier beginne, zu vergleichen, fällt es mir schwer, der Protagonistin die Krankheit abzukaufen. Sie handelt und agiert hier eher als eine starke Persönlichkeit, die meistens weiß, was sie will. Doch ob das wirklich eine Person mit Depressionen spiegelt, fällt mir schwer zu glauben. Vielleicht liege ich damit völlig falsch, bin aber leider auch nicht überzeugt worden. Ich konnte mich leider zu wenig in Kara und ihre Gedanken hineinversetzen, was ich aber absolut benötigt hätte, um mit ihr mitfühlen zu können.
Neben Kara gibt es noch weitere Charaktere, vor allem natürlich Maze, die mit in die Handlung eingreifen. Auch diese werden durch Kara beschrieben und ich blieb auch bei ihnen auf einen gewissen Abstand.
Mein Fazit

Eine wirklich richtig spannende Grundidee, die mir sehr gut gefallen hat und ich war mehr als neugierig auf die Umsetzung. Mir fehlte es hier noch an Tempo und Handlung und mir fiel es einfach zu schwer, mich in die Protagonistin heinversetzen zu können und um mit ihr mitzufiebern. Auch auf die Hintergründe, warum dies alles geschieht, wurde mir zu wenig eingegangen. Letzten Endes war es nicht das, was ich erwartet hätte.