Cover-Bild Astrids Vermächtnis
Band 3 der Reihe "Schwesterglocken-Trilogie"
(6)
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23,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 15.04.2024
  • ISBN: 9783458779636
Lars Mytting

Astrids Vermächtnis

Roman | Der große Abschluss der Schwesterglocken-Trilogie
Hinrich Schmidt-Henkel (Übersetzer)

Die Deutschen überfallen Norwegen und Astrid Hekne schließt sich dem Widerstand an. Sie hat den Kampfgeist ihrer Großmutter geerbt. Die hatte einst dem jungen Pfarrer von Butangen den Tod vorausgesagt. Fast am Ende seines Lebens findet er bei einem gewagten Sabotageakt in Astrid die Komplizin, nach der er immer gesucht hat.

Lars Mytting erzählt von einem norwegischen Tal in den Jahren 1936 ‒ 1945 und von widerständigen Frauen und Männern mit Pioniergeist. Sie lassen Mythen und Aberglauben hinter sich, trotzen Not und Krieg und machen sich auf den Weg in eine neue Zeit.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2024

Widerstand in Norwegen

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In Lars Myttings letztem Teil der Glockensaga geht die Geschichte der Hekne-Schwestern weiter. Der Schutzumschlag ist wunderschön gestaltet und wirkt geheimnisvoll und mystisch, das Buch ansich besticht ...

In Lars Myttings letztem Teil der Glockensaga geht die Geschichte der Hekne-Schwestern weiter. Der Schutzumschlag ist wunderschön gestaltet und wirkt geheimnisvoll und mystisch, das Buch ansich besticht durch Schlichtheit und wirkt sehr edel in dunklem blau. Die Polarlichter Diesmal ist die Figur im Mittelpunkt, Astrid, die Enkelin der Astrid aus Buch eins "Die Glocke im See".
Ein absoluter detailverliebter und bildgewaltiger Schreibstil nimmt den Leser mit ins nazibesetzte Norwegen. Wie immer spielt auch der geheimnisvolle Wandteppich der siamesischen Hekne-Schwestern wieder eine grosse Rolle. Nicht nur für Pfarrer Schweighart wird zu Astrids heimlichen Verbündeten. Astrid schließt sich dem Widerstand an. Ein wirklich spannendes Buch, was auch ohne die beiden Vorgänger Romane durchaus lesenswert ist. Mitreißend geschrieben. Eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Beeindruckend

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Da ich die beiden ersten Bücher dieser Trilogie vorher nicht gelesen habe, habe ich interessehalber vorab etwas recherchiert. Der Klappentext in diesem Band ist zudem sehr hilfreich. Es begann alles ...

Da ich die beiden ersten Bücher dieser Trilogie vorher nicht gelesen habe, habe ich interessehalber vorab etwas recherchiert. Der Klappentext in diesem Band ist zudem sehr hilfreich. Es begann alles mit den berühmten Hekne-Schwestern, die im 17. Jahrhundert als siamesische Zwillinge geboren wurden und einen sagenumwobenen Wandteppich , der nicht nur den Weltuntergang, sondern auch den Todesmoment eines Pfarrers voraussagen soll, webten. Für diese Schwestern wurden 2 Glocken gegossen, die nicht getrennt werden sollten , von einem Pfarrer 1880 dennoch zugelassen wurde.
Mittlerweile bricht der 2. Weltkrieg aus und Deutschland besetzt Norwegen. Der Widerstand, die Herausforderungen und der Verrat mit all seinen Charakteren werden von Lars Mytting meisterhaft dargestellt, für mich teilweise etwas zu intensiv , dennoch hat mich dieser Roman gefesselt und beeindruckt.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Widerstand in Norwegen

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In diesem Buch erfährt man viel über die Frauen der Familie Hekne. Der Zeitraum, über den sich die Geschichten im Buch erstrecken, ist gewaltig. Von der Zeit der Hexenverfolgung geht es bis zum zweiten ...

In diesem Buch erfährt man viel über die Frauen der Familie Hekne. Der Zeitraum, über den sich die Geschichten im Buch erstrecken, ist gewaltig. Von der Zeit der Hexenverfolgung geht es bis zum zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit begleitet man Astrid dabei, wie sie das Erbe ihrer Familie kennenlernt und sich im Krieg positionieren möchte. Sie erkennt im Pfarrer einen Verbündeten und gemeinsam schließen sie sich dem Widerstand an.
Ich fand das Buch spannend zu lesen. Leider kannte ich die ersten Bücher der Trilogie nicht und mit dem dritten Band einzusteigen war vielleicht nicht ganz so sinnvoll. Man kann zwar alles verstehen, aber etwas zäh fand ich es von Zeit zu Zeit. Vielleicht wäre mir das andere gegangen, wenn ich die vorherigen Bücher gekannt hätte. So fand ich es nicht immer leicht, bei den vielen Charakteren den Überblick zu behalten. Zum Glück gibt es dafür am Ende eine Hilfestellung, denn die Figuren sind da mit einer Beschreibung aufgeführt. Das Cover finde ich sehr passend, aber auch ziemlich düster. In der Buchhandlung hätte ich wohl nicht unbedingt nach diesem Buch gegriffen.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Der vierhundert Jahre alte Bildteppich

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Auf den Abschluss der Triologie um die Hekne-Schwester und den vierhundert Jahre alten Bildteppich war ich sehr gespannt. Lars Mytting ist ein großartiger Erzähler. Seine mythenhafte Erzählung hat mich ...


Auf den Abschluss der Triologie um die Hekne-Schwester und den vierhundert Jahre alten Bildteppich war ich sehr gespannt. Lars Mytting ist ein großartiger Erzähler. Seine mythenhafte Erzählung hat mich schon in den Vorgängerbanden in seinen Bann geschlagen.

In diesen Band befinden wir uns im Jahre 1936 in einem kleinen norwegischen Dorf namens Butangen. Das Schöne ist, wir erfahren in Rückblicken immer mal wieder, was in den vorherigen Bänden geschehen ist, so dass auch ein Leser, der die vorherigen Bände nicht kennt, problemlos in die Geschichte eintauchen kann. Ich empfand dies ebenfalls als wohltuend. Denn nach der langen Zeit, konnte ich mich an manches Ereignis nicht mehr so genau erinnern, und so lösten diese Rückschauen kleine Aha-Erlebnisse aus. Nützlich erweist sich hier auch das Register am Schluss des Buches. Hier finden wir alle Namen, der Personen und sogar von einigen Gegenständen.

Hauptprotagonistin in diesem Band ist Astrid Hekne, eine Nachfahrin der Hekne-Zwillinge, den Weberinnen des sagenumwobenen Wandteppichs von Butangen. Und auch dem alten Pfarrer Kai Schweigaart kommt eine bedeutende Rolle zu.

Lars Myttings Erzählweise ist kraftvoll, manchmal sogar poetisch. Man fühlt sich unmittelbar nach Norwegen versetzt, empfindet die großartige Natur und lebt die Mythen. Der Autor hat mir stellenweise regelrecht Herzklopfen verursacht, so gebannt fand ich mich in seine mythischen Saga hineingezogen. Einen schönen Satz habe ich mir notiert: Der kindliche Geist ist eine Leinwand, was die Erwachsenen darauf malen, bleibt stehen. Oder auch, die dem Silber nachgesagte Fähigkeit, Wunden zu heilen, sichtbare wie unsichtbare, fand ich interessant.
Lars Mytting verwebt in seine Geschichte, ähnlich wie die Hekne-Schwestern in ihren Bildteppich, Erzählfaden um Erzählfaden und daraus entsteht dann ein großer Roman. Manches ist Legende, manches überliefert und manches historisch belegt.

Schade, es gab doch so etliche Längen, die Geduld erforderten. Deshalb von mir leider einen Punktabzug. Aber insgesamt ein wirklich tolles Buch. Und Lars Mytting bleibt für mich einer der besten Erzähler unserer Zeit.



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Veröffentlicht am 17.04.2024

Das Geheimnis des Teppichs

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Eine grandiose Geschichte: Die Hekne Zwillinge, die Zwillingsglocken, Astrid und ihre Familie im Dorf Butangen. Die Deutschen überfallen im Zweiten Weltkrieg Norwegen und die Bewohner von Butangen bekommen ...

Eine grandiose Geschichte: Die Hekne Zwillinge, die Zwillingsglocken, Astrid und ihre Familie im Dorf Butangen. Die Deutschen überfallen im Zweiten Weltkrieg Norwegen und die Bewohner von Butangen bekommen das auch schmerzlich zu spüren. Manche von Ihnen werden von den Nazis überzeugt. Keiner traut mehr dem Anderen. Aber auch hier gibt es Wiederstand. Astrid gehört dazu. Kai Schweigaard, der Pfarrer ist ebenfalls dabei und er will auch die verblieben Zwillingsglocke retten. Doch der Krieg rückt immer näher und die Bombardierung und Vernichtung von Dresden ist ein trauriger Höhepunkt. Es scheinen sich einige Voraussagen, betreffend des Teppichs der Zwillinge zu bewahrheiten. Astrids Bruder ist als einarmiger Invalide heimgekehrt, doch anscheinend hat das nichts an seiner Sympathie für die Nazis geändert. Die Geschichte hat ein vom Pfarrer geplantes großartiges Finale und dann noch einen kurzen Nachsatz. Alles in Allen ein lesenswertes Werk, welches trotz der Länge nie langweilig wirkt und den Leser bis zum Schluss in seinen Bann zieht. Nur zu empfehlen.

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