Cover-Bild Mofaheld
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 26.02.2016
  • ISBN: 9783499271014
Lars Niedereichholz

Mofaheld

Sehr witzig und ein bisschen sentimental – eine großartige Zeitreise ins Jahr 1986
Als Marcs Eltern sich entschließen, das Reihenhaus gegen eine Seniorenwohnung einzutauschen, fällt sie ihm wieder in die Hand: Seine alte Schatzkiste, prall gefüllt mit Konzertkarten, alten Mixkassetten, Briefen, Fotos und vor allem – einem Batikhalstuch.
Das riecht nach Parfum und Haarspray und katapultiert Marc zurück in die 80er Jahre: Denn damals, mit 15, waren der Traum von einer eigenen Band, die geheimen Ausflüge ins Nachtleben, alkoholbedingte Ausfälle, die Schmach über das peinlichste Mofa der Welt, die neue Platte von Mötley Crüe und vor allem die Aussicht auf den ersten Sex mit Anna irgendwie wichtiger als Tschernobyl, Kalter Krieg und die Ehekrise seiner Eltern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Gelungene Satire auf die Jugendzeit in den 80ern

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Meine Tochter hat dieses Buch für mich in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden -und ich bin happy darüber.
Lars Niedereichholz ist eine Hälfte des Comedy Duos „Mundstuhl“. In diesem Buch erzählt er, ...

Meine Tochter hat dieses Buch für mich in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden -und ich bin happy darüber.
Lars Niedereichholz ist eine Hälfte des Comedy Duos „Mundstuhl“. In diesem Buch erzählt er, aus der Sicht des 15 jährigen Marcs, Anekdoten aus einer Teenagerzeit in den Mittachtzigern und das ist sehr unterhaltsam.
Ich gehöre eindeutig zur Zielgruppe, da ich genau zu dieser Zeit ebenfalls Teenager war, wenn auch nicht Nähe Frankfurt, sondern Wien - aber das schenkt sich nichts.
„Mofaheld“ hat mich nostalgisch noch einmal in meine Jugend versetzt und mit seinem teilweise sehr schrägen Plot sehr amüsiert.
Bravo! Genauso muss satirische Unterhaltung für mich aussehen, äußerst empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr vergnügliche Zeitreise zurück ins Jahr 1986

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Ich kannte den Autoren bisher nur als Mitglied des Comedy-Duos Mundstuhl, doch hier überzeugt er auch als Autor und zeigt, das er nicht nur den Anarcho-Humor beherrscht, sondern auch mit leisen Tönen und ...

Ich kannte den Autoren bisher nur als Mitglied des Comedy-Duos Mundstuhl, doch hier überzeugt er auch als Autor und zeigt, das er nicht nur den Anarcho-Humor beherrscht, sondern auch mit leisen Tönen und viel Situationskomik sehr lustig sein kann.

Beim Umzug seiner Eltern, fällt Marc seine alte Schatzkiste aus der Kindheit wieder in die Hände, und sofort sind die Erinnerungen an die Jugend und vor allem an die Pubertät wieder da. Und so begleitet man ihn als Leser zurück in den April des Jahres 1986 und lernt die Sorgen und Nöten des damals 15-jährigen kennen. Marc zeigt dabei eindrucksvoll, das er über das große Talent verfügt, sich selbst und andere immer tiefer in Schwierigkeiten zu bringen, bis sich schließlich alles in einem großen Knall entlädt und sein Leben komplett auf den Kopf gestellt wird.

Für mich, der im Jahre 1986 gerade mal 3 Jahre älter war als Marc, brachte die Lektüre eine ganze Reihe an Deja-Vu-Erlebnissen hervor. Dem Autoren gelingt es perfekt, den Zeitgeist der 80-er wieder aufleben zu lassen und überzeugt vor allem durch eine sehr gute Bildsprache und eine genaue Figurenzeichnung.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Zurück in die 80er

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Mixkassetten, Rückspulgebühr und Dauerwellen – willkommen zurück in den 80er. Als Marcs Eltern ihr Reihenhaus räumen, taucht auch Marcs alte Schatzkiste wieder auf, prall gefüllt mit Fotos, Konzertkarten, ...

Mixkassetten, Rückspulgebühr und Dauerwellen – willkommen zurück in den 80er. Als Marcs Eltern ihr Reihenhaus räumen, taucht auch Marcs alte Schatzkiste wieder auf, prall gefüllt mit Fotos, Konzertkarten, Kassetten und anderen Dingen. Während Marc seine Schätze durchforstet, reist er in Gedanken zurück in seine Jugend, genauer gesagt ins Jahr 1986: Marc ist 15 Jahre alt und steckt mitten in der Pupertät. Und die ist geprägt von peinlichen Klamotten, ersten sexuellen Probeläufen, Bandproben im Keller seines Freundes Stucki und natürlich Mötley Crüe.

Lars Niedereichholz hat mit „Mofaheld“ einen sehr unterhaltsamen, witzigen Roman vorgelegt, der einen mit einem Schlag zurück in die 1980er katapultiert. Auch das Lebensgefühl pupertierender Jugendlicher bringt Niedereichholz so gut auf den Punkt, dass man sich sofort selbst wieder wie 15 fühlt. Der Schreibstil ist ein bisschen hemdsärmelig, aber auch sehr locker und flockig und eben extrem humorvoll. Ich musste an ganz vielen Stellen echt laut lachen. Die Figuren sind zwar zum Teil ein wenig überzeichnet, aber trotzdem auch authentisch. Marc ist mir sehr ans Herz gewachsen, gerade weil er ein bisschen peinlich und tolpatschig ist und bei ihm recht viel schief läuft. Richtig großartig fand ich aber Marcs Opa mit seinen trockenen Sprüchen und dann babbelt er noch so schön hessisch. Am Ende eines jeden Kapitels schlägt Niedereichholz dann aber ernstere Töne an und nimmt Bezug auf Tschernobyl – denn die Katastrophe hat ja auch das Jahr 1986 geprägt. Natürlich ist die Idee hinter dem Roman nicht besonders neu, trotzdem kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Ein Buch voller Witz und Nostaglie – einfach tolle Unterhaltung.