Cover-Bild Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
Band 1 der Reihe "Die magische Mops-Trilogie"
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inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783423216517
Lars Simon

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen

Roman

Der erste Teil einer Reihe

Der Beginn einer fantastischen Reise … Göteborg. Im Leben des erfolgreichen jungen Unternehmensberaters Lennart Malmkvist geschehen sonderbare Dinge. Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt ihn nicht nur am helllichten Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und schließlich vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel laden – inklusive übellaunigem Mops. Alles ziemlich seltsam, bis es noch seltsamer wird. Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters zu sprechen: Lennart sei der Auserwählte. Er müsse sein magisches Erbe annehmen und außerdem den Mord an Buri aufklären. Mord? Magisches Erbe? Ein Hund, der spricht? Lennart sieht sich bereits auf der Couch eines Therapeuten … Doch am Ende behält Bölthorn recht, und es geht um weitaus mehr als schlichte Magie.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2016

Mops-magisch

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Die Geschichte klingt verrückt und abgedreht. Lennart Malmkvist, ein aufstrebender Karrieretyp, wird plötzlich durch eine unerwartete Erbschaft in ein neues Leben, mit allerlei magischen Besonderheiten ...

Die Geschichte klingt verrückt und abgedreht. Lennart Malmkvist, ein aufstrebender Karrieretyp, wird plötzlich durch eine unerwartete Erbschaft in ein neues Leben, mit allerlei magischen Besonderheiten geworfen. Ihm zur Seite steht ein mürrischer Mops, der logischer Weise sprechen kann und ihn in die verwirrende neue Welt einführt. Schnell wird klar, das eine Mission wartet und diese nicht ungefährlich ist. Der Autor führt sehr langsam und behutsam in die Parallelwelt ein und fast bis zur Hälfte des Buches ist der Leser in Erwartungshaltung ob der unausweichlichen Ereignisse, doch treibt den unbeirrten Schriftsteller nicht zur Eile. Langsam baut er die Geschichte auf und intensiv führt er seine Figuren, nebst Hund ein. Erst wenn man sich in Lennart Malmkwist Welt sicher fühlt kommen die diversen magischen Unwägbarkeiten zum Vorschein. Für meinen Geschmack war das Tempo genau richtig, da der Schreibstil flüssig und viele Szenen humorvoll gestaltet sind.Andere Leser mögen hier schon ungeduldig mit den Hufen scharen, weil die spannungsgeladeneren Episoden erst im letzten Drittel des Buches beginnen. Wenn man nicht ahnt, das dieses Buch erst der Auftakt eines Mehrteilers ist, verweilt man am Ende doch ratlos. Jetzt wo die Mission erst beginnt, soll schon mit Seite 429 Ende sein? Literarisch vielleicht ein etwas befremdliches Ende, um den Verkauf des Nachfolgeromans zu sichern, eine gute Strategie. Ich bin zumindest so gut überzeugt, dass ich unbedingt wissen muß, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Gewöhnungsbedürftige Sprache, sicher nicht für jeden

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Der Autor ist bereits bekannt durch die "Fäkal"-Trilogie um Torsten Brettschneider (Elchscheiße, Kaimankacke und Rentierköttel). Auch sein neuer Roman spielt in Schweden, wo der Autor selbst einige Jahre ...

Der Autor ist bereits bekannt durch die "Fäkal"-Trilogie um Torsten Brettschneider (Elchscheiße, Kaimankacke und Rentierköttel). Auch sein neuer Roman spielt in Schweden, wo der Autor selbst einige Jahre gelebt hat. Der Unternehmensberater Lennart lebt mit Anfang 30 ein typisches Junggesellenleben in Göteborg, als ihm plötzlich merkwürdige Sachen zuzustoßen beginnen. So wird er von einem ominösen Leierkastenmann verfolgt, der auch vor seinen Träumen nicht Halt macht. Schließlich fängt noch Bölthorn, der hässliche fette Mops seines Nachbarn Buri Bolmen, eines Zauberladenbesitzers, an, mit ihm zu sprechen. Nach Buris Tod sieht Lennart sich plötzlich in der Pflicht, sich um den Mops zu kümmern und gerät in noch unangenehmere Schwierigkeiten...

Der Auftakt der Lennart-Malmkvist-Reihe lässt mich etwas ratlos zurück. Bis zum Schluss war ich nicht sicher, wie ich das Buch bewerten soll. Ich möchte mich nicht einmal beim Genre festlegen, vielleicht kann man es als Krimi mit fantastischen Elementen bezeichnen, der Verlag deklariert es als Urban Fantasy. Müsste ich das Gelesene mit einem Wort beschreiben, würde ich schwanken zwischen „langweilig“ und „prätentiös“. Langweilig, weil nicht richtig Spannung aufkommen möchte, wobei die allzu detaillierten Einblicke in Unternehmensberatung und Wirtschaft sowie die ausufernden Beschreibungen nicht gerade hilfreich sind. Prätentiös wegen der Ausdrucksweise: Ich mag normalerweise den sprachlich etwas übertrieben-affektierten Stil sehr gerne, in diesem Roman wirkt er aber so gekünstelt, dass ich es kaum bis zum Ende geschafft habe. Auch das Einbinden von Phrasen in fremden Sprachen (Schwedisch, Italienisch), die direkt dahinter im Satz noch einmal auf Deutsch wiederholt werden, ist sehr plump. Wenn man seinen Lesern nicht zutraut, die Phrasen von selbst zu verstehen, kann man Hinweise in Form von Fußnoten einfügen oder es ganz sein lassen. Diese Ausflüge in eine fremde Sprache verleihen einer Geschichte viel weniger Authentizität als viele meinen. Ich hatte zu Beginn schlichtweg den Eindruck, eine schlechte Übersetzung aus dem Schwedischen zu lesen, bis mir auffiel, dass die Originalsprache Deutsch ist...

Fairerweise muss man aber zugeben, dass das Buch auch durch eine innovative bildhafte Sprache und einen großartig trockenen subtilen Humor glänzt:
„Plötzlich berührte etwas Warmes, Haariges sein Bein, flankiert von einem Gurgeln, das klang, als würde bröckeliger Schlamm durch einen verstopften Badewannenabfluss sickern. […] Sein Fell war länger als das eines Mopses und erinnerte an einen Rasierpinsel. Die Ohren waren zu groß und sahen aus wie feuchte Waschlappen und auch das typische Schwänzchen war weniger gekringelt als beim Original, ganz so, als hätte das dafür zuständige Gen während der Zellteilung eingesehen, dass sich die Mühe nicht lohnte.“ (S. 23f.)

Trotz allem Humor hat das Buch nicht von der Hand zu weisende Längen, was es sehr schwierig macht, an der Geschichte dranzubleiben. Vielleicht ist die Ära der Bücher mit lustigen langen Titeln und sprechenden Tieren einfach langsam vorbei. Für den richtigen Leser ist die Reihe vermutlich eine unterhaltsame Lektüre, auch wenn mir auch im weitesten Bekanntenkreis niemand einfällt, der Freude daran hätte. Insgesamt ist das Buch leider nicht mehr als Mittelmaß.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Ganz okay aber auch nicht mehr

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Zum Inhalt:
Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt Lennart nicht nur am Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung ...

Zum Inhalt:
Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt Lennart nicht nur am Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und schließlich vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel laden – inklusive übellaunigem Mops. 
Meine Meinung:
Die Idee ist ganz nett und das Ende war auch recht gut, aber der Weg dahin ganz schön anstrengend. Bis die Geschichte mal so richtig los geht, ist ein Großteil des Buches gelesen. Ich fand es auch schwer in die Geschichte reinzukommen. Nichtsdestotrotz werde ich den zweiten Teil auch lesen, weil ich wissen will, wie die Story weitergeht. Der Schreibstil ist ganz okay, aber es gibt deutlich besser geschriebene Bücher.
Fazit:
Ganz nett.

Veröffentlicht am 07.01.2017

Möge der Mops mit dir sein

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Lennart Malmkvist ist gerade dabei die Karriereleiter ein gutes Stück nach oben zu klettern als es in seinem Haus einen Trauerfall gibt. Buri Bolmen, Besitzer eines Ladens für Scherzartikel und Zaubererbedarf ...

Lennart Malmkvist ist gerade dabei die Karriereleiter ein gutes Stück nach oben zu klettern als es in seinem Haus einen Trauerfall gibt. Buri Bolmen, Besitzer eines Ladens für Scherzartikel und Zaubererbedarf wird ermordet aufgefunden. Ermordet? Die Polizei ist sich nicht sicher und Lennart rückt erst Recht in den Fokus der Ermittler, als klar wird, dass Buri ihm seinen ganzen Besitz vermacht hat. Inklusive Mops Bölthorn, der so ganz und gar kein gewöhnlicher Mops ist.

Lars Simon legt hier den ersten Band einer magischen Trilogie um Lennart und Bölthorn vor. Ich hatte noch nichts von diesem Autor gelesen, war aber sofort mit ihm auf einer Wellenlänge bzw. mit seinem Protagonist Lennart. Wir teilen eine Aversion gegeben den typischen Mops, speckig, sabbernd, röchelnd. Simon beschreibt diese Rasse so komisch und treffend, ich habe mich wirklich sehr darüber amüsiert. Auch sonst zeigt er einen Humor, der mir sehr gut gefallen hat, der Erzählstil hat bei mir voll ins Schwarze getroffen. Die Handlung an sich entpuppt sich als Urban Fantasy mit einem Hauch von Thriller. Ich fand sie etwas unbefriedigend, weil sie komplett auf eine Trilogie ausgelegt ist und man am Ende völlig in der Schwebe gelassen wird. Natürlich kann man in Band 1 noch nicht alles aufklären, aber etwas runder hätte ich mir die Handlung schon gewünscht. Das Ganze hat sich in eine Richtung entwickelt, die mich nicht so richtig gefesselt hat, weswegen ich zwar andere Werke des Autors mal anlesen werde, den Rest der Mopstrilogie werde ich mir aber schenken.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Von wegen mopsige Unterhaltung

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Inhalt:
Lennart Malmkvist ist ein halbwegs erfolgreicher junger Mann, der ein geregeltes, unaufgeregtes Singleleben in Göteborg führt. Die kochwütige, italienische Maria und der Inhaber des Zauber- und ...

Inhalt:
Lennart Malmkvist ist ein halbwegs erfolgreicher junger Mann, der ein geregeltes, unaufgeregtes Singleleben in Göteborg führt. Die kochwütige, italienische Maria und der Inhaber des Zauber- und Scherzartikelladens, Buri Bolmen sind liebenswerte ältere Nachbarn, die ihn ins Herz geschlossen haben.
Als Buri auf seltsame Weise ums Leben kommt, hinterlässt er Lennart den Laden. An die Erbschaft ist eine Bedingung geknüpft. Lennart muss sich auch um Buris Hund Bölthorn kümmern.
Anfangs hat Lennart kein Interesse an dem Laden. Schließlich hat er einen guten Job und ein geregeltes, unkompliziertes Leben.
Doch dann geschehen seltsame Dinge. Er vermasselt eine äußerst wichtige Präsentation und verliert seinen Job.
Magie kommt ins Spiel, Bölthorn kann sprechen und dunkle Mächte bedrohen ihn. Wie gut, wenn man schon den ein oder anderen Zaubertrick in petto hat.

Meinung:
Zugegeben, der Klappentext hat mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen, das Cover hingeben fand ich ziemlich schön (weswegen es auch einen Stern mehr gibt). Deswegen habe ich mir auch nach langen Überlegen das Buch bei Vorablesen mit Punkten gelöst.

Leider war das Buch nicht so wirklich mein Fall.
Lennart Malmkvist ist ein ziemlich verschrobener Kerl, der wahnsinnige Probleme hat, sich zu binden. Er ist so auf seine Arbeit fixiert, dass ihn seine Kündigung das erste Mal vollkommen aus der Bahn wirft.
Die ersten 200 Seiten drehen sich eigentlich nur um ihn. Was macht er so, wo arbeitet er, wie tickt er so. Fand ich einfach etwas fad und öde dargestellt. Als es dann ums Erbe ging, hat er auch nicht wirklich gewusst, wie er sich entscheiden soll. Erst wollte er es, dann wieder nicht und auf einmal dann doch wieder. Er ist wirklich schlimmer, als eine Frau.
Erst als dann der Mops Bölthorn hinzukommt, wird es etwas interessanter. Als er dann auch noch anfängt zu sprechen wird Lennart vollkommen aus der Bahn geworfen, was man ja auch verstehen kann.

Die Geschichte an sich fand ich auch nicht sonderlich spannend, witzig oder unterhaltsam. Wo andere Tränen gelacht haben, musste ich nicht mal schmunzeln. Vielleicht habe ich auch einfach nur einen komischen Humor, wer weiß.
Das Leben von Lennart fand ich eben nur mäßig interessant und als es dann auch endlich mal magisch wurde, wurde die Unterhaltung trotzdem nicht besser. Lennart ist in Sachen Zauberei auch wirklich nicht sonderlich begabt. Wuhuuu, er kann nen Löffel bewegen. Das wurde auch gefühlte 1000 mal erwähnt. Ich hatte schon nach der zweiten Erwähnung kapiert, dass es was besonderes ist, einen Löffel fliegen zu lassen.
Auch als die gute Emma verschwunden und scher verletzt worden ist, wurde die Spannung nur mäßig gehoben.
Die letzten 100 Seiten waren dann doch einigermaßen interessant. Denn dort erfährt man auch endlich, um was es eigentlich die ganze Zeit geht. Nämlich die schwarzen Pergamente.

Drei Sterne erhält das Buch auch nur, weil mir der seltsame Mops Bölthorn überaus sympathisch war und die ganze Geschichte ein wenig aufgelockert hat.

Ich hoffe, dass es sich bei diesem Buch wirklich nur um ein Einführungsbuch handelt und die folgenden Bände ein wenig interessanter werden.