Unglaubwürdig und enttäuschend
Abgebrochen
Klappentext
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten ...
Abgebrochen
Klappentext
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ausgerechnet bei der warmherzigen Light versagt jedoch das raffinierte Auswahlsystem: Ihr erster Paranormaler ist der rebellische und entgegen aller Regeln männliche Dämon Dante. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie ihn vor der Menschheit oder sich selbst vor ihm schützen muss…
Meine Meinung
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da es mir von so vielen empfohlen wurde und mich der Klappentext sehr angesprochen hat.
Schon nach wenigen Seiten hatte ich meine Probleme damit. Der Schreibstil ist recht plump und unausgereift. So kommen Sätze wie "Miss XY, wie geht es Ihnen?" - "Mir geht es gut, danke der Nachfrage" vor und unnötige Szenen, die so gar nicht relevant sind. Sowas ist für mich in einem Buch ein absolutes No Go. Irgendwie hatte ich so das Gefühl, das Tagebuch eines Teenagers zu lesen und nicht eine Fantasy-Geschichte. Denn bei aller Liebe, es ist mir sooo Wurst, was Protagonisten tragen, essen oder in ihrer Freizeit tun, sofern es nicht wirklich wichtig für die Story ist.
Nun gut, darüber hätte ich vielleicht noch hinwegsehen können. Aber es gab noch viel mehr solche Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Zum Beispiel? Mit 17 kann man Delegierter werden und die Verantwortung für einen paranormalen Mitbürger übernehmen. Zum Beispiel über einen 160 Jahre alten Vampir. Mit 17. Ja ne, is klar. Die Paranormalen sollen übrigens wie Menschen behandelt werden, aber ein Dämon, omg, ein Dämon, das geht gar nicht, da rasten wir alle gleich mal aus und sind plötzlich nicht mehr tolerant. Der Dämon im übrigen droht seiner Delegierten Light an, es ihr nicht leicht zu machen. Das tut er zum Beispiel damit, dass er ihr Porno-Filmchen in die Tasche steckt beim Einkaufen oder sich fast nackt neben sie ins Bett legt. Ganz ein böser Kerl dieser Dämon. Und last but not least, der böse böse böse Attentäter Crispin, der es auf die Menschen abgesehen hat, sagt zu seinen Untertanen: "Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen?". Da ist fertig lustig für mich.
Ich hoffe sehr, dass die anderen Bücher der Autorin besser und reifer sind.
Fazit
Die Idee des Buches war interessant, die Welt ebenso, aber die Umsetzung? Für mich total neben dem Ziel vorbei geschossen, unglaubwürdig und einfach enttäuschend.