Cover-Bild Libellentage
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9783749902217
Laura Wood

Libellentage

Antonia Michaelis (Übersetzer)

Wenn Glück in Regentropfen schillert

1930: Zum Leidwesen ihrer Eltern interessiert Bea sich nicht sonderlich für die Konventionen ihrer Zeit, sondern für Glühwürmchen und Frösche. Weil sie so vorerst der arrangierten Ehe entfliehen kann, ist Bea froh, den Sommer in der Toskana bei ihrem Onkel verbringen zu dürfen. In der italienischen Villa begegnet sie aufstrebenden Künstlern, erfährt Freiheitsliebe und begegnet dem jungen Maler Ben, der ihr beibringt, was Romantik ist. Der unbeschwerte Sommer währt nicht lange, und doch verändert er Beas Leben für immer.

»Prächtig gezeichnet und ausgesprochen treffend. Ein entzückendes und erfrischendes Retelling von Viel Lärm um Nichts.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Katharine McGee

»Eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte, die in den 30er Jahren spielt und Leser in eine herrliche romantische Sommerstimmung versetzt!«
the bookactivist

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Schöner Roman

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In der Regel hätte ich anhand des Klappentextes nicht nach diesem Buch gegriffen, doch ich wollte es einfach mal versuchen und dem Buch eine Chance geben. Ich kann bereits vorab sagen, dass ich es absolut ...

In der Regel hätte ich anhand des Klappentextes nicht nach diesem Buch gegriffen, doch ich wollte es einfach mal versuchen und dem Buch eine Chance geben. Ich kann bereits vorab sagen, dass ich es absolut richtig gemacht habe, denn dieses Buch hat mich überzeugt.


Von der Autorin hatte ich noch nichts gelesen, doch der flüssige Schreibstil und auch das Gelesene haben mich in einen Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen gelesen.


Im Buch lernen wir Bea und ihr Leben kennen. Ein beeindruckendes und auch oft bedrückendes Leben. Denn sie konnte nur knapp der Verheiratung entkommen und will einfach nur ihr eigenes Leben führen. Sie verbringt den Sommer in der Toskana bei ihrem Onkel. Sie lernt dort das Leben kennen und auch lieben.


Doch wird Bea zurück kehren und wie wird ihr Leben weitergehen? Das und noch einiges mehr hat die Autorin wunderbar in Worte verpackt und diese Geschichte geschrieben. Für mich eine bewegende Geschichte, die ich sehr mochte. Ich bin froh, dass ich diesem Buch eine Chance gegeben habe,


Ich vergebe daher 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Ein unvergesslicher Sommer in der Toskana

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Inhalt: 1933: Die 17-jährige Bea hat Probleme sich den strengen Konventionen ihrer Eltern und der Zeit zu fügen. Ihr Interesse gilt eher den Naturwissenschaften und viel lieber sucht sie mit ganzem Körpereinsatz ...

Inhalt: 1933: Die 17-jährige Bea hat Probleme sich den strengen Konventionen ihrer Eltern und der Zeit zu fügen. Ihr Interesse gilt eher den Naturwissenschaften und viel lieber sucht sie mit ganzem Körpereinsatz Insekten, Frösche oder Pflanzen, als einen passenden respektablen Ehemann. Als sie sehr zum Ärger ihrer Eltern auf einer Dinnerparty wieder einmal einen Heiratskandidaten vergrault, schicken ihre Eltern sie zu ihrem Onkel in die Toskana. Doch was als Strafe gedacht war, entwickelt sich für Bea zu einem Sommer der Freiheit und sie entdeckt, was Liebe und Romantik ist. Doch der unbeschwerte Sommer endet viel zu früh…

Meine Meinung: Der Schreibstil von Laura Wood ist sehr locker, leicht und humorvoll und lässt sich schnell und angenehm lesen. Bea muss man einfach sofort mögen. Sie ist herrlich unkonventionell, gewitzt und wortgewandt. Sie sagt, was sie denkt und liebt die Natur. Ohne die Enge ihres Elternhauses blüht sie schnell auf und genießt ihre neue Freiheit. In der Villa ihres Onkels begegnet sie jungen Künstlern, mit denen sie sich schnell anfreundet. Mit dem Maler Ben verbindet sie bald mehr als Freundschaft.
Etwa die Hälfte des Buches habe ich mit Begeisterung gelesen und musste sehr oft über Bea schmunzeln, doch dann entwickelt sich die Handlung immer mehr zu einem Jugend-Liebesroman (Ich persönlich mag leider überhaupt keine Liebesromane, andere Leser*innen werden sicher total begeistert sein). Ich hatte andere Erwartungen an das Buch und mehr Tiefe erwartet, da es in der Vorkriegszeit spielt. Diese dunkle Zeit schwebt zwar immer wieder kurzzeitig über der Leichtigkeit des Buches, spielt aber - sicher auch aufgrund der Kürze des Romans (319 Seiten) - keine größere Rolle.
Beas plötzliche Rückkehr nach Hause und damit das Ende der unbeschwerten Zeit fand ich etwas zu abrupt und meiner Meinung nach hätte der Roman insgesamt noch einige Seiten vertragen können.

Fazit: Ein (fast) unbeschwerter und humorvoller Coming-of-Age- Roman mit einem tollen Schreibstil, einer absolut liebenswerten Protagonistin und italienischem Flair.

Veröffentlicht am 11.02.2022

Wie Urlaub in Italien

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Klapptext: 1930: Zum Leidwesen ihrer Eltern interessiert Bea sich nicht sonderlich für die Konventionen ihrer Zeit, sondern für Glühwürmchen und Frösche. Fazit: Beas Familie hält die Konventionen sehr ...

Klapptext: 1930: Zum Leidwesen ihrer Eltern interessiert Bea sich nicht sonderlich für die Konventionen ihrer Zeit, sondern für Glühwürmchen und Frösche. Fazit: Beas Familie hält die Konventionen sehr hoch. Doch sie hält nicht viel davon. Bea interessiert sich für die Insekten und alles was mit Wissenschaft zu tun hat. Den für sie ausgesuchten Hochzeitskandidaten weisst sie in seine Schranken. Ihre Eltern schicken sie deshalb in die Toskana zu ihrem Onkel. Hier soll sie über ihr Verhalten Nachdenken.
"Libellentage" ist ein unglaublich zarter und zugleich ausdrucksstarker Roman, der mit einer eigenwilligen, liebenswerten Protagonistin punktet, die absolut nicht auf den Mund gefallen ist und weiß, wie sie ihren Kopf durchsetzen kann.
Die bildhafte Beschreibung der Toskana führt dazu, dass man sich selbst wie mitten in der Geschichte fühlt.
Der Roman ist einfach zauberhaft. Die Geschichte ist so leicht wie ein Sommerabend und zieht einen in ihren Bann. Voller Gefühle und mit einer guten Priese Humor erleben wir zusammen mit Bea einen aufregenden Sommer in der Toskana.
Ein Buch voller wunderbarer Wohlfühlmomente, das man gerne liest und in dessen romantischem Zauber man sich gerne verliert.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Alles, was die Seele durcheinanderrüttelt, ist Glück. (Arthur Schnitzler)

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1930. Bea betätigt sich lieber als Insektenforscherin, als den Konventionen ihrer adligen Familie zu folgen. Tiere und Wissenschaft bedeuten ihr so viel mehr, als dass sie dafür eine arrangierte Ehe eingehen ...

1930. Bea betätigt sich lieber als Insektenforscherin, als den Konventionen ihrer adligen Familie zu folgen. Tiere und Wissenschaft bedeuten ihr so viel mehr, als dass sie dafür eine arrangierte Ehe eingehen würde. Als sie wieder einmal einen Heiratskandidaten ablehnt, wollen ihre Eltern ihr den Kopf zurechtrücken und schicken sie zur Strafe in die Toskana zu ihrem Onkel. Was als Bestrafung gelten sollte, wird für Bea schon bald zur neuen Erfahrung, denn in Italien bekommt sie nicht nur Zutritt in die dortige Künstlerszene, sondern trifft mit dem Maler Ben jemanden, der ihr Herz zum Schwingen bringt und Gefühle in ihr weckt, die ihr bisher völlig unbekannt waren…
Laura Wood hat mit „Libellentage“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der nicht nur mit einer eindringlichen Geschichte, sondern auch mit einer ausdrucksstarken Protagonistin zu überzeugen weiß. Der flüssige, farbenprächtige und empathische Erzählstil lässt den Leser eine Zeitreise ins vergangene Jahrhundert antreten, um sich dort an Beas Seite wiederzufinden, deren Unternehmungen ihn fortan an ihren Fersen kleben lassen. Bea hat ihren eigenen Kopf, der durch und durch mit dem Wissen von Insekten und dem Leben in der Natur gefüllt ist. Sie ist völlig unbedarft, was die Konventionen der damaligen Zeit angeht, denn sie sieht einfach keinen Sinn in ihnen. Bei ihr gilt nur, was sie selbst will. So widersetzt sie sich auch vehement den Wünschen ihrer Familie, eine angemessene Partie zu machen. Vielmehr trägt ihr das eine Strafversetzung ein, die am Ende gar keine Bestrafung darstellt. Ganz im Gegenteil, die malerische italienische Toskana und deren Bewohner öffnen Beas Herz und lassen sie erkennen, dass es auch noch ein Leben abseits von Insekten und Wissenschaft gibt. Die Autorin lässt nicht nur Italien in den herrlichsten Farben erstrahlen, sondern gibt mit ihrer Geschichte auch mediterrane Wärme an den Leser weiter. Gekonnt zeichnet sie die Gefühlsregungen ihrer Protagonistin auf, die neue Erfahrungen macht und ihre eigene Entwicklung dadurch vorantreibt, indem sie erkennt, dass das Leben mehr zu bieten hat, als die Konventionen ihrer Familie es verheißen.
Die Charaktere sind mit glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten versehen und nehmen den Leser mit auf ihre persönliche Entwicklungsreise. Bea ist eine junge Frau, die genaue Vorstellungen von ihrem Leben hat, wobei sie die von der Familie und der Gesellschaft auferlegten Konventionen nur behindern. Sie ist ein Freigeist, der In ihrer eigenwilligen Art schon mal andere vor den Kopf stößt, um sich selbst durchzusetzen. Tiefe Empfindungen wie Liebe sind ihr noch fremd, doch als sie ihr begegnen, verwandelt sie sich von einer Raupe in einen Schmetterling, gewinnt an Selbstbewusstsein und sprengt die ihr auferlegten Ketten ganz.
„Libellentage“ ist ein unterhaltsamer, historischer Roman mit einer Mischung aus Selbstverwirklichung und Romantik. Verdiente Leseempfehlung für diese kurzweilige und ansprechende Lektüre.