Wie könnte es nach dem Tod weiter gehen?
Klappentext:
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei ...
Klappentext:
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte ...
Meine Meinung:
Wie könnte es nach dem Tod weiter gehen? Diese Frage hat sich doch bestimmt schon jeder einmal gestellt. Ich denke auf jeden Fall öfters mal über so etwas nach und war deshalb auch sehr gespannt welche Antwort mir dieses Buch auf diese Frage gibt, bzw. eher wie die Idee von dem immer wiederholenden Todestag umgesetzt wird.
Ich habe ganz gut zu Beginn in die Geschichte eingefunden. Es viel mir weder besonders leicht, noch besonders schwer. Am Anfang ist das Buch noch eine ganz normale Geschichte, doch dann fängt dieser eine Tag wieder und wieder von vorn an. Und ab da unterscheidet sie sich von anderen Jugendromanen. Ich wusste einfach nie was als nächstes passieren wird, wenn Samantha etwas anderes tat, als am Tag zuvor. Und immer wenn ich mal eine Idee hatte, erwies sie sich fast immer als falsch. Womit es die ganze Zeit spannend blieb.
Doch dieser immer gleiche Tag hatte auch so seine Schwächen, denn einige Dinge wusste man einfach dann schon, wie sie passieren würden, wer was genau wie sagte und so weiter. Das konnte zwar nervig sein, wenn man den gleichen Satz zum dritten oder vierten Mal las, doch irgendwie gehörte es einfach dazu.
Mit der Protagonistin Sam kam ich nur bedingt gut klar. Manchmal mochte ich sie wirklich gerne, aber dann kam sie mir immer mal wieder vor, wie eine klassische Highschool-Zicke, die jetzt nur auf liebevoll und mit fühlsam tut, weil sie plötzlich gestorben ist. Jedoch habe ich ihr diese Rolle auch immer wieder abgekauft und mit ihr mitgefühlt. Nur manchmal gab es halt diese Momente, wo sie mir so unecht vorkam. Und dann kam sie mir plötzlich wieder total echt vor und ich habe mich mit ihr verbunden gefühlt.
Das Ende hat mich dann wirklich nochmal komplett überrascht und ich weiß irgendwie immer noch nicht so richtig, was ich davon halten soll. Die ganze Zeit habe ich immer überlegt wie dieses Buch bloß enden könnte, aber mir ist einfach nichts eingefallen und ich glaube mit solch einem Schluss hätte ich auch gar nicht rechnen können. Wenn sich meine Meinung, in eurer Auffassung, jetzt irgendwie negativ klingt, so ist sie nicht gemeint. Der Schluss ist nur einfach anders, was aber keines Falls heißt, das er schlecht ist.
Cover:
Das Cover sieht, meiner Meinung nach, nicht wirklich ansprechend aus. Es ist sehr langweilig und würde mich nicht dazu bewegen, den Klappentext lesen zu wollen. Prinzipiell kann es zwar auch sehr gut aussehen, wenn nur der Titel das Cover ziert, doch hier ist es leider missglückt.
Fazit:
Mal eine etwas andere Geschichte, die fern ab von typischen Jugendromanen ist und in einem relativ seltenem Szenario spielt, nämlich dem "Leben" nach dem Tod. Mir hat sie sehr gut gefallen, auch wenn es ein paar Schwächen gab, war es sehr spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.