Cover-Bild Land der Verheißung
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 20.07.2015
  • ISBN: 9783442482771
Leila Meacham

Land der Verheißung

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

South Carolina 1835: Um sich seinen Traum von einer eigenen Baumwollplantage zu erfüllen, will der junge Silas Toliver ins entfernte Texas auswandern – doch ihm fehlen die finanziellen Mittel. Da bietet ihm die reiche Nachbarsfamilie Wyndham viel Geld an, aber nur unter einer Bedingung: Silas soll die in Ungnade gefallene Jessie Wyndham heiraten, obwohl er seiner großen Liebe Lettie Sedgewick die Ehe versprochen hat. Silas macht sich die Entscheidung nicht leicht, doch letzten Endes siegt sein Wunsch, eine eigene Plantage zu besitzen. Und Silas bricht zusammen mit Jessie in die neue Heimat auf ...

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Lesejury-Facts

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  • Recensio hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Die Baumwollplantage

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1835 South Carolina: Silas Toliver hat einen großen Traum. Er möchte nach Texas auswandern und eine eigene Plantage. Bald steht er vor der Entscheidung seine große Liebe zu verlassen oder seinen Traum ...

1835 South Carolina: Silas Toliver hat einen großen Traum. Er möchte nach Texas auswandern und eine eigene Plantage. Bald steht er vor der Entscheidung seine große Liebe zu verlassen oder seinen Traum zu begraben.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es geht über mehrere Generationen und trotzdem fühlt man sich immer jemandem verbunden. Der Schreibstil ist toll und nebenbei erfährt man viel über die Politik in dieser Zeit. Und das ganze ohne die Brutalität, die man beim Thema Sklaverei normalerweise findet in Büchern.
Infolgedessen wirken die Tolivers aber teilweise zu positiv. Der Streit zwischen Silas und Jessica wegen der Sklaverei hätte etwas deutlicher gemacht werden können. Insgesamt war mir das bei Silas zu glatt.

Das Buch vereint für mich mehrere Themen, die mich sehr interessieren: Sklaverei, Plantagenwirtschaft und Rosen.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Leichte Lektüre zum Träumen

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Wer "Vom Winde verweht" und "Fackeln im Sturm" gesehen und lieben gelernt hat, wird um "Land der Verheißung" nicht herumkommen. Es ist die Vorgeschichte zum Roman "Die Erben von Somerset".

Um was geht ...

Wer "Vom Winde verweht" und "Fackeln im Sturm" gesehen und lieben gelernt hat, wird um "Land der Verheißung" nicht herumkommen. Es ist die Vorgeschichte zum Roman "Die Erben von Somerset".

Um was geht es?

Die Geschichte beginnt im Jahr 1835 in South Carolina. Morris und Silas leben mit ihrer Mutter in einem großen Herrenhaus auf der Baumwollplantage Queenscrown. Der Vater ist bereits verstorben und hinterläßt diese Plantage seinem älteren Sohn Morris. Sehr zum Bedauern von Sila, denn dessen größter Wunsch ist es, eine eigene Plantage zu besitzen und mit Jeremy, seinem besten Freund, sowie seiner Verlobten Lettie nach Texas auszuwandern. Um diesen Wunsch wahr werden zu lassen, benötigt er eine Menge Geld. Carson, sein wohlhabender Nachbar, unterbreitet ihm infolgedessen ein Angebot: Heiratet Sila die in Ungnade gefallene Tochter Jessica, so wird Carson ihm die Auswanderung finanzieren. Nach kräftezerrenden Überlegungen entscheidet sich Sila schlussendlich für Jessica und bricht das Eheversprechen, das er Lettie einst gegeben hat. Gemeinsam machen sie sich auf die abenteuerliche Reise nach Texas. Dort erwartet sie das Schicksal und fordert seinen Tribut. Aus einer Zweckbindung wurde wahre Liebe. Als sie ein Kind bekommen, scheint das Glück zunächst perfekt, doch die Zeiten ändern sich ... der Bürgerkrieg, der eine tiefe Schlucht zwischen Nord und Süd zieht, wird Teil ihres Lebens. Ihre Werte und Haltungen in der Gesellschaft werden auf eine harte Probe gestellt. Jessica, eine erbitterte Gegnerin der Sklaverei, kämpft für die Freiheit der Plantagenarbeiter. Sila hingegen stellt ihre Ansichten nur allzu gern in Frage. Unvorhergesehene Dinge geschehen und das Rad dreht sich andersrum ...

Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und lebendig. Ich konnte das Buch flüssig lesen und tat mich schwer darin, es abends wegzupacken. Leila Meacham versteht es ausgezeichnet, die passende Dramatik aufzubauen, große Gefühle entstehen zu lassen und den Leser so zu fesseln.

Genau das richtige Cover für einen Südstaaten-Roman, der im 19. Jahrhundert spielt. Die plastische Rose im Vordergrund, die das Herrenhaus dahinter wie eine gezeichnete Silhouette wirken läßt, wirkt stilvoll und edel.

Fazit: "Land der Verheißung" lädt zum Träumen und Verweilen ein. Bereits nach den ersten Seiten beginnt man, alles um sich herum zu vergessen. Die Zeit scheint stillzustehen. Dieses Buch erzählt von Tragik, Liebe, aber auch von Rivalität und Leidenschaft. Ich werde definitiv den Folgeband lesen und freue mich jetzt schon darauf!