Cover-Bild Sommer mit Aussicht
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.05.2018
  • ISBN: 9783499291326
Lena Wolf

Sommer mit Aussicht

Auf dem kürzesten Umweg ins Glück
Endlich sitzt Luisa im Auto Richtung Frankreich. Nur dass sich Stefan hinters Steuer geklemmt hat, dämpft die Urlaubsfreude. Denn er ist Luisas Ex-Mann. Auch dass ihre Mutter Elisabeth mit im Wagen sitzt, macht die Sache nicht einfacher. Diese ahnt nämlich nichts davon, dass Luisas Ehe gescheitert ist.
Elisabeth will ihrer Tochter Luisa, die eigentlich ihre Adoptivtochter ist, bei dem ersten Treffen mit der leiblichen Mutter beistehen. Nicht, dass die andere ihr den Rang abläuft - mit ihrer idyllischen Pension in der Provence!

Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Auto. Erst recht als der Wagen liegen bleibt. Zum Glück bietet sich bald eine Mitfahrgelegenheit: ein attraktiver Franzose, der ziemlich ungehemmt mit Luisa flirtet …
Eine großartige Sommer-Beziehungskomödie mit Herz und Humor um eine Frau zwischen zwei Männern - und zwei Müttern!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Ganz nett für zwischendurch, mehr aber auch nicht

0

Die Protagonistin und ihre Geschichte
Luisa wurde als Kind adoptiert. Jahrzehnte später nimmt ihre leiblichen Mutter Regina Kontakt mit ihr auf und will sie kennenlernen. Sie lebt mittlerweile in der Provence ...

Die Protagonistin und ihre Geschichte
Luisa wurde als Kind adoptiert. Jahrzehnte später nimmt ihre leiblichen Mutter Regina Kontakt mit ihr auf und will sie kennenlernen. Sie lebt mittlerweile in der Provence und bewirtschaftet dort eine kleine Pension. Als Luisa sich auf den Weg zu Regina macht, wird sie von ihrer Adoptivmutter Elisabeth und ihrem Mann Stefan begleitet, von dem sie getrennt lebt. Während Stefan schon wieder in einer neuen Beziehung lebt, weiß Elisabeth noch nicht einmal, dass die beiden getrennt sind.

Auch Stefan scheint das plötzlich verdrängt zu haben, denn er bemüht sich schon zu Beginn der Reise merklich um Luisa. Kompliziert wird es, als auch Nicolas, Interesse signalisiert, ein Franzose, der der kleinen Reisegruppe aus der Patsche hilft, als ihr Auto liegen bleibt…

Meine Gedanken zum Buch
Zu Beginn des Buches hat mir Luisa leid getan, da ich an ihrer Stelle von Elisabeth und Stefan sehr genervt gewesen wäre, doch spätestens nach dem ersten Drittel war Luisa diejenige, die mich genervt hat, weil ihr Verhalten überhaupt nicht nachvollziehbar war. Ich will nicht zuviel verraten, aber sie handelt meines Erachtens gegen jeglichen Verstand.

Leider konnte mich die Geschichte auch nicht wirklich berühren und stellenweise habe ich ganze Absätze überflogen, weil mir die Ausführungen zu langatmig waren.

Vielleicht hätte der Roman mit Elisabeth als Protagonistin mehr hergegeben, sie erhält einen eigenen Handlungsstrang und der ist durchaus unterhaltsam zu lesen. Wenn man sich erstmal an ihre schlauen Sprüche gewöhnt hat, entdeckt man eine Frau, die in einem etwas reiferen Alter nochmal eine neue Herausforderung sucht (oder eher findet), das hat mir gut gefallen.

Das Buch ist insgesamt ganz nett für zwischendurch, aber überzeugen konnte es mich nicht,

Veröffentlicht am 17.06.2018

Familiengeheimnisse in Südfrankreich

0

Dieser klassische Sommer-Frauen-Roman verspricht neben Romantikgeplänkel doch einiges an Konflikten und interessanten Enthüllungen, was mich daran gereizt hat.

Schon die Ausgangslage ist witzig: Luisa, ...

Dieser klassische Sommer-Frauen-Roman verspricht neben Romantikgeplänkel doch einiges an Konflikten und interessanten Enthüllungen, was mich daran gereizt hat.

Schon die Ausgangslage ist witzig: Luisa, Karrierefrau und fast geschieden, hat mit mitte 30 die Gelegenheit, ihre leibliche Mutter Regina kennenzulernen. Doch nicht nur das stresst die Frankfurterin, haben sich doch Elisabeth, ihre Adoptivmutter, und ihr fast Ex-Mann Stefan, dazu entschlossen, sie zu begleiten - nach Südfrankreich. Dort betreibt Regina mit ihrem Mann eine Pension, in der die drei während ihres Urlaubs und Kennenlernens wohnen werden.

Die lange Autofahrt inklusive Übernachtung birgt schon von Beginn des Romans an Potential für jede Menge witzige wie unangenehme Szenen, die jeder Leser wohl teilweise schon selbst erlebt hat. Zusätzliches Salz in der Suppe bietet auch die Tatsache, dass Elisabeth noch nichts von der Trennung der beiden jüngeren weiß.

Wie es kommen musste, lernt Luisa ihren französischen Traummann kennen und die ganze Situation gerät immer wieder aus den Fugen und in jede Menge peinliche Situationen. Die Hauptfigur wirkt teilweise überzeugend, teilweise aber auch etwas naiv, was wohl so sein muss.

Gut, dass es da noch die Mutter-Tochter-Story gibt, die voller Geheimnisse und Misstrauen steckt. Leider geht dieser Teil zwischendurch etwas unter, hält aber immer wieder eine gewisse Spannung aufrecht.

Das Ende ist etwas vorhersehbar und natürlich auf das Genre ausgerichtet, auch wenn ich aus feministischer Sicht schon mit dem “Zwischen-Ende” einverstanden gewesen wäre. Aber das ist nicht weiter tragisch, man weiß schließlich, was man bekommt und das ist flott zu lesende, leichte Sommerlektüre, die Lust auf einen Frankreichurlaub macht.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Zwei Mütter - zwei Männer

0

Die letzten Monate waren für Luisa alles andere als einfach. Sie hat sich von Stefan, ihrem Ehemann getrennt, aber immer noch keinen Mut aufgebracht, ihrer Mutter davon zu erzählen. Außerdem gibt es da ...

Die letzten Monate waren für Luisa alles andere als einfach. Sie hat sich von Stefan, ihrem Ehemann getrennt, aber immer noch keinen Mut aufgebracht, ihrer Mutter davon zu erzählen. Außerdem gibt es da noch den Brief von Regina, der ihr Leben durcheinander wirbelte. Regina ist ihre biologische Mutter, die sie als Baby zur Adoption freigegeben hatte. Von ihrer Adoption wusste Luisa, aber sie hat nie von ihrer Mutter gehört, auch auf einen Brief, den sie als Achtzehnjährige schrieb, kam nie eine Antwort. Und nun das….

Jetzt sitzt sie mit Stefan und ihrer „richtigen“ Mama im Auto um nach Südfrankreich zu fahren, Regina führt dort eine Pension und hat sie alle eingeladen, um sich kennen zu lernen. Emotionaler Stress pur – vor allem, da Stefan offensichtlich auf eine Versöhnung hofft. Eine Autopanne führt zur Bekanntschaft mit Nicolas, einem charmanten Franzosen, der Luisa nervöser macht, als sie sich eingestehen will.

Das ist keine Dreiecks- sondern eine Viereckbeziehung und bietet dadurch jede Menge urkomischer Szenen, kleiner Dramen und auch ein wenig Rührseligkeit und Kitsch. Also alles, was zu einer unter-haltsamen Sommerliebeskomödie gehört. Die Geschichte ist federleicht erzählt, Warmherzigkeit und Humor halten sich die Waage. Dazu die wunderschöne Landschaft im Herzen der Provence. Mehr braucht es nicht um sich in Urlaubsstimmung versetzen zu lassen. Die Handlung ist natürlich sehr vorhersehbar, aber der Weg dorthin ist unterhaltsam erzählt.

Der ideale Strand- und Urlaubsroman, locker und leicht erzählt. Ein wenig mehr Tiefgang hätte die Geschichte noch echter gemacht.