Cover-Bild Das Glück ist selten pünktlich
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 11.09.2018
  • ISBN: 9782919803194
Lilo Hoffmann

Das Glück ist selten pünktlich

Eine Frau auf der Suche nach sich selbst, der Liebe und dem besten Tiramisu der Stadt.

Die erfolgreiche Psychotherapeutin Julia fällt aus allen Wolken, als ihr Mann Steffen sie wegen einer anderen Frau verlässt. Plötzlich steht sie vor den Ruinen ihres Familienlebens. Aber eine Pause gibt es nicht für Julia – die Patienten brauchen sie, Geld muss verdient werden und ihre pubertierende Tochter Lena findet ganz eigene Wege, um mit der neuen Situation umzugehen.

In all dem Gefühlschaos merkt Julia bald, dass so eine Trennung durchaus gewisse Vorzüge hat, und sie beschließt, ihre neugewonnene Freiheit zu genießen: mit Nachbar Hannes, der überraschend gut tanzen kann, bei einem Glas Whiskey, im Sportstudio … und mit dem charmanten Sascha. Die Frage ist nur: Was will Julia wirklich? Und mit wem?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Leider enttäuschend

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Inhaltsangabe:
Julia, die Psychotherapeutin lebt glücklich mit ihrem Mann Steffen und Tochter Lena zusammen. In Julias Augen könnte es auch so weitergehen, aber das Leben scheint andere Pläne zu haben. ...

Inhaltsangabe:
Julia, die Psychotherapeutin lebt glücklich mit ihrem Mann Steffen und Tochter Lena zusammen. In Julias Augen könnte es auch so weitergehen, aber das Leben scheint andere Pläne zu haben. Ihre Ehe steht vor dem Aus, denn Steffen hat eine Freundin und mit ihr will er zusammenleben. Nach dem ersten Schock kehrt in Julias Leben wieder der Alltag ein, aber ohne Mann will sie nicht sein. Nur wer kann Julias Herz erobern? Ihre beste Freundin Anne hilft mit einer Kontaktanzeige etwas nach. Soll unter den Bewerbern der Richtige sein? Für Julia beginnt eine turbulente Zeit….


Das Glück ist selten pünktlich ist der neue Roman von Lilo Hoffmann. Das Cover und der Klapptext machten mich neugierig und deshalb freute ich mich schon darauf, dieses Buch lesen zu dürfen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, so dass ich diesen Roman recht zügig durchlesen konnte. Allerdings konnte mich der Erzählstil nicht so recht abholen. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es langatmig oder langweilig war, aber was mir definitiv gefehlt hat, waren die Emotionen. Hier wurde zwar Julias Liebesgeschichte erzählt, aber ohne jegliche Gefühle. Diese blieb kalt, wenn sie nicht schon zugefroren war. Wenn ich eine Liebesgeschichte lese, möchte ich mitfiebern, mitleiden oder sogar verlieben. Aber das fiel hier komplett weg und der berühmte Funken konnte deshalb nicht überspringen bzw. erst gar nicht entzündet werden.

Über die Hauptprotagonistin Julia muss ich auch noch den einen oder anderen Satz schreiben. Zu beginn des Buches ging es mit Julia noch, aber beim weiteren Lesen empfand ich sie zunehmend als unreife und nervende Person, die einfach nicht wusste was sie wollte. Hinzu kam auch noch dieser immense Alkoholkonsum. Ich möchte nur eines bemerken: Alkohol ist auch kein Problemlöser und wird auch nie einer werden.
Am liebsten hätte ich sie hier und da mal kräftig geschüttelt oder in die eine oder andere Therapiestunde gesetzt. Ihre Handlungsweise ging zeitweise gar nicht.
Wenn ich allerdings sehr mochte, waren Julias Tochter Lena und auch Julias beste Freundin Anne. Beide hatten so eine liebenswerte und sympathische Art und Weise, dass ich sie einfach gernhaben musste. Bei Lena entstand sogar das Gefühl, dass sie, mit gerade 18 Jahren, erwachsener war als ihre Mutter. Sie wusste was sie wollte und das sah man auch in ihrem Handeln und Tun. Da hätte sich die Mutter die eine oder andere Scheiben abschneiden können.
Am Ende dieses Buches entflammten die Emotionen ein wenig, aber das riss den ganzen Roman nicht mehr raus.

Mein Fazit:
Die Grundidee war nicht schlecht, nur an der Umsetzung scheiterte das Ganze. Wie schon oben erwähnt, hätte ich mir eine sympathische Protagonistin gewünscht, viele Emotionen und ein schönes nachvollziehbares Happy End. Es ist wirklich sehr schade…aus dieser Geschichte hätte die Autorin eine ganze Menge mehr rausholen können.

Für mich war es eine nette Geschichte, die ich zwar gelesen habe, aber mehr auch nicht.


Veröffentlicht am 26.09.2018

Versinkt in Selbstmitleid und Liebesfrust- nicht wirklich das, was ich mir erhofft hatte

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Eigentlich dachte Julia, dass sie eine glückliche Ehe mit ihrem Mann Steffen führt. Eigentlich, denn Steffen eröffnet ihr, dass er eine andere hat und Vater wird. Julia fällt in ein tiefes Loch aus Selbstmitleid ...

Eigentlich dachte Julia, dass sie eine glückliche Ehe mit ihrem Mann Steffen führt. Eigentlich, denn Steffen eröffnet ihr, dass er eine andere hat und Vater wird. Julia fällt in ein tiefes Loch aus Selbstmitleid und findet nicht wirklich heraus. Dabei müsste sie als Psychotherapeutin doch wissen, wie man diesen Weg am besten beschreiet.
Julia beschließt dann doch, die neue Freiheit zu genießen und stürzt sich ins Liebesgetümmel. Dann merkt sie, dass da ein Mann ist, der ihr Herz schon längst erobert hat...

Das ist mal wieder ein Buch, bei dem ich mich vom Cover zum Lesen hab verführen lassen. So süß die Buchdeckel auch gestaltet, sind, desto herber die Bauchlandung mit der Liebesgeschichte. Zu Beginn noch charmant und wirklich liebevoll, wandelt sich das Buch immer mehr zu einem Fass ohne Boden, denn die Protagonistin versinkt immer mehr in Selbstmitleid und Eifersucht, zerfleischt sich regelrecht an dem neuen Glück ihres Ex, spricht oft und gerne dem Freund Alkohol zu und tingelt wie eine Biene von einer Blüte zur nächsten. Für eine Frau in den 40ern nicht wirklich das, was ich mir erwarte. Julia wird mit Fortschreiten der Geschichte immer nerviger, ihr Handlungen sind für mich schlichtweg und ergreifend nicht nachvollziehbar und mit bleibt nur noch, genervt mit den Augen zu rollen, wenn sie mal wieder zickig wird und dem Glück mit aller Gewalt versucht auf die Sprünge zu helfen. Der Schluss ist so, wie man sich das für einen Liebesroman vorstellt, haut aber die groben Schnitzer der ganzen Geschichte nicht mehr raus...schade