Die Zwickmühle einer Schriftstellerin
Die Schriftstellerin Casey hat es gerade nicht einfach. Ihre Mutter ist kürzlich verstorben und ihre Trennung von Luke setzt ihr auch noch zu. Doch daran darf sie nicht denken, wenn sie endlich ihren Roman ...
Die Schriftstellerin Casey hat es gerade nicht einfach. Ihre Mutter ist kürzlich verstorben und ihre Trennung von Luke setzt ihr auch noch zu. Doch daran darf sie nicht denken, wenn sie endlich ihren Roman fertig schreiben will, mit dem es gerade auch wirklich nicht gut läuft. Nach Boston gezogen, arbeitet sie als Kellnerin, um ihre Schulden aus dem Studium abzubezahlen. Sie gerät an verschiedene Männer, die in ihrem Umgang mit Frauen unmöglich sind. Bis da zwei Männer sind, zwischen denen sie sich entscheiden muss. Das Schreiben jedoch bleibt ihr treu und ist ein wahrer Rückzugsort.
Meinung:
Die Sprache ist leicht und humorvoll, auch wenn ernstere Themen angesprochen werden. Gerade der Umgang der Männer mit Frauen ist ein zentrales Thema. Mir gefällt, dass Feminismus im Buch eine Rolle spielt und man Caseys Entwicklung zu einer unabhängigen Person mitverfolgen kann. Ihre Zweifel und Sorgen werden den LeserInnen deutlich gemacht und man lernt den Alltag von SchriftstellerInnen kennen. Das, was Casey erlebt hat, macht es nicht einfacher, sich auf ihren Roman zu konzentrieren. Aber sie entdeckt sozusagen ihre Liebe zum Schreiben wieder, da es ein Rückzugsort für sie darstellt.
Stellenweise hat mir aber die Spannung gefehlt. Vielleicht war der Roman aber auch einfach nicht mein Fall. Es geht vor allem darum, wie schwer das Leben als Schriftstellerin sein kann, vor allem, wenn es auch persönlich nicht rund läuft.
Dabei haben mir ihre Geschichten mit den Männern nicht ganz so gefallen und mit ist die Protagonistin nicht sehr sympathisch gewesen.
Interessant ist auch, dass die Geschichte sehr persönlich ist, da die Autorin ihre eigene Geschichte hier verarbeitet. Sie selbst hatte als junge Autorin zunächst keinen einfachen Weg.
Fazit:
Mir gefällt es, dass diese Geschichte persönlich und aus dem echten Leben gegriffen ist. Themen wie Feminismus und Unabhängigkeit sind toll behandelt worden. Teilweise war mir die Geschichte doch ein wenig langweilig und kitschig, was aber auch daran liegen kann, dass der Roman und die Story nicht ganz mein Fall waren.