Sturmmädchen

Klappentext:
Ru’una
endlose Weiten
endlose Gefahr

Als Liv durch einen magischen Strudel in die Welt Ru’una katapultiert wird, ahnt sie nicht, welche Gefahren dort lauern. Feuerspeiende Ungeheuer, getrieben von einem machtgierigen Hexer, terrorisieren die Bewohner. Ist Liv die lang ersehnte Rettung, die die Widerständler herbeisehnen oder doch nur ein einfaches Mädchen in einer fremden Welt? Während sie selbst noch an sich zweifelt, legen die Bewohner Ru’unas ihr Schicksal in Livs Hände. Gelingt es ihr, über sich hinauszuwachsen, oder ist die Welt dem Untergang geweiht?

Meinung: Diese Rezension fällt mir um ehrlich zu sein etwas schwer. Sturmmädchen war eines meiner Wunschbücher und als ich es dann gewonnen habe, war die Freude natürlich, genauso wie die Erwartungen daran groß,

Leider bin nicht ganz überzeugt. Die Geschichte war mir zum Teil etwas zu rasant - man ist in der Welt von Ru´una bereits nach wenigen Zeiten und lernt die "normale" Welt der Protagonistin wenig kennen. Des Weiteren hat mir das Gefühl von Spannung gefehlt - es war nicht so, dass nichts spannendes passiert wäre, eher im Gegenteil, es gab einiges, was man wunderbar hätte ausbauen können - aber die Spannung war relativ kurzlebig. Kriege wurden schnell abgeschlossen, der Überraschungseffekt fehlte etwas und die Gefühle der Charaktere bei den Ereignissen gingen leider etwas unter.

Positiv war für mich ganz klar die Welt von Ru´una, welche von der Autorin wunderbar beschrieben wurde und man sich als Leser direkt hinein versetzen konnte. Das war der große Pluspunkt sozusagen.

Fazit: Für mich hatte das Buch leider zu wenig Tiefe und ich hatte mir mehr erhofft. Für eine jüngere Generation, die vielleicht nicht sooo viel in ein Buch hinein interpretieren will ist diese Story vermutlich besser geeignet - 3 von 5 Sternen ♥