ein Bruder zu viel
Klappentext:
Sara bekommt einen kleinen Bruder. Steinar hat seine Mutter verloren und Sara soll nun ihr Zimmer mit ihm teilen. Steinar nervt und Sara kann einfach nicht nett zu ihm sein. Aber dann kommt ...
Klappentext:
Sara bekommt einen kleinen Bruder. Steinar hat seine Mutter verloren und Sara soll nun ihr Zimmer mit ihm teilen. Steinar nervt und Sara kann einfach nicht nett zu ihm sein. Aber dann kommt ihr eine Idee...
Eine warmherzige und berührende Familien- und Geschwistergeschichte, wunderschön bebildert von Felicias Horstschäfer.
Cover:
Das Cover ist sehr schemenhaft in gelb blau gehalten und ist eigentlich recht einfach gehalten und bringt dennoch eine recht warmherzige und besondere Stimmung herüber. Man sieht einen kleinen Junger der zu einem anderen mit Happy nach oben aufschaut.
Meinung:
Der Schreibstil ist an die kindliche Sichtweise der Protagonistin Sara angepasst. So kommt man sehr gut in sie und ihre Gedankengänge hinein.
Ungereimte Versformen und immer wieder kleinere Absätze und Passagen tragen dazu bei, dass sich das Buch auch sehr gut und altersentsprechend lesen lässt. Jedoch finde ich die Schriftgröße fast ein wenig zu klein, diese hätte ruhig etwas größer sein können.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind auch sehr gut gegliedert,
Die Geschichte wird sehr schön aus der Sicht von Sara erzählt. Nachdem die Freundin von Saras Mutter verstorben ist, nehmen sie den kleinen Steinar bei sich auf. Doch Sara ist so gar nicht davon begeistert. Steinar nervt und alles ist blöd, bis sie ein Gespräch ihrer Eltern belauscht und sich alles ändert.
Das Buch berührt und ist extrem emotional und ausdrucksstark aufgebaut. Die Verwandlung die darin liegt und auch die Charaktere und deren Entwicklung ist sehr gut durchdacht. Diese berühren sehr durch ihre Handlungen und die Geschehnisse .
Doch zu viel möchte ich hier an dieser Stelle nich nicht verraten, um nicht zu viel vorweg zu nehmen und um auch nicht zu viel zu verraten.
Das Buch stimmt sehr nachdenklich und die Geschichte ist sehr berührend und geht unter die Haut. Eine Kindergeschichte mit sehr wichtigen und nachdenklichen Ansatzpunkten, die den Leser berührt und ergreift.
Eine emotionale Geschichte über Trauer und Verlust, bei der die Gefühle und Emotionen sehr gut transportiert werden und auch sehr kindgerecht aufgegriffen werden. Kein einfaches Thema, aber an dieser Stelle sehr gut umgesetzt.
Die Illustrationen an sich sind sehr schön und auch hier wird die gelb-blaue farbliche Gestaltung vom Cover wieder aufgegriffen. Dies ist jedoch beim Lesen am Abend etwas schwierig, da man bei gedimmten Licht die gelben Elemente nicht so gut erkennen kann. Hier wäre eine andere Farbkombi vielleicht etwas besser gekommen. Dies ist etwas schade, aber vermutlich auch Geschmacksache.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und die Geschichte berührt und nimmt den Leser mit. Eine nachdenkliche, ergreifende Geschichte, die sehr tiefgründig ist und die den Leser sehr nachdenklich stimmt und dieser dadurch sehr viel mitnehmen kann.
Fazit:
Eine sehr ergreifende und emotionale Geschichte, welche sehr tiefgründig ist und dennoch kindgerecht und liebevoll umgesetzt wurde. Einzig die Farbwahl der Illustrationen konnten mich hier nicht ganz überzeugen.