Cover-Bild Wolkendrache – Fynn & Doti
Band 1 der Reihe "Was wir mit dem Herzen sehen"
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14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Leykam
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 08.03.2021
  • ISBN: 9783701181902
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Lisa Aigelsperger

Wolkendrache – Fynn & Doti

Beatrice Cozzolino (Illustrator)

Der kleine Fynn erlebt mit seinem besten Freund, dem Hund Doti, eine große Zeit. Sie laufen zusammen durch die Tage und Jahreszeiten. Hinter allem, was sie sehen, kann sich auch etwas Anderes verbergen. Überall finden sie wundersame Drachen – in den Wolken, im Wald, im Wasser. Die Eltern belächeln nur liebevoll die Begeisterung, mit der sich Fynn eine eigene reiche Welt erschafft. Fynn bleibt standhaft, auch wenn er hört, dass das alles keine echten Drachen sind. Denn Doti ist immer an seiner Seite.

Doch dann ist Doti verschwunden. Fynn ist traurig und kann nicht verstehen, wo sein Hund jetzt ist. Die Eltern möchten Fynn beistehen, aber für Fynn hat die Welt alle Drachen verloren. Erst später kann er seine Trauer überwinden und traut seinen Augen nicht, als er wiederfindet, was ihm verloren gegangen war. Endlich sieht er Doti als seinen Wolkendrachen wieder.

In klarer Sprache und mit kraftvollen Bildern öffnen Lisa Aigelsperger und Beatrice Cozzolino eine Kinderwelt der Fantasie voller Erlebnisse und Möglichkeiten.

„Ein bezauberndes Buch über das Kindsein, über die Phantasie, über Freundschaften, Verluste und Sehnsüchte. Darüber, was wir sein sollen, was wir werden dürfen, woran wir glauben können. Und was wir wissen müssen.
In gewitzter Sprache und prachtvollen Bildern gelingt es den Autorinnen, uns die Welt durch große Kinderaugen sehen zu lassen. Es ist nicht nur ein Kinderbuch, es ist ein Kindheitsbuch für uns alle.“
Robert Stachel, Maschek

Wolkendrachen kann man nicht immer sehen. Aber selbst wenn man bloß das sieht, was da ist, ist es nie zu spät, um wieder anzufangen, ein Kind zu sein.
Tini Kainrath, Musikerin und Schauspielerin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2021

anders als erwartet

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Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine ...

Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine Drachen gibt.
Auch an anderen Orten entdeckt Fynn spannendes – was aber wiederum nur er sieht.
Als ihn ein Schicksalsschlag trifft, versuchen seine Eltern ihn aufzubauen, in dem jetzt Sie fantastische Dinge sehen.
Für Fynn scheint der Zauber aber für immer verloren.

Meinung:
In Wolkendrachen erzählt die Autorin Lisa Aigelsperger eine Geschichte über die Kraft der Fantasie.
In jedem Kind steckt diese, die Erwachsenen haben sie allerdings verloren.
Was den Kindern viel halt gibt, ist für die Erwachsenen nicht wichtig und sichtbar. Erst als Fynn mit einem herben Verlust zurechtkommen muss und darunter sehr leidet, versuchen die Eltern zum Mittel der Fantasie zu greifen, um Fynn aufzuheitern, Leider schaffen sie es nicht mehr, denn die Jahre des „Nicht-Sehens“ haben ihre Spuren hinterlassen.
Wird Fynn Doti wiederfinden?

Das Buch ist inhaltlich nicht ohne und für Kinder sicher nicht ganz leicht. Meine Zuhörer haben dem Buch aufmerksam gelauscht und zum Schluss gefragt: ist Doti gestorben.
Vor den Illustrationen von Beatrice Cazzolino habe sie sich teilweise gegruselt und es hat viel Redebedarf nach dem Buch gegeben.

Für mich war das Buch anders als erwartet, dachte ich an eine fantasievolle Geschichte über „Wolkendrachen“ – wurde ich mit einer Geschichte über den Tod konfrontiert.
Ich finde das Buch für Kinder mitunter zu anspruchsvoll, für Erwachsene aber durchaus interessant. Denn wie sagt die Mutter so schön: „Drachen gibt es nicht mein Hase“. Aber Fynn ist kein Hase und auch kein Spatz und dennoch sagt die Mutter so etwas – aber einen Drachen möchte sie nicht sehen. Manchmal ist es hilfreich, als Erwachsener die Phantasie der Kinder zu unterstützen, denn man weiß ja nie, vielleicht muss man selber einmal darauf zurückgreifen, wenn man mit einer schwierigen Situation konfrontiert wird.

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