Cover-Bild Dallmayr. Das Erbe einer Dynastie
Band 3 der Reihe "Dallmayr-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.11.2023
  • ISBN: 9783328602248
Lisa Graf

Dallmayr. Das Erbe einer Dynastie

Roman. Das lang ersehnte Finale der genussvollen Bestsellerreihe
So genussvoll wie der Duft von frisch gebrühtem Kaffee am Morgen

München 1933: Eine eigene Kaffeemischung für das Hause Dallmayr – für Lotte Randlkofer sieht so die Zukunft aus. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als dass die Räume des Delikatessenhauses in der Dienerstraße erfüllt werden von dem Aroma der feinen Bohnen, die über die Weltmeere schon längst den Weg nach Hamburg und Bremen finden. Nun sollen sie ihren Zauber auch in München entfalten. Denn was könnte die erlesenen Pralinen aus Frankreich und der Schweiz, die im Mund wie zarte Butter zergehen, besser begleiten als der nussige Geschmack von Kaffee? Lotte ist überzeugt, genau das hätte sich ihre Schwiegermutter Therese Randlkofer für die Zukunft des Dallmayr gewünscht. Doch während Lotte wagemutig das große Erbe der Matriarchin antritt, beginnt der Schrecken von Deutschland Besitz zu ergreifen.

Akribisch recherchiert und mitreißend geschrieben – der Abschluss einer unvergesslichen Familiensaga rund um den Feinkostladen Dallmayr. Ein liebevoll gestaltetes Paperback vollendet dieses Lesevergnügen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Mut und Zuversicht in schweren Zeiten

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München, 1933: Lotte und Paul Randlkofer haben nach dem Tod von Therese, der früheren Chefin, nun die gesamte Geschäftsführung des Feinkostgeschäfts Dallmayr übernommen. Obwohl Therese dem Laden bereits ...

München, 1933: Lotte und Paul Randlkofer haben nach dem Tod von Therese, der früheren Chefin, nun die gesamte Geschäftsführung des Feinkostgeschäfts Dallmayr übernommen. Obwohl Therese dem Laden bereits zu seiner jetzigen Größe verholfen hat, träumt Lotte von einer eigenen Kaffeemischung, die direkt in München zubereitet wird. Deshalb ist sie mit Paul nach Bremen gereist, wo die großen Kaffeeröstereien ihren Sitz haben, um einen fähigen Mitarbeiter für ihren neuen Geschäftszweig zu finden. Diesen finden sie auch in Fiete und genießen die Verkostungen mit ihm in der Hinterhofmanufaktur. Doch obwohl das Geschäft sehr gut läuft, versetzt die neue politische Lage nicht nur die Familie Randlkofer, sondern auch viele andere Münchener in Angst und Schrecken.

Lisa Graf schildert das Leben der Familie Randlkofer während der Zeit des Nationalsozialismus sehr bewegend und fesselnd. Denn auch in diesem dritten Band der Familiensaga lässt sich das Leben der verschiedenen Familienmitglieder weiterverfolgen und sorgt so für ein noch größeres Interesse am Fortgang der Familiengeschichte. Da das Buch nicht in Kapitel, sondern nur Jahreszahlen untergliedert ist, variiert die Länge dieser stark. Dennoch liest sich das Buch flüssig und ohne Verwirrungen, da die Perspektivwechsel deutlich und auch immer wieder Monatsnamen oder exakte Daten in die Handlung eingestreut sind.

Ich habe diese Reihe voller Begeisterung gelesen, auch wenn die einzelnen Bände doch ganz schön viele Seiten haben, flogen die Seiten nur so dahin und ich habe nicht wesentlich länger gebraucht, als für andere Bücher mit viel weniger Seiten. Mittlerweile sind mir einzelnen Charaktere schon richtig ans Herz gewachsen und ich finde es schade, nun nicht mehr weiterlesen zu können. Eine wirklich großartige Familiensaga!

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Bewegender 3. Teil

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Der dritte Teil der Dallmayr-Saga gefällt mir am besten. Die Geschichte spielt zwischen 1930 und 1945. Paul und Lotte haben die Leitung im Delikatessengeschäft übernommen. Hermann lebt auf dem Goldachhof. ...

Der dritte Teil der Dallmayr-Saga gefällt mir am besten. Die Geschichte spielt zwischen 1930 und 1945. Paul und Lotte haben die Leitung im Delikatessengeschäft übernommen. Hermann lebt auf dem Goldachhof. Außerdem begegnen dem Leser viele neue Figuren wie Fiete, der aus dem Norden nach München kommt, um Kaffee zu rösten. Oder Selma, ehrgeizige Sportlerin, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft keine Zukunft in Deutschland hat. Aber auch viele bekannte Charaktere entwickeln sich weiter. Die Schatten des aufkommenden Krieges, der Naziverbrechen und der Verfolgung sind schon am Horizont sichtbar, doch die Familie versucht gemeinsam zu kämpfen. Mich hat das Schicksal der Figuren sehr berührt, auch die Kraft und Stärke, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, man sieht die Schauplätze vor dem inneren Auge. Toller Abschluss einer Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Gelungener Abschluss

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Im Jahre 1933 träumt Lotte Randlkofer von ihrer eigenen Kaffeemischung. Dies wäre die perfekte Ergänzung für die Delikatessen des Hauses Dallmayr. Während Lotte ihr Ziel verfolgt, ändern sich die Zeiten ...

Im Jahre 1933 träumt Lotte Randlkofer von ihrer eigenen Kaffeemischung. Dies wäre die perfekte Ergänzung für die Delikatessen des Hauses Dallmayr. Während Lotte ihr Ziel verfolgt, ändern sich die Zeiten in Deutschland - es ist der Beginn einer düsteren Zeit.

Mit "Dallmayr - Das Erbe einer Dynastie" beendet Lisa Graf nun ihre fulminante Trilogie. Man begegnet hier vielen Menschen aus den ersten beiden Teilen wieder, freut sich, ihren Lebensweg weiter verfolgen zu können und mit ihnen Höhen und Tiefen zu erleben. Da es sich doch um recht viele Charaktere handelt, wäre zu Beginn ein Stammbaum hilfreich gewesen. Jedoch findet man sich nach kurzer Zeit in der Familie Randlkofer wieder zurecht und weiß, wer mit wem wie verwandt ist. Dieses Buch beschreibt die Zeit des Krieges von 1933 bis zum Ende. Lisa Graf vermittelt die Schrecken und Einschränkungen sehr gut. So erlebt man die Rationalisierung der Lebensmittel genauso intensiv wie die anfängliche Begeisterung und dem Erwachen einiger Charaktere. Man erlebt, wie eng Glück und Schrecken beieinander liegen können. Dies vermittelt Lisa Graf auf leichte Art und Weise, so daß man dies Buch trotz der Schwere der Zeit, in der es angesiedelt ist, gern liest und gut unterhalten wird. Auch wenn ich die Geschichte des Hauses Dallmayr gern weiterverfolgt hätte, ist der Abschluss gelungen und läßt den Leser zufrieden zurück.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Lebendig und authentisch mit viel historischem Hintergrund

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Klappentext:
München 1933: Eine eigene Kaffeemischung für das Hause Dallmayr für Lotte Randlkofer sieht so die Zukunft aus. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als dass die Räume des Delikatessenhauses ...

Klappentext:
München 1933: Eine eigene Kaffeemischung für das Hause Dallmayr für Lotte Randlkofer sieht so die Zukunft aus. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als dass die Räume des Delikatessenhauses in der Dienerstraße erfüllt werden von dem Aroma der feinen Bohnen, die über die Weltmeere schon längst den Weg nach Hamburg und Bremen finden. Nun sollen sie ihren Zauber auch in München entfalten. Denn was könnte die erlesenen Pralinen aus Frankreich und der Schweiz, die im Mund wie zarte Butter zergehen, besser begleiten als der nussige Geschmack von Kaffee? Lotte ist überzeugt, genau das hätte sich ihre Schwiegermutter Therese Randlkofer für die Zukunft des Dallmayr gewünscht. Doch während Lotte wagemutig das große Erbe der Matriarchin antritt, beginnt der Schrecken von Deutschland Besitz zu ergreifen.

„Dallmayr – Das Erbe einer Dynatie“ ist der Abschluss der Dallmayr-Saga von Lisa Graf.
Der dritte Band umfasst die Jahre 1933-1945.

Mittlerweile lebt auch Therese Dallmayr nicht mehr.
Das Geschäft in der Dienerstraße führt Paul mit seiner Frau Lotte weiter.
Hermann lebt mit seiner Familie weiterhin auf dem Gutshof.
Die Kinder sind groß geworden und haben sich gut entwickelt. Wenn auch nicht immer in die Richtung in der die Eltern gedacht hätten.

Ganz wie seine Mutter hat auch Paul träume das Geschäft noch erfolgreicher zu machen.
So hat er mit Lotte den Plan geschmiedet eine eigene Kaffeemischung anzubieten.
Dafür reist er mit Lotte nach Bremen um sich umzuschauen und engagiert auf den Fleck weck Fiete oder Fritz wie er in München dann genannt wird.
Fritz brennt für den Kaffee. Er kann alles darüber erzählen und versteht die Kunst die richtigen Bohnen in eine wohlschmeckende Mischung zu vereinen.
Er richtet in München bei Dallmayr eine eigene Rösterei ein.
Fritz ist ein toller Charakter und er bereichert die Geschichte.

Elsa die Schwester von Hermann und Paul lebt mit Alexej in Palästina in einen Kibbuz. Als die Zeiten in Deutschland dunkler werden versuchen sie jüdischen Familie die Ausreise nach Palästina zu ermöglichen.

Alle Charaktere werden sehr lebendig dargestellt und sind mir im 1. und 2. Band schon sehr ans Herz gewachsen.
Es macht Freude sie alle wieder ein Stück ihres Weges zu begleiten.
Sie haben im Laufe der Jahre eine große Entwicklung durchlebt. Die einstigen Kinder führen jetzt die Geschäfte und die nächste Generation steht schon in den Startlöchern.

Auch die Zeit der Handlung mit den geschichtlichen Hintergründen wird sehr authentisch und sehr lebendig vermittelt. Gregor, der Sohn von Paul und Lotte hat einen Freund der sich schnell den neuen Machthabern angeschlossen hat. Zuerst ist Gregor beeindruckt davon doch dann verliebt er sich in ein jüdisches Mädchen. Das spiegelt die Konflikte im Land deutlich wider.
Die Autorin beschreibt die Atmosphäre die sich im Land ausbreitet sehr treffend. Die Kriegsjahre werden nicht ausschweifend erzählt. Das wichtigste das die Geschichte betrifft wird angerissen.
So erfährt man was die Rationierung der Lebensmittel und, dass es vieles nur noch auf Karten gibt für den Händler bedeutet. Welch ein bürokratischer Aufwand dahinter steckt. Den der Händler kann die Waren auch nur beziehen wenn er die Karten seiner Kunden hat. Darüber habe ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht.

Durch ihren flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil führt Lisa Graf die Leser*innen gut und schnell durch die Geschichte.
Die Wechselnden Schauplätze und die verschiedenen Perspektiven lassen die Seiten nur so dahinfliegen.

„Dallmayr – Das Erbe einer Dynatie“ ist der letzte Band der Dallmayr-Saga. Ich habe alle drei Bände mit großer Freude gelesen.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Der wunderbare Abschluss der Familiensaga

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Mit dem 3. Band "Dallmayr - Das Erbe einer Dynastie" von Lisa Graf geht die Geschichte um das Feinkosthaus in der Dienerstraße ab 1933 weiter.

In die Zukunft schauen, optimistisch sein und immer etwas ...

Mit dem 3. Band "Dallmayr - Das Erbe einer Dynastie" von Lisa Graf geht die Geschichte um das Feinkosthaus in der Dienerstraße ab 1933 weiter.

In die Zukunft schauen, optimistisch sein und immer etwas Neues wagen, das hat Lotte Randlkofer von ihrer verstorbenen Schwiegermutter Therese gelernt. Sie will nun ihren Kunden eigene Kaffeemischungen in ihrem Delikatessenhaus anbieten. In Bremen, wo sie sich zusammen mit ihrem Mann Paul über das Kaffeerösten schlau macht, finden sie den jungen Kaffeeröster Fiete Wünsche, der zu ihnen nach München zieht und dort richtig gute Kaffeemischungen kreiert. Die Kunden sind begeistert.
Ganz langsam machen sich mit SS und Hakenkreuzfahnen neue Schrecken in München breit. Die Weltstadt mit Herz wird von Hitler zur „Hauptstadt der Bewegung“ erklärt.

Da mich die ersten beiden Geschichten um die Münchner Delikatessenhausinhaber richtig begeistert haben, war ich so gespannt auf den leider letzten Teil der Familiengeschichte. In diesem Buch passiert so viel und ich habe es so genossen, die Menschen, die ich in Band 1 und 2 kennengelernt und liebgewonnen habe, hier weiter in ihrem Leben begleiten zu können. Autorin Lisa Graf lässt mich die Auf und Ab´s in der Familie, die Unruhe und die nachfolgenden Schrecken der Zeit zwischen 1933 und dem Kriegsende richtig spüren.
Doch neben den Kriegsjahren finden die Kinder der Familie, Gregor, Johanna und Johann und auch Marie, ihr Glück und ihre Berufung. Ich bin mit Marie nach Palästina zu Elsa und ihrem Mann Alexej gereist, habe mit Gregor in einem Weingut in der Champagne gearbeitet und ihn nach England begleitet. Und natürlich habe ich Paul und Lotte bei ihrem Weg zur Kaffeerösterei im eigenen Haus begleitet. An sie alle werde ich denken, wenn ich in ihrem Delikatessengeschäft in der Dienerstraße mal wieder einkaufen gehe.
Der locker-leichte Erzählstil von Lisa Graf macht es mir leicht in die Geschichte einzutauchen und ihr zu folgen. Sie schafft eine fesselnde Atmosphäre, egal ob in guten oder schlechten Zeiten, der ich mich nicht entziehen kann.
Der Spannungsbogen baut sich mit der Zeit immer weiter auf und lässt beim Lesen keine Langeweile aufkommen. Ich war immer gespannt, was als nächstes passieren wird.
Was ich mir gewünscht hätte, ist ein Stammbaum oder ein Verzeichnis der Familie Randlkofer, die doch aus nicht gerade wenigen Mitgliedern besteht. Allerdings habe ich mich schnell wieder in die Familienverhältnisse hinein gefunden.

Ein wunderbarer Abschluss einer sehr interessanten, abwechslungsreichen und mitreißenden Familiengeschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

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