Las Haven
Wir schreiben das Jahr 2335. Aida lebt in Last Haven und der Name ist Programm, denn die Welt leidet unter der Überbevölkerung und nur hier ist das Leben gesichert. Zumindest so lange wie man einen Beitrag ...
Wir schreiben das Jahr 2335. Aida lebt in Last Haven und der Name ist Programm, denn die Welt leidet unter der Überbevölkerung und nur hier ist das Leben gesichert. Zumindest so lange wie man einen Beitrag dazu leistet. Doch was passiert, wenn das nicht möglich ist? Genau mit der Situation muss Aida sich nach einem Arbeitsunfall auseinander setzen. Sie darf nicht weiter bei TechRaid arbeiten. Im Verteidigungsministerium, ihrer neuen Arbeitsstelle wird sie mit Argusaugen beobachtet, denn wenn eines nicht angesehen ist, dann sind es Menschen, die auf Kosten des Systems leben.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben und so erlebt der Leser die Wandlung von der erst sehr naiven Aida, die nichts hinterfragt zu einer kritischeren Sichtweise, ausgelöst durch ihren Arbeitsunfall. Eine interessante dystopische Geschichte, erzählt in einem flüssigen Schreibstil und auch für ältere Leser interessant, die gerne dieses Genre lesen.