Cover-Bild Last Haven – Über alle Grenzen
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9783492985321
Lisbeth Jarosch

Last Haven – Über alle Grenzen

Dystopischer Roman
Der Abschluss der »Last-Haven«-Trilogie: ein dystopischer Roman voller Gefühl und Spannung – Für die Fans von »Die Tribute von Panem«, »Maze Runner« und »Die Bestimmung«

Mit der Liga der Mutigen ist auch der Widerstand gegen den neuen, sozialen Kurs Last Havens gestorben. Doch die Vereinigung mit dem Nachbarland God’s Acres führt zu anderen Problemen. Gegenseitiges Misstrauen spaltet die Bevölkerung. Aida und ihre Freunde haben alle Mühe, unter diesen Umständen ein neues Militär auf die Beine zu stellen. Dabei stehen sie unter höchstem Druck. Denn überall herrscht der Hunger und treibt die Menschen zu Verzweiflungstaten. Im Angesicht der Katastrophe gibt es etwas, was sie alle miteinander verbindet: den Wunsch, zu überleben.

»Last Haven - Über alle Grenzen« ist der dritte Teil der Last Haven-Reihe. Die ersten beiden Bände sind ebenfalls bei Piper Gefühlvoll erschienen. »Über alle Grenzen« ist auch ohne Kenntnis von Teil 1 und 2 lesbar.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2019

Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird

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Achtung: letzter Teil einer Trilogie!

Ich muss vornewegschicken, dass ich die anderen Bände der Trilogie nicht gelesen habe. Ich habe mich aber auch so ganz gut zurechtgefunden. Bei diesem Buch hat mich ...

Achtung: letzter Teil einer Trilogie!

Ich muss vornewegschicken, dass ich die anderen Bände der Trilogie nicht gelesen habe. Ich habe mich aber auch so ganz gut zurechtgefunden. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext verführt, ich wollte das Buch unbedingt lesen. Leider, so viel verrate ich, konnte ich es mich nicht überzeugen, was aber auch daran liegen könnte, dass ich die ersten Teile nicht gelesen habe.

Was, wenn die Ressourcen der Welt nicht mehr für alle reichen? Was, wenn die Menschen lieber aufbegehren und sich massenhaft erschießen lassen, um nicht qualvoll zu verhungern und zu verdursten?

Aida lebt in Last Haven, dort geht es den Menschen, was die Versorgungslage angeht noch relativ gut, aber auch sie spüren mittlerweile die Rationierung. Außerhalb der Stadtgrenzen ist es viel, viel schlimmer. Last Haven ist ein Ort ohne Liebe und Zuneigung. Die Kinder werden reproduziert, nicht von liebenden Müttern ausgetragen und von Eltern großgezogen, sondern von Erziehern versorgt, bis sie alt genug sind (immer noch im Kindesalter wohlgemerkt!) um ihren Beitrag zu leisten und sich ausbilden zu lassen.
Das bisherige System wurde gestürzt, unter anderem Dank Aida und es herrscht endlich Frieden mit dem Nachbarn. Doch dieser Frieden hat seinen Preis. Eltern müssen ihre Kinder an Erzieher abgeben und Aida wird langsam aber sicher klar, dass es auch eine andere Art gibt aufzuwachsen.
Doch die Ressourcen sind knapp – zu knapp für alle. Wie also kann man die Menschheit retten, die so kurz vor dem Untergang steht?


Ich habe es leider nicht geschafft mit Aida wirklich warm zu werden. Ich konnte ihre Gefühle nachvollziehen, aber sie hat mich leider nicht vollends gepackt. Ich habe mich allgemein schwer getan mit dieser Zukunftsvision, die zwar wirklich überzeugend ausgearbeitet ist und durchaus realistisch scheint, immerhin spüren wir mittlerweile alle den Klimawandel und einige Länder der Welt leiden unter Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, aber es viel mir schwer mich diesen Menschen verbunden zu fühlen in Last Haven, die von ihrer Gefühlswelt so anders sind. Ich hoffe wirklich, es bleibt bei einer dystopischen Zukunftsvision, die nicht irgendwann einmal unsere Realität wird.


Fazit: Mir gefiel die Idee hinter der Last Haven Reihe sehr gut, allerdings habe ich mich mit der tatsächlichen Welt dann doch sehr schwer getan. Ich konnte keinen richtigen Zugang zu den Protagonisten finden und bin gedanklich leider immer wieder abgedriftet. Die Wendung fand ich traurig und interessant zugleich.

Ich würde allen Interessenten raten, zuerst die ersten beiden Teile der Trilogie zu lesen, jene, die dies taten, scheinen, wenn man sich die Rezensionen so ansieht sehr begeistert zu sein.

Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird.