Cover-Bild Starters
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.04.2013
  • ISBN: 9783492269322
Lissa Price

Starters

Roman
Birgit Reß-Bohusch (Übersetzer)

Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

Geschichte mit vergeudeten Potenzial

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𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Ein riesiger Pluspunkt ist die interessante Idee des Buches. Die technische Entwicklung, dass Jugendliche zum Vorteil der Alten ihren Körper verkaufen können, ist ein Ansatz mit ...

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Ein riesiger Pluspunkt ist die interessante Idee des Buches. Die technische Entwicklung, dass Jugendliche zum Vorteil der Alten ihren Körper verkaufen können, ist ein Ansatz mit viel Potenzial. Dies wird leider nicht ausreichend ausgeschöpft. Mir persönlich fehlen detaillierte Hintergrundinformationen zu dem Krieg, der Infektion und der Spaltung zwischen den Generationen. Ich habe das Gefühl, dass man als Leser einfach in diese zerstörte Welt hineingeworfen wird, ohne dass allzu viel erfährt. Manche Handlungsstränge verwirren mich, andere hingegen überraschen mich positiv. Es gibt Wendungen und Entdeckungen, mit denen ich tatsächlich nicht gerechnet habe. Allgemein gesehen ist das Buch mit spannenden Thematiken wie Macht und Egoismus des Individuums bestückt, die mich schließlich auch neugierig gemacht und zum Fertiglesen bewegt haben. Dennoch kann mich das Buch und das Ende leider nicht überzeugen, den zweiten Band zu lesen.

𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Obwohl die Ausdrucksweise meines Erachtens nach einen gewissen distanzierten, sterilen und teils emotionslosen Charakter aufweist, schafft es die Autorin dennoch, die düstere Stimmung damit zu unterstreichen. Der Roman lässt sich flüssig und einfach lesen, indem komplexe Syntaxstrukturen vermieden und knappe Szenenbeschreibungen verwendet werden.

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Bei einigen Charakteren kann ich leider keine extreme Entwicklung erkennen. Die Protagonistin Callie ist mir an sich sympathisch, aber sie wird mir etwas zu oberflächlich und emotionslos dargestellt. Das wird aber auch durch den recht knappen Sprachstil gefördert, denn dieser lässt keinen Platz für tiefgründige Emotionen und Gedanken. Dennoch verstehe ich ihre Handlungen und mag ihren Sturkopf und Willen. Zu anderen Charakteren finde ich keinen starken Draht und frage mich bei manchen, was für eine Rolle sie eigentlich spielen sollen, auch wenn sie oft sympathisch, aber flach gestaltet sind.

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Veröffentlicht am 08.12.2018

Ganz okay

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Dieses Buch war eine meiner größten SuB-Leichen und endlich habe ich mich aufgerafft und dieses Buch gelesen..

Ich war erst überrascht, weil der Einstieg wirklich gut war und Potenzial hatte, jedoch merkte ...

Dieses Buch war eine meiner größten SuB-Leichen und endlich habe ich mich aufgerafft und dieses Buch gelesen..

Ich war erst überrascht, weil der Einstieg wirklich gut war und Potenzial hatte, jedoch merkte ich nach einiger Zeit, dass die liebe Protagonistin Callie nicht die Schlaueste zu sein schien und einfachste Zusammenhänge nicht begriffen hat, die mir von Anfang an klar waren. Außerdem fehlten mir ein paar Infos, z. B. wurden die Sporenkriege, durch die anscheinend die Situation erst so geworden sind, nie wirklich erklärt, sodass man einfach das Gefühl bekam, dass die Autorin keine Zeit auf die Ursachen verschwenden wollte. Außerdem sind mir ein paar Logikfehler aufgefallen.

Im Großen und Ganzen hat mich das Buch aber unterhalten können, sodass ich den zweiten Band auch lesen werde. Vielleicht erfahre ich dort auch mehr zum Background.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Coole Idee, packend erzählt!

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Die zukünftige Welt in den USA:
Es gab einen Krieg mit verheerender Wirkung. Der Gegner der USA setzte Sporen gegen die Bevölkerung ein und nur die ältesten und jüngsten Menschen bekamen ein Gegenmittel ...

Die zukünftige Welt in den USA:
Es gab einen Krieg mit verheerender Wirkung. Der Gegner der USA setzte Sporen gegen die Bevölkerung ein und nur die ältesten und jüngsten Menschen bekamen ein Gegenmittel rechtzeitig gespritzt. Alle anderen dazwischen starben an den Folgen des Sporenkriegs. Nun gibt es nur noch Starters und Enders. Also Jugendliche und Senioren. Und die Senioren können dank der vorangeschrittenen Medizin ein sehr langes Leben bis zu 200 Jahren genießen. Die Enders sind stark in der Überzahl und die meisten halten sich für etwas Besseres. Denn viele Starters leben illegal auf der Straße oder in schlecht geführten Kinderheimen in Armut, da sie im Krieg ihre Eltern verloren haben und wenn auch keine Großeltern mehr da sind, keinen gesetzlichen Vormund mehr haben. Außerdem dürfen sie erst ab 19 anfangen zu arbeiten und haben deswegen kein Einkommen. Die Alten verdienen dadurch umso besser, weil zusätzlich auch noch das Renteneintrittsalter angehoben wurde. Kurz gesagt: Die Verhältnisse sind ziemlich schlecht. Aber als wäre das noch nicht genug, gibt es zusätzlich auch noch kriminelle Machenschaften unter den Enders. Prime Destinations ist ein mysteriöses Institut, das nur unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit existieren kann. Es handelt sich um eine Body Bank. Junge Menschen stellen ihren Körper den Enders zur Verfügung, damit sich der Mieter noch einmal jung und frisch fühlen kann und Dinge tun kann, die er mit seinem 150-jährigen Körper nicht mehr unternehmen kann. Die jungen Spender werden äußerlich aufpoliert und bekommen ein dickes Honorar ausgezahlt. Besonders verlockend ist es also für die mittellosen Jugendlichen.


Die Geschichte:
Die 16-jährige Callie ist eine dieser jugendlichen. Sie lebt zusammen mit ihrem Bruder und einem Freund auf der Straße und kämpft sich durch den Alltag. Ihr kleiner Bruder ist krank und sie hofft, ihm mit dem Geld von Prime Destinations wichtige Medikamente kaufen zu können. Also stellt sie ihren Körper einer Ender zur Verfügung. Die ersten zwei Probedurchläufe funktionieren problemlos und sie wird in einen Schlaf versetzt, während eine andere ihr Leben weiterlebt. Doch der dritte Auftrag muss irgendwie missglückt sein, denn auf einmal wacht Callie wieder auf und übernimmt die Kontrolle über ihren Körper zurück. Nun lebt sie das Luxusleben einer reichen alten Lady, doch schon bald wird ihr klar, dass das kein üblicher Auftrag ist. Sie hat immer wieder Blackouts und findet nach und nach heraus, dass die Kundin in ihrem Körper Böses geplant hat und es durch Callie ausführen will.


Meine Meinung:
So eine Geschichte muss man sich erst mal ausdenken! Meinen größten Respekt an die Autorin, dass sie sich sowas cooles ausgedacht hat. Die Sache mit den Starters und Enders ist eine super Idee und gar nicht so weit weg von der Realität, wenn man bedenkt, dass es immer mehr alte und immer weniger junge Menschen gibt. Die Idee mit dem Körpermieten verleiht der Dystopie einen zusätzlichen Si-Fi-Touch und macht sie spannend. Ich bin wirklich überzeugt von dem Konzept! Das Buch ist die perfekte Mischung aus spannenden Elementen, einer kleinen Lovestory, einer unerwarteten Wendung und einem guten Schreibstil. Es lässt sich sehr gut lesen und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Für alle, die das erste Buch so gepackt hat wie mich: Es gibt zum Glück noch einen zweiten Teil!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Starters

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Nach den Tributen von Panem war/bin ich sehr vorsichtig was neue Dystopien betrifft. Die Geschichte um Panem liebe ich, jedoch fang ich bei Büchern, die ähnlich aufgebaut sind oft zum Vergleichen an. (Ging ...

Nach den Tributen von Panem war/bin ich sehr vorsichtig was neue Dystopien betrifft. Die Geschichte um Panem liebe ich, jedoch fang ich bei Büchern, die ähnlich aufgebaut sind oft zum Vergleichen an. (Ging mir vor allem so, nachdem ich Twilight gelesen habe und das will ich vermeiden) Leider kann ich das nicht abstellen..

Find ich zu viele Vergleiche, wirkt sich das negativ auf meine Einstellung zum Buch aus.

Am Anfang von Starters ist es mir auch so gegangen. Da gibt es Ähnlichkeiten, dort wird ein gleicher Spitzname verwendet... Doch das legt sich zum Glück mit der Zeit und die Geschichte nimmt eine eigenständige Handlung auf. Je näher ich dem Ende kam, desto besser hat mir das Buch gefallen. Und ich warte jetzt schon gespannt auf die Fortsetzung.

Das Cover finde ich sehr gelungen. Diese ganze Kopf/Augen/Haare Covers sehen immer schon ziemlich verbraucht aus und obwohl hier auch ein Kopf zu sehen ist, ist das Cover doch sehr schlicht und einfach gehalten und so ist es trotzdem ein Hingucker geworden! Es macht auf jeden Fall neugierig!



Man wird sofort ohne viel erklären mitten in die Geschichte hineingeworfen. Man lernt kaum die Charaktere kennen, die für Callie so wichtig sind. Im Großen und Ganzen wird mir die Geschichte am Anfang zu sehr vorangetrieben. Schlag auf Schlag passiert etwas und es wird dem Leser kaum eine Ruhepause gegönnt. Was für mich persönlich ein sehr wichtiger Punkt ist. Ich als Leser tauche in diese Welt ein und lebe dort und brauche deswegen auch einen Ort an dem ich mich sicher fühle.

So einen Ort findet man leider nie wirklich in diesem Buch, was mich vorallem an Anfang sehr gestört hat. Natürlich soll die Geschichte vorangehen aber nicht so vorhersehbar, dass man in jeder neuen Scene mit einer Herausforderung rechnen muss, da das dann alles sehr konstruiert wirkt.



Die Geschichte wird von Callie aus der Ich-Perspektive erzählt und man bekommt so einen anschaulichen Einblick in ihre (Gedanken-)Welt. Callie ist zwar keine Überraschung was ihren Charakter angeht, jedoch schließt man sie bald ins Herz und fiebert mit ihr ihr Abenteuer mit. Mir hat gefallen, dass Callie nicht "die Auserwählte" ist, das heißt, dass sie nie vorhatte gegen eine größere Sache zu kämpfen, sondern sie will nur ihren Bruder beschützen. Sie wird zwar nicht rein zufällig ausgewählt, da sie anscheinend alles von ihrem Vater gelernt hat (Zu ihrer Mutter scheint sie keinen besonderen Draht gehabt zu haben), sie kann zufällig mit einer Pistole umgehen, etc, aber erst am Ende wird sie zur Heldin gemacht. Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht wirklich überzeugt, darüber war ich zwar am Schluss dann froh, aber es hat ein komisches Gefühl zurück gelassen.


Der Schreibstil der Autorin ist ganz auf Jugendliche angepasst. Entweder ist es durch die Übersetzung so passiert oder die Sätze und die Sprache sind auch im englischen Original sehr einfach und kurz gehalten. Das weiß ich leider nicht, da ich nur die deutsche Übersetzung gelesen habe. Man liest das Buch sehr flüssig und schnell, man kommt selten ins Stocken.



Was mich ein bisschen an der Logik der Geschichte zweifeln lässt, ist die Tatsache, dass die Enders genauso geliebte Menschen verloren haben, nämlich ihre Söhne und Töchter und nur wenige scheint dies wirklich zu kümmern. Anstatt sich deswegen umso mehr um die junge Generation zu bemühen, lassen sie sie links liegen und fügen sich so dem neuen System, wer auch immer das eingeläutet hat. Dabei hätten sie alle Möglichkeiten dagegen etwas zu unternehmen, auch wenn sie keine Enkel und Enkelinnen haben. Und warum alle auf einmal so oberflächlich geworden sind und nur Schönheit, Jugend und Geld zählen, vorallem für die Alten, kann ich nicht so richtig nachvollziehen. War das vor dem Sporenkrieg etwa auch so extrem, und zwar bei allen? Ich hätte sehr gern mehr über diese Sporen, die so viele Menschen getötet haben, erfahren, was es damit auf sich hatte und warum man nur wirklich junge und alte Menschen dagegen geimpft hat. (Ja ich weiß, sie hatten nicht genug Impfstoff, aber hat da niemand dagegen rebelliert und einen Aufstand gemacht, da ja klar war, dass sie sonst sterben müssen?)

Auch schade finde ich es, dass man Callies Kundin nie kennenlernt. Das wär mal richtig interessant gewesen und auch Michael kommt für meinen Geschmack zu kurz, vielleicht wird er ja im zweiten Teil wieder mehr behandelt.

Fazit

Im Großen und Ganzen ein gutes Buch, hinter dem eine tolle Idee steckt. Aus meiner Sicht hätte man diese Idee noch besser ausbauen können, aber als Leser/Leserin hat man immer leicht reden, wenn schon ein vollständiger Roman vor einem liegt. Deswegen hab ich nur drei gute Herzen vergeben, um meinem Gefühl, hinsichtlich dieses Buches, wirklich gerecht zu werden.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Starters

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Kurzbeschreibung:
Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie ...

Kurzbeschreibung:
Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ... Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

Zum Buch:
Das Grundkonzept von dem Buch fand ich nicht schlecht doch leidfer war es nicht bis zum Schluss durch dacht. Es kamm einen so vor als ob L. Price eine Idee hatte, das die 3. Generation (Enderes) die 1. Generation (Startes) unterdrucken soll. Doch der weg dahin, war ihr nicht so wirklich klar. Das zumindest ist meine Meinung. Den mir kommt es kommisch, warum, man gerade die 3. Generation Retten sollte und nicht die Eltern von den Startes. Den eigendlich heißt es ja Mutter und Kinder zuerst.
Jajaja, ich könnte mich über die Tatsche noch ewig aufregen aber ändern kann man darn nichts. Da mich dieser Punkt sehr gestört hatte, hatte ich länger als sonst gebraucht in das Buch einzufinden. Habe es sehr oft aus der Hand getan und wieder auf genommen.
Nachdem ich es endlich geschaft hatte, war ich mir nicht wirklich sicher ob ich es nun mag oder nicht. In meinen Augen ist, es nicht perfeckt aber trotzdem sehr schön. Werde den zweiten Band Enders auch noch lesen und dan wird sich zeigen ob, das ganze Konzept von L. Price wirklich bis zum Schluss durch dacht ist.

Fazit:
Es ist ein schönes Buch, was aber noch an ein paar Stellen verbessert werden müsste.