Cover-Bild Stille mein Begehren | Erotischer Roman
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: blue panther books
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 31.08.2017
  • ISBN: 9783862776160
Litha Bernee

Stille mein Begehren | Erotischer Roman

Leidenschaftliche Fantasien und das Spiel um Macht und Unterwerfung
Mai Anno 1712:
Eine verbotene Sehnsucht, eine Frau mit dunkler Vergangenheit und ein verlassenes Kloster …
Der heißblütige Thoran hat eine Schwäche für schöne Frauen und sinnliche Spiele. Als Gast in vornehmen Bordellen, teilt er sich oft eine Geliebte mit seinem Zwillingsbruder Nikolai.
Bis er Birgany trifft. sie will er für sich allein und in die vielen Spielarten der körperlichen Liebe einführen.
Er träumt davon, seine Lust in die Hände dieser Frau zu geben und ihr zu dienen.
Und plötzlich wird aus dem Spiel Liebe …
Heiß, sinnlich und voller Leidenschaft erobert Birgany sein Herz. Beide leben ihre Fantasien aus und versinken immer tiefer im Spiel um Macht und Unterwerfung.
Doch kurz darauf zerstört ein Vertrauensbruch dieses innige Band.
Hat er nun die Liebe und den Sex seines Lebens für immer verloren?Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2019

Historische und sinnliche Geschichte

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Den Männern im 17./18. Jahrhundert war es erlaubt Sex, vor allem auch außerhalb der Ehe zu haben. Doch der Beischlaf im ehelichen Bett galt nur zur Fortpflanzung. Frauen dürften gar meine sexuellen Bedürfnisse ...

Den Männern im 17./18. Jahrhundert war es erlaubt Sex, vor allem auch außerhalb der Ehe zu haben. Doch der Beischlaf im ehelichen Bett galt nur zur Fortpflanzung. Frauen dürften gar meine sexuellen Bedürfnisse haben und die wenigen die es ausleben, waren die Hüten, die von der hiesigen Bevölkerung geächtet wurden.

In diesen Buch begehrt genau dagegen eine kleine Gemeinschaft auf. Dies ist vor allem für die Frauen gefährlich.

Die Strogow-Zwillinge, zwei reiche Kaufleute gründen mit einigen ändern das Libertas. Eine Stätte in der alle, sowohl Männer und Frauen ihre sexuellen Vorlieben ausleben dürfen.

Etwas neues vor allem für die Frauen.

Birgany, eine Witwe und sexuell unerfahren, macht eine enorme Wandlung durch. Ebenso Thoran, der bisher nie eine engere Bindung zu einer Frau eingegangen ist, sondern dem bisher nur die gegenseitige fleischliche Lust gereicht hat.

Schön und leicht geschrieben. Tolle Protas, die alle eine enorme Entwicklung durchmachen, selbst die Nebencharaktere sind toll ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Aufregender Roman im Stil des 18. Jahrhunderts

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Die heißblütigen Strogow Brüder Thoran und Nikolai sind immer auf der Suche nach heißer Leidenschaft und Hingabe. Durch eine Kleidungsverwechslung trifft Thoran auf die junge Witwe Birgany, die ihn sogleich ...

Die heißblütigen Strogow Brüder Thoran und Nikolai sind immer auf der Suche nach heißer Leidenschaft und Hingabe. Durch eine Kleidungsverwechslung trifft Thoran auf die junge Witwe Birgany, die ihn sogleich verzückt und verrückt nach ihr macht. Thoran will ihr die grenzenlosen Möglichkeiten körperlicher Nähe zeigen von der die verschüchterte Birgany nichts kennt. Doch ganz so einfach wird es nicht für ihn, denn Birgany hat mehr als nur ein folgenschweres Geheimnis, dass ihre Beziehung gefährdet. Zudem kommen noch einige Hinterhalte und die gesellschaftlichen Ordnungshüter dazu, die keinen Regelverstoß dulden. Können sie trotz aller Widerstände ihrem Herzen folgen und glücklich werden?

Das mittelalterliche Setting (wobei es eigentlich um 1700 spielt) der Geschichte hat mich sofort gepackt und neugierig auf die Umsetzung in einer ganz anderen Epoche gemacht. Die gesellschaftlichen Strukturen mit all ihren Anforderungen, Verpflichtungen und Ansichten werden in aller Deutlichkeit dargestellt und verschärfen die Situation zwischen Thoran und Birgany immens.Das ist mal etwas ganz Anderes als man es sonst kennt und genau das macht unter anderem den Reiz aus. Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher schleppend, auch wenn sie beide schnell Gefühle füreinander empfinden. Bis es dann weiter geht und Thoran ihr seine geheimsten Gefühle anvertraut, vergeht etwas Zeit. Die Nebencharaktere verschärfen die auftretenden Konflikte meistens und tragen zu einer lang anhaltenden Spannung bei. Die Idee von Libertas gleicht einer kleinen, verborgenen Revolution gegen die Obrigkeiten und ich hatte oft die Vermutung, dass sie von einem Mitglied verraten werden, was für die Zeit wohl nicht sehr verwunderlich wäre. Aber nein die Probleme entstehen vor allem in dem Kloster durch viele Missverständnisse, die aus zurückgehaltenen Informationen und fehlendem Vertrauen entstehen. Die Geschehnisse am Ende kamen überraschend plötzlich und konnten mich zu Tränen rühren und berühren. Alles in allem ist es ein wirklich tolles Buch, welches ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Leider sehr, sehr unglaubwürdig für mich

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1712: Eigentlich will Thoran nur Initialen in seine und die Hemden seines Bruders gestickt bekommen, doch als er die Weißnäherin Birgany sieht, will er sie in seinem Bett. Seinem Bruder ergeht es ähnlich ...

1712: Eigentlich will Thoran nur Initialen in seine und die Hemden seines Bruders gestickt bekommen, doch als er die Weißnäherin Birgany sieht, will er sie in seinem Bett. Seinem Bruder ergeht es ähnlich mit ihr. Die Brüder verführen die tugendhafte Witwe, doch als sie feststellen, dass sie noch Jungfrau ist jagen sie sie entehrt davon. Trotzdem schleichen sie weiter um sie herum. Und gemeinsam bauen die drei einen Zufluchtsort für die Lüsternen. Doch ein schrecklicher Verrat droht alles zu zerstören.

Als ich den Klappentext des Buches las, dachte ich, es könnte sich um einen historischen Roman mit Erotikanteil handelt. Leider habe ich mich getäuscht. Es ist ein Sex Buch mit ein bisschen Alibi-Handlung drum herum, die sich ebenfalls überwiegend um Sex dreht. Die Liebesgeschichte durch die mehr Handlung dazu kommt, kommt erst sehr spät.

Ich habe einige Kritikpunkte:
Die tugendhafte Witwe gibt sehr schnell nach und lässt sich dabei als Jungfrau direkt auf einen Dreier ein? Ernsthaft? Noch unglaubwürdiger geht es doch wohl nicht! Doch, geht es, einige Seiten später.
Abgesehen von der Wortwahl, die mir zu derb ist, empfinde ich die Pseudo-Handlung als hochgradig unglaubwürdig. Zu der Zeit wäre all das niemals möglich gewesen, nicht wenn man nicht zum Adel gehört! Zudem passt Birganys Vergangenheit nicht zu ihrem Verhalten. Eine Frau, die das durchgemacht hat, lässt sich nicht mir nichts dir nichts auf all das ein.
Natürlich darf auch der BDSM-Part nicht fehlen, allerdings dieses Mal mit vertauschten Rollen. Auch das ist mir zu schnell zu intensiv und wirkt auf mich ebenfalls unglaubwürdig.
Die Wendung durch den Verrat fand ich sehr schade. Für mich war das nicht notwendig und auch hier ging mir alles, nach der Auflösung viel zu schnell. Ich hätte anders reagiert, ich bin aber auch sehr nachtragend.


Fazit: Wer ein Sex Buch lesen möchte, in dem es beinahe ausschließlich um Sex geht, gepaart mit einem historischen Setting und ein paar alten Begriffen, der ist hier genau richtig. Allerdings sollte man sich nicht daran stören, dass regelmäßig mit dem Setting gebrochen wird, vor allem bei der Wortwahl klingt es regelmäßig modern statt nach 18. Jahrhundert. Die Liebesgeschichte ist für mich auch nicht sehr glaubwürdig. Mir geht es oft viel zu schnell. In einem Moment volle Abwehr, im nächsten Moment gibt Birgany nach. Gerade noch steht sie wutschnaubend da und geigt den Kerlen die Meinung und im nächsten Moment ist alles vergessen? Mir kam es oft so vor, als wüsste das Buch selbst nicht, was es sein soll. Mal ist es ein reines Sex-Buch, ohne Handlung drum herum, dann wieder fast ein Liebesroman und dann plötzlich eine Liebeserklärung an BDSM? Irgendwie komme ich da nicht mehr mit.

Für die Liebesroman Momente gibt es von mir 1,5 Sterne, dort, wo ich nur ganze Sterne vergeben kann, abgerundet 1 Stern, mehr ist leider nicht drin, weil ich die Geschichte extrem unglaubwürdig fand.