Cover-Bild Die Chroniken der Welten
Band 1 der Reihe "Die Chroniken der Welten"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 424
  • Ersterscheinung: 09.11.2024
  • ISBN: 9783759267412
Livia Everwood

Die Chroniken der Welten

Worte, die Welten formen
Minako, eine bücherverliebte Bibliothekarin, stößt bei einem Ausflug in den nahe gelegenen Ruinen auf ein altes Buch, das sie in eine andere Welt entführt. Dort begegnet sie Ethan, einem cleveren, aber auch selbstverliebten Weltenwächter. Er erklärt ihr, dass die Aufgabe der Weltenwächter darin besteht, die verborgenen Welten in besonderen Büchern zu schützen. Fasziniert von Ethans Erzählungen und getrieben von ihrem eigenen Wunsch nach Abenteuern, schließt sich Minako den Weltenwächtern an. Bald erkennt sie, dass der Kampf nicht nur in den fantastischen Welten der Bücher tobt, sondern auch in ihrer eigenen Realität. Die Schattenmacher beuten die Welten in den Büchern rücksichtslos aus, was dazu führt, dass diese Bücher zu schwarzem Staub zerfallen und alles, was sich darin befand. Minakos Abenteuer als Weltenwächterin wird zu einem erbitterten Kampf ... Dieses Buch ist für alle, die sich schon einmal gewünscht haben, direkt in die Seiten eines Buches zu springen und fremde Welten zu erkunden. Für Abenteurer, Träumer und Bücherliebhaber, die gern zwischen Realität und Fantasie schweben. Wenn du Geschichten magst, die geheimnisvolle Wächter, skrupelose Schurken und rätselhafte Welten miteinander verweben, dann ist dies genau das richtige Buch für dich.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Franci in einem Regal.
  • Franci hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2024

Eine Reise wert

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Kurzmeinung: Ein holpriger Start, der mich in eine phantastische Geschichte voller Gefühl und interessanten Wendungen stolpern ließ

Rezension:
In den vergessenen Ecken der Welt, zwischen den alten Steinen ...

Kurzmeinung: Ein holpriger Start, der mich in eine phantastische Geschichte voller Gefühl und interessanten Wendungen stolpern ließ

Rezension:
In den vergessenen Ecken der Welt, zwischen den alten Steinen einer geheimnisumwitterten Ruine, findet die verträumte Bibliothekarin Minako ein Buch, welches ihr nicht nur seine Geschichte erzählt, sondern sie ganz darin eintauchen lässt – im wahrsten Sinne des Wortes.
Und inmitten dieses wundersamen Zaubers trifft sie auf Ethan, einem Weltenwächter und – wie die Autorin gleich zu Beginn nicht müde wurde zu betonen – einem ziemlich arrogantem Kerl, der trotz seiner selbstverliebten Art doch einen gewissen Charme besitzt. Fasziniert von Ethans Geschichten und getrieben von ihrem tiefen Wunsch nach Abenteuer, schließt sich Minako den Weltenwächtern an, bereit die Buchwelten gegen die gefährlichen Schattenmacher zu verteidigen.

Die Erzählweise des Buches, überwiegend aus der Sicht von Minako, ist angenehm leicht und wirkte jugendlich auf mich. Das Setting hatte mich anfangs noch irritiert, denn Minakos Welt erhielt eher wenig Aufmerksamkeit, doch die verschiedenen Buchwelten waren mit so viel Liebe gestaltet, lebendig geschrieben, durchdrungen von Tiefe und Magie, dass es mich schon bald vollkommen aussöhnte. Vielleicht war es für mich am Anfang einfach ein bisschen zu schnell und zu viel, weshalb die ersten Begegnungen zwischen Minako und Ethan etwas unscharf blieben, denn im Verlauf der Geschichte formte sich ihre Beziehung zu einer klaren, energiegeladenen Partnerschaft. Und auch die anderen Charaktere, die anderen Weltenwächter, die bald zu Minakos festem Freundeskreis wurden, empfand ich als ausgesprochen sympathisch. Ich hatte das Gefühl, dass hier eine wirklich wundervolle Gruppendynamik besteht in der man sich einfach wohlfühlen kann. Die Schattenmacher, ihre erklärten Feinde, dagegen waren voller Geheimnis und Faszination.

So ist „Die Chroniken der Welten“ ein gelungener Reihenauftakt voller Potential, der in mir den Wunsch weckte gemeinsam mit Minako tiefer in diese faszinierenden Welten der Bücher einzutauchen.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Originelle Idee, die mich nicht vollkommen abholen konnte.

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Eine buchverrückte, aufgeweckte und doch introvertierte junge Frau, die ihrer Leidenschaft ausgiebig mit der Arbeit in einer Bibliothek nachgehen kann – lieben wir, oder? Genauso wie wir Geschichten lieben, ...

Eine buchverrückte, aufgeweckte und doch introvertierte junge Frau, die ihrer Leidenschaft ausgiebig mit der Arbeit in einer Bibliothek nachgehen kann – lieben wir, oder? Genauso wie wir Geschichten lieben, in denen Bücher eine große Rolle spielen. Dass die Autorin bekannte Elemente aufgreift und mit frischen kombiniert, macht „Die Chroniken der Welten“ zu einer originellen, abenteuerlichen Urban-Fantasy-Serie.

Bei einem Ausflug, zu dem sich Minako nur durchgerungen hat, weil sie ihrer Chefin versprechen musste, während ihres Urlaubs unter Menschen zu gehen, stößt sie durch unglückliche Umstände auf eine Ruine, in der sie eine Entdeckung macht, die ihr komplettes Weltbild durcheinanderwirbelt. Denn plötzlich scheint es, als wäre sie nicht mehr in Mizusakura, jener Stadt, in der sie seit wenigen Jahren lebt. Und auch nicht mehr in ihrer Zeit.
Ethan – ruppig und arrogant – ist es, der ihre Annahme, in das alte Buch gereist zu sein, bestätigt und der überforderten Bibliothekarin zugleich offenbart, dass es noch mehr von solchen fremden Realitäten gibt, die es zu schützen gilt. Natürlich war das noch nicht alles: Denn Minako soll zu seinesgleichen zählen, zu den WeltenwächterInnen. Als sie mit eigenen Augen sieht, was passiert, wenn die SchattenmacherInnen nicht aufgehalten werden, sie detailliert erfährt, worin ihre Aufgabe von nun an bestehen soll, erwacht in der zurückgezogenen Buchverliebten der Sinn nach Abenteuern.
Blöd, dass ihr Leben von jetzt an gefährlicher ist, als es ein Nachmittag mit dem Schmökern je sein könnte. Denn der Kampf um die verborgenen Buchwelten tobt überall …

Livia Everwood konnte mich mit ihrer Idee sofort auf „Worte, die Welten formen“ neugierig machen, jedoch fiel es mir schwer, aufmerksam zu bleiben. Was daran lag, dass das Tempo, vor allem in der ersten Hälfte, hauptsächlich gemächlicher Natur ist und alles sehr lang und ausschweifend dargelegt wurde. Ebenso wenig konnte ich mich auf die recht steif wirkenden Dialoge und den Großteil der Figuren einlassen. Dennoch manifestierten sich die anderen WeltenwächterInnen nach und nach zu einer festen Gruppe, während sich auch die Beziehung von Ethan und Minako verfestigte.
Es fehlte mir an Schwung im Verlauf, an Abwechslung im Erzählstil und an echten Gefühlen. Das klingt jetzt erstmal nach viel Kritik, aber nichtsdestotrotz ist diesem Buch die Liebe zum Detail, die Mühe, die die Autorin aufwand, um eine logische Storyline, deren Fokus auf den versteckten Welten liegt, zu konzipieren, anzumerken.

Ob ich die Geschichte der frisch ernannten Weltenwächterin weiterverfolge, weiß ich zwar noch nicht, aber ich hoffe, dass viele LeserInnen einen Blick hinter das schöne, von Everwood selbst designte Cover werfen.

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