Cover-Bild Die Frau auf Sylt: Roman
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.09.2022
  • ISBN: 9783985954117
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lotte R. Wöss

Die Frau auf Sylt: Roman

Hanna verschwand vor zehn Monaten spurlos, nachdem sie ein gewaltiges Vermögen geerbt hatte. Während ihre Freunde und Ex-Freund Thorben noch heute der Meinung sind, sie genieße ein Leben in Saus und Braus und sie wolle nicht gefunden werden, ist ihre beste Freundin Marie sich sicher: Hanna ist ermordet worden. Doch nicht einmal die Polizei schenkt ihr Glauben.

Gerade als Marie hofft, endlich mit der Sache abschließen zu können, traut sie ihren Augen kaum. In einer Zeitung entdeckt sie ein Bild von Hanna in Gesellschaft eines fremden Mannes in einem Café auf Sylt. Der Dekoration nach, muss es um die Weihnachtszeit entstanden sein – zwei Monate nach Hannas verschwinden.

Sofort bricht Marie auf, um dem Geheimnis auf die Spur zu gehen. Schnell findet sie Freunde, die sie bei ihrer Suche unterstützen. Dabei lernt sie auch David kennen, einen Wissenschaftler, in den sie sich sogleich verliebt. Während zunächst alles den Anschein hat, als könnte Marie trotz der Sorge um Hanna glücklich werden, ahnt sie noch nicht, in welcher Gefahr sie tatsächlich schwebt und was für ein Netz aus Lügen und Intrigen Hannas Verschwinden umgibt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

Verschwundene Freundin

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Als Marie in einer Zeitung ein Bild ihrer verschwunden Freundin Hanna entdeckt, macht Marie sich auf den Weg nach Sylt. Marie kann sich nicht vorstellen, dass Hanna vor zehn Monaten einfach verschwindet ...

Als Marie in einer Zeitung ein Bild ihrer verschwunden Freundin Hanna entdeckt, macht Marie sich auf den Weg nach Sylt. Marie kann sich nicht vorstellen, dass Hanna vor zehn Monaten einfach verschwindet und sie hofft dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Auf der Insel findet Marie Freunde, die sie bei der Suche unterstützen und sie verliebt sich in den Wissenschaftler David. Kann Marie das Rätsel um Hanna lösen?
Der Einstieg in das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog und der Spannungsbogen bleibt bis zum rasanten Finale durch interessante Wendungen erhalten. Die Protagonisten werden schlüssig, überwiegend sympathisch und facettenreich, mit ihren Eigenheiten, geschildert. Marie finde ich liebenswert, wie sie sich „verbissen“ in die Suche stürzt, andererseits hat sie ihre naiven Seiten, wo man sie am liebsten schütteln möchte. Die Handlung rund um Freundschaft, Vertrauen, Geld und Gier, aber auch die Figuren, hinterlassen einen glaubwürdigen Eindruck. Der flüssige und spannende Schreibstil liest sich angenehm.
Ich verbrachte mit dem Thriller spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 14.10.2022

Abenteuerliche Vermissten-Suche mit Hindernissen und verliebt-naiver Hauptfigur!

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Sylter Untergrund – im doppelten Sinne!

Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, für „Die Frau auf Sylt“ eine Rezension zu schreiben, denn das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Aber…der Reihe nach.

Nach ...

Sylter Untergrund – im doppelten Sinne!

Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, für „Die Frau auf Sylt“ eine Rezension zu schreiben, denn das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Aber…der Reihe nach.

Nach einem Prolog, der mit einem kurzen, aber prägnant-genialen Satz anfängt und mich dann auf nur etwas mehr als einer Seite sofort für das Buch vereinnahmt, geht es los mit einer spannenden Geschichte und teils mehr, teils weniger sympathischen Charakteren. Die ersten 100 Seiten des Buches sind schnell gelesen, auch weil sie in einem sehr angenehmen Schreibstil verfasst sind. Und was ich bis hierher lese, gefällt mir!

Apropos „Charaktere“ und „Geschichte“: zum Inhalt des Buches werde ich nichts schreiben, denn das kann man zum einen der Kurzbeschreibung und dem Klappentext entnehmen und zum anderen möchte ich keine Details verraten, die potentiellen Lesern die Spannung rauben könnten.

Die Grundidee der Geschichte rund um die vermisste Freundin ist wirklich gut, die Umsetzung aber gefällt mir im Laufe der Geschichte immer weniger. Da wären als erstes die Figuren, die, wenn auch zum Teil sympathisch, so doch ziemlich klischeehaft gestaltet sind, so dass sie seltsam oberflächlich bleiben. Was mir fehlt, sind ein paar Angaben zu den in dieser undurchsichtigen Geschichte mitspielenden Protagonisten und Antagonisten, denn nicht nur anfänglich kann man als Leser schwerlich Zusammenhänge herstellen und nur sehr schlecht „eigene Ermittlungen“ durchführen.

Die Hauptfigur Marie, die mir zu Beginn sehr sympathisch war, agiert bei ihrer Suche nach der Freundin leider unglaublich naiv, sodass ihre Figur zu meinem Bedauern inzwischen unrealistisch wirkt, ebenso unrealistisch wie Teile der Geschichte. Kaum am Ort des Geschehens, hat Marie einen Job, eine Unterkunft und eine neue Liebe. Und diese Liebe ist es auch, die ihr sofort zur Seite steht und ihr Leben für sie riskiert?!

Im weiteren Verlauf nehmen die unsympathischen Charaktere in dieser Geschichte zu meinem Bedauern Überhand und es geht phasenweise sehr brutal zu. Das kann man mögen, auch weil es zum nicht nur charakterlich unterirdischen Bösewicht und seiner Entourage passt, aber mein Fall ist das nicht.

Als dann lange vor Ende des Buches Licht in diese teils nur unerfreuliche, teils wirklich grausame Geschichte kommt, sitzt man irgendwie zwischen 2 Stühlen. Der Fall um die vermisste Freundin Hanna ist praktisch geklärt, aber an dieser Stelle beginnt ein neuer Fall, rund um Marie und ihre manchmal an die „5 Freunde“ oder „TKKG“ erinnernde Clique.

Wie anfangs schon erwähnt, lässt mich das Buch aus den oben genannten Gründen einigermaßen ratlos zurück. Ja, die Geschichte war spannend und flüssig zu lesen, aber das Gesamtgefüge aus blass bleibenden Protagonisten, klischeehaften Antagonisten, zu früh gelöster Kriminalgeschichte, einem dann gefühlt neu startenden Plot und einer zwar schönen, aber unglaubwürdig-überstürzten Liebesgeschichte hat mich zwar unterhalten, aber leider nicht überzeugt.

Summa summarum gebe ich gute 3 Sterne, für 4 Sterne reicht es aber nicht. Vielleicht kann mich beizeiten eine andere Geschichte der Autorin mehr überzeugen?!

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