Reich unterdrückt arm. In Saint-Tropez beobachtet ein Passant, wie ein Clochard brutal zusammengeschlagen wird. Wenig später wird ein Zweiter ermordet aufgefunden. Wer hat es auf die hilflosen Bettler abgesehen? Gibt es etwa einen politischen Hintergrund? Commissaire Lucie Girard gerät innerhalb der Polizei massiv unter Druck. Sie folgt ihrem Gewissen und ermittelt in Kreisen, die ihr äußerst gefährlich werden können.
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Der 13. Band derSaint-Tropez Krimi hält wieder ein spannendes Thema bereit. Arm gegen reich, Bettler unerwünscht.
Commissaire Lucie Girard gerät bei ihren Ermittlungen in gefährliche Kreise. Hier dreht ...
Der 13. Band derSaint-Tropez Krimi hält wieder ein spannendes Thema bereit. Arm gegen reich, Bettler unerwünscht.
Commissaire Lucie Girard gerät bei ihren Ermittlungen in gefährliche Kreise. Hier dreht es sich um Fremdenfeindlichkeit, Organhandel und Korruption. Themen, die auch heute noch aktuell sind.
In diesem Buch bekommt der symphatische Gendarm Hugo diesmal mehr Raum. Ein eher unscheinbarer und unsicher Mensch, der hier seine Stärken beweisst und mutig handelt.
Es ist wieder aufregend die Polizeiarbeit zu verfolgen, aus Zeiten, wo es noch keine Smartphones und Internet gab. Da war noch viel persönlicher Einsatz gefragt.
Luc Wingers Krimis sind nicht sehr lang, aber immer spannend und mitreißend! Commissaire Lucie Girard ist eine ganz besondere Figur, sie macht diese Reihe lebendig und unvergesslich. Die Einblicke in ihr Privatleben geben der Reihe einen festen Hintergrund und machen sie persönlicher.
Auch im mittlerweile 13. Fall von Commissaire Lucie Girard ermittelt das Aushängeschild der Polizei von St. Tropez wieder mit vollem Einsatz und viel Gefühl. Diesmal vielleicht mit ein wenig zu viel Einsatz ...
Auch im mittlerweile 13. Fall von Commissaire Lucie Girard ermittelt das Aushängeschild der Polizei von St. Tropez wieder mit vollem Einsatz und viel Gefühl. Diesmal vielleicht mit ein wenig zu viel Einsatz und Risiko, denn nachdem ein Clochard scheinbar durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist und sich die Hinweise auf illegale Geschäfte mit Organen erhärten, gerät Lucie irgendwann selbst in Gefahr. Kann sie sich befreien? Ist ihr Team in der Lage ihr zu helfen? Und wer ist Freund und wer ist Feind? Lucie zweifelt...
Luc Winger greift in seiner "St. Tropez-Krimireihe" immer wieder brisante gesellschaftliche Themen auf, die in den 1970er Jahren aktuell waren und zum Teil großen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben in Frankreich hatten. Selten waren die Themen so vielfältig, so eng miteinander verknüpft und - leider - so aktuell wie in diesem Band. Organhandel, Fremdenfeindlichkeit, extrem-nationalistische Tendenzen, Korruption und machtpolitischer Einfluss - alles Themen die, mehr oder minder, auch heute noch (oder wieder) eine große Rolle spielen und die gesellschaftliche Ordnung, bzw. den gesellschaftlichen Frieden gefährden.
Luc Winger versteht es in diesem Band erneut, vor dem Hintergrund solch bisanter Themen einen spannenden Kriminalfall zu kreieren, der von Frankreichs berühmtester Commissaire in ebenso kreativer, wie akribischer Kleinarbeit gelöst wird. Besonders interessant ist diesmal, dass ihr pesönliches Umfeld - familiär, wie beruflich - so eng wie selten zuvor in den Fall involviert zu sein scheint. Auf jeden Fall fünf Sterne - verbunden mit der ehrlichen Hoffnung, schon bald die nächste Fortsetzung dieser Reihe lesen zu können.
"Mord im Milieu" von Luc Winger habe ich als ebook mit 188 Seiten gelesen. Es ist der 13. Fall für Lucie Girard und spielt in den 70er Jahren in Saint-Tropez.
In Frankreich macht sich gerade eine radikale ...
"Mord im Milieu" von Luc Winger habe ich als ebook mit 188 Seiten gelesen. Es ist der 13. Fall für Lucie Girard und spielt in den 70er Jahren in Saint-Tropez.
In Frankreich macht sich gerade eine radikale nationalistische Gruppierung breit, was vor allem die schwarze Bevölkerung und die Bettler zu spüren bekommen.
In einer Gasse in Saint-Tropez wird ein Bettler brutal zusammengeschlagen. Ein junger Schwarzer lässt die Gendarmerie rufen und wird dann selbst verdächtigt. Kurz danach wird ein Zweiter Bettler ermordet. Die Fälle rufen Commissaire Lucie Girard auf den Plan. Sie ahnt nicht, wie persönlich sie in die Fälle verwickelt wird. Ihr kenianisches Au Pair bekommt es mit massiven Anfeindungen in der Kita zu tun, ihr Bruder ist verschwunden und ihre Familie wird überfallen.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es greift ein auch jetzt noch aktuelles Thema auf. Dem Autor ist es super gelungen, Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Organhandel und Korruption in eine spannende Handlung zu integrieren. Auch fällt der Verdacht in die obersten Polizeikreise, weshalb Lucie's Glauben in ihre Arbeit erschüttert wird. Sie gerät selbst in Lebensgefahr und gerät an ihre Grenzen.
Es ist eine grausame Geschichte, die von reichen Menschen und korrupten Politikern dominiert wird.
Lucie und ihre Team arbeiten wieder großartig zusammen und zum Glück hat sie ihren direkten Vorgesetzten Sebastian Cassel als Verbündeten an ihrer Seite. Der bzw. die Fälle werden zwar aufgeklärt aber wie es intern ausgeht, erfährt man hoffentlich im nächsten Teil.
Durch den guten Schreibstil und den Spannungsaufbau konnte ich zügig lesen. Die Charaktere waren auch wieder sehr gut und authentisch beschrieben.
Auch das Cover mit der engen Gasse passt wieder zur Handlung.
Lucie Girard hat wieder einen neuen, besonders brisanten Fall zu lösen.
Ganz Frankreich wird gerade von einer neuen, nationalistisch gefärbten, radikalen Gruppierung, der Front Nationale, überrollt.
Aber ...
Lucie Girard hat wieder einen neuen, besonders brisanten Fall zu lösen.
Ganz Frankreich wird gerade von einer neuen, nationalistisch gefärbten, radikalen Gruppierung, der Front Nationale, überrollt.
Aber das ist noch lange nicht alles. Menschen aus Minderheiten, Schwarze, Clochards sind das Ziel und Opfer vieler Übergriffe. Und da ist noch etwas.....
Lucie ist indirekt sogar selbst betroffen, als der Bruder ihrer schwarzen Au-Pair des Mordes bezichtigt wird.
Und ihr Vorgesetzter macht ganz eigenartige Ansagen.
Aber Lucie wäre nicht Lucie, wenn sie sich davon abhalten ließe, gegen das Unrecht zu kämpfen.
Doch diesmal wird ihr alles beinahe zu viel.
Im 13. Fall der Romanserie von Autor Luc Winger geht es ans Eingemachte.
„Mord im Milieu – Les riches et les pauvres“ ist bereits Band 13 der in Saint Tropez spielenden Krimireihe mit Kommissarin Lucie Girard, verfasst von Luc Winger. Im Übrigen eine meiner Cosy-Krimi-Lieblingsserien.
Worum ...
„Mord im Milieu – Les riches et les pauvres“ ist bereits Band 13 der in Saint Tropez spielenden Krimireihe mit Kommissarin Lucie Girard, verfasst von Luc Winger. Im Übrigen eine meiner Cosy-Krimi-Lieblingsserien.
Worum geht es?
Was mit Überfällen und einer Ermordung von Bettlern anfängt, konfrontiert Lucie Girard und ihr Team bald mit erschreckenden Machenschaften.
Diesmal sticht Lucie bei ihren Ermittlungen in ein gefährliches Wespennest. Denn hinter den Überfällen steckt nicht bloß Geldgier oder ein Streit unter Gleichgesinnten, sondern sie muss immer mehr erkennen, in welchem Ausmaß Ausländerfeindlichkeit verbreitet ist. Aber nicht nur mit alltäglichem Rassismus muss sich Lucie auseinandersetzen, sondern sie stößt bei ihren Ermittlungen sogar auf illegalen Organhandel und eine aktive rechtsradikale politische Vereinigung.
Der Spannungsbogen sinkt in diesem Krimi kaum ab, im Gegenteil, Lucie ist nicht die einzige Person, die in gefahrvolle Situationen gerät – reichlich Gelegenheit für den Leser mit zu fiebern!
Lucie Girards Ermittlungsarbeit steht ganz eindeutig im Mittelpunkt. Man kann jedoch nicht nur ihre Gespräche und Aktionen mit verfolgen, sondern erhält auch viel Einblick in ihre Gedanken, sowohl ihre Überlegungen den Fall betreffend, als auch in ihre Zweifel und das schlechte Gewissen ihrer Familie gegenüber. Diese persönlichen Einblicke unterstreichen ihr offenes, geradliniges und durch und durch anständiges Wesen. Aus Lucies Team sticht diesmal Gendarm Hugo hervor, der sich zunehmend von einem unscheinbaren, unsicheren Menschen zu einem eigenständig handelnden, umsichtigen Polizeibeamten entwickelt.
Der Schreibstil ist locker, flüssig, unkompliziert, kurz und prägnant. Es gibt keine detailverliebten Beschreibungen, dadurch bleibt die Handlung stets temporeich und lebendig. Die in angenehmer Länge verfassten Kapitel sind mit Datum und Ortsangaben versehen, sodass man sowohl örtlich als auch chronologisch stets gut die Übersicht behält. Dass der Roman in Frankreich spielt, wird durch das Einfließen französischer Wörter oder Redewendungen, jeweils übersetzt, gut verdeutlicht.
Einen gewissen Reiz übt diese Reihe auch dahingehend aus, dass sie in den 70er-Jahren spielt, als Internet und Smartphones noch nicht zur Verfügung standen, Kommunikation in jeder Hinsicht komplizierter war und Einsatzkräfte nicht verkabelt agierten.
Mir hat dieses Buch wieder erquickliche Lesestunden beschert. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer von Lucie Girard.