Cover-Bild Die Toten von Fleat House
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783844546019
Lucinda Riley

Die Toten von Fleat House

Simone Kabst (Sprecher), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Der Krimi ist von Lucinda Riley, das Hörbuch liest Simone Kabst – eine gelungene Kombi

St Stephens, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen – und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will …

leicht gekürzte Lesung mit Simone Kabst
2 MP3-CDs, 12h 8min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2022

Ein Krimi mit klassischen Elementen

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Der einzige Krimi der Autorin zeigte, dass sie auch in diesem Genre Fähigkeiten hatte. Hat er mir gefallen? Finde es im folgenden Text heraus.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem mir meine Mutter begeistert ...

Der einzige Krimi der Autorin zeigte, dass sie auch in diesem Genre Fähigkeiten hatte. Hat er mir gefallen? Finde es im folgenden Text heraus.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem mir meine Mutter begeistert von einer Leseprobe dieses Buches erzählt hat, wurde ich auf den Krimi aufmerksam. Ich wollte herausfinden, ob er mir gefällt. Schnell wurde mir klar, dass Lucinda Riley ausführlich und bildhaft erzählt. Dabei bemerkte ich, dass es ihr wichtig war, den Protagonisten eine Persönlichkeit zu verpassen.

Heraus stach dabei natürlich Jazz, die nicht ganz freiwillig die Ermittlungen zum Tod von Charlie Cavendish übernahm. Ihre Erlebnisse des letzten Jahres steckten ihr noch tief in den Knochen, dennoch ließ sie sich darauf ein. Jazz war eine gute Ermittlerin, die allen Spuren nachging. Mir war sofort klar, dass sie sich durch ihre Hartnäckigkeit auszeichnete. Außerdem verurteilte sie niemanden vorab und hörte gründlich zu. Was ich von einigen ihrer Kollegen nicht behaupten konnte. Einen mochte ich trotzdem ziemlich gern. Die Anderen hatten allerlei Charakterzüge, die ich unsympathisch fand. Über die Polizeipsychologin musste ich immer wieder schmunzeln. Beim Hören erfuhr ich viel über das Opfer Charlie, aber auch über die Verdächtigen und weitere Protagonisten. Die Geschichte wurde nämlich aus der Sicht vieler erzählt.

In der ersten Hälfte kam sie nur träge voran. Mir ging die Autorin zu sehr ins Detail, wodurch sich einige Kapitel ziemlich in die Länge zogen. Besonders das Privatleben einiger Figuren interessierte mich nicht wirklich. Vom Setting her merkt man, dass der Roman bereits 2006 geschrieben wurde, was mein Leseerlebnis jedoch nicht beeinflusste. Es war nicht schlimm, dass die Technik auf einem anderen Stand war. Im Mittelteil nahmen die Ermittlungen an Fahrt auf. Durch weitere Tote kam man auf weitere Spuren. Ein Spoiler? Nein. Schließlich heißt das Buch »Die Toten von Fleat House«. Ein gewisses Hin und Her, dass schwer zu durchschauen schien, aber eigentlich ganz einfach war, nahm die Spannung ein wenig heraus.

Die zweite Hälfte fand ich wesentlich besser und konnte auch mitfiebern. Bei einer Protagonistin hatte ich ein seltsames Gefühl, beachtete es jedoch nicht weiter. Erst später kam ich auf diesen Gedanken zurück – als es eigentlich schon zu spät war. Zuvor war Jazz gezwungen einen hefigen Rückschlag hinzunehmen. Auch hier trat ihr Privatleben massiv in den Vordergrund. Ich habe kein Problem damit, wenn Privates eingeflochten wird, doch lenkte es hier viel zu sehr von der Hauptstory ab. Man merkt, dass die Autorin normalerweise in einem anderen Genre schrieb und eben gerne Dramas einbaute. Die später entstehende Differenzen zwischen einiger Firguren hätten den Fall beinahe in die falsche Richtung gelenkt. Es war vorhersehbar, dass sowas passieren wird. Zum Glück blieb Jazz ihrer Hartnäckigkeit treu und fand schließlich die Wahrheit heraus. Ein Teil davon schaffte es sogar, mich doch noch zu überraschen.

Ich war ein klein wenig enttäuscht, dass es dann bei entscheidenden Szenen zu Zeitsprüngen kam. Denn ich hätte diese Momente am liebsten miterlebt. Für mich persönlich sind sie enorm wichtig für einen Krimi. Trotz der kleineren Kritikpunkte hatte ich ein gutes Hörerlebnis.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Simone Kabst ist eine herausragende Sprecherin, die mit ihrer Stimme Spannung erzeugen kann. Sie half mir über die langatmigen Stellen hinauszukommen. Wenn ich diese selbst hätte lesen müssen, hätte ich es vermutlich nur mühsam geschafft. Trotzdem musste ich die Hörgeschwindigkeit schneller stellen, weil Frau Kabst mir zu langsam las.

Mein Fazit:
Lucindas erster und einziger Krimi beinhaltet klassische Elemente und ist ein Landkrimi, mit einem soliden Maß an Spannung. Einen halben Stern ziehe ich für die Szenen ab, die sich durch zu viele Details in die Länge zogen. Noch einen weiteren halben Stern musste ich abziehen, weil die Autorin das Privatleben verschiedner Protagonisten teilweise zu stark in den Vordergrund stellte. Ich wollte ermitteln und mich nicht so intensiv damit beschäftigen bzw. fast darin verlieren. Trotzdem fand ich die Ermittlungen und vor allem Jazz‘ Spürsinn richtig gut. Sie ging jeder Spur akribisch nach, obwohl sie eine lange Weile im Trüben fischte. In der zweiten Hälfte gelangten wir nach einigem Hin und Her auf die richtige Spur. Dabei erlebte ich doch noch eine Überraschung. Die kleinen Zeitsprünge am Ende mochte ich nicht wirklich, dennoch war es ein Abschluss der ganz okay war.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 24.07.2023

im Internat

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Im Internat in Norfolk kommt ein Schüler aus reichem Haus aus unerklärlichen Umständen ums Leben. So richtig scheint sich niemand zu interessieren. DI Jazz Hunter beginnt zu ermitteln und dann begeht ein ...

Im Internat in Norfolk kommt ein Schüler aus reichem Haus aus unerklärlichen Umständen ums Leben. So richtig scheint sich niemand zu interessieren. DI Jazz Hunter beginnt zu ermitteln und dann begeht ein Lehrer Selbstmord.
Die atmosphärische Stimmung kommt von Anfang an gut rüber und hat einen Hauch Düsternis. Allerdings gab es für mich immer wieder Passagen die etwas stockend rüber kamen und bei mir keine Spannung ausgelöst haben. Das hätte vielleicht anders gelöst werden können.
Im Ganzen war es allerdings ein ganz guter Krimi und eine Protagonistin, die sehr authentisch und sympathisch wirkte.
Mit der Sprecherin hatte ich so meine Probleme, aber auch dass ist sicherlich Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Das war leider nichts…

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Die Toten von Fleat House ist der einzige Kriminalroman der im letzten Jahr verstorbenen Bestseller-Autorin Lucinda Riley.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Der Hörverlag & dem Bloggerportal ...


Die Toten von Fleat House ist der einzige Kriminalroman der im letzten Jahr verstorbenen Bestseller-Autorin Lucinda Riley.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Der Hörverlag & dem Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Sprecherin
Die Toten von Fleat House wird von Simone Kabst gelesen. Ich kannte sie bisher nicht, aber ihre Stimme hab ich als sehr angenehm empfunden, und sie hat definitiv nicht dazu beigetragen, dass ich leider sehr enttäuscht von der Geschichte wurde.
Meine Meinung
Was hab ich mich auf dieses Hörbuch gefreut. Auf den ersten Blick sah es für mich so aus, als könnte das ein Highlight werden. Ich habe mir diese Geschichte möglichst lange aufgehoben, weil mir bewusst war, dass es dadurch, dass Lucinda Riley im Juni 2021 leider verstorben ist, der einzige Kriminalroman von ihr bleiben würde.
Ich muss dazu sagen, dass ich bisher noch nichts von ihr gelesen oder gehört habe, aber natürlich eine Menge gutes über sie und ihre Bücher gehört habe.
Eine Menge Vorschusslorbeeren, die leider in meinen Augen absolut nicht nachvollziehbar sind, nachdem ich diese Geschichte endlich gehört habe.
Mir tut das ehrlich leid, weil ich echt gedacht hab, dass mir das bestimmt gefallen wird.
Ich hab mich allerdings nicht selten so schwer mit einer Geschichte getan und habe mich regelrecht durch gequält.
Es ist ein Kriminalroman, nur leider fehlt komplett die Spannung.
Ich erwarte nicht, dass hier Action geboren wird und alles Schlag auf Schlag geht. Und auch auf Effekthascherei kann ich gut und gerne verzichten.
Aber wenn etwas als Kriminalroman deklariert wird, erwarte ich ein gewisses Maß an Spannung, und das fehlt hier komplett.
Auf mich wirkt die Handlung uninspiriert, die Charaktere sind nicht greifbar und alles wirkt so gewollt.
Ich will die Lebensleistung der Autorin hier auch nicht schlecht reden, denn sie hat ja sicher nicht grundlos eine so große Leserschaft weltweit begeistert, aber ich muss ehrlich sein, und da sieht es nun einmal so aus, dass ich die Geschichte nicht mochte, und den großen Hype um dieses Buch leider nicht nachvollziehen kann.
Fazit
Ein ansprechendes Buchcovers und eine große Marketingkampagne sagen leider gar nichts über die Qualität eines Buches aus.
Ich bin auch momentan noch unschlüssig, ob ich noch einmal irgendwann einen der Romane der Autorin lesen möchte. Für den Moment hab ich erstmal genug.

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