Muss man denn immer fröhlich sein?
Heute soll ein Familienfoto für den Geburtstag von Opa Mops gemacht werden. Doch der kleine Schmollmops mag heute weder lachen noch lächeln.
Um dem kleinen Kerl doch noch ein Lächeln zu entlocken, helfen ...
Heute soll ein Familienfoto für den Geburtstag von Opa Mops gemacht werden. Doch der kleine Schmollmops mag heute weder lachen noch lächeln.
Um dem kleinen Kerl doch noch ein Lächeln zu entlocken, helfen viele Tiere mit. Das Eichhörnchen kitzelt ihn ordentlich durch, die Katze schneidet lustige Grimassen und der Igel gibt ihm piksige Küsse. Nur ganz kurz heben sich jedes Mal die Mundwinkel des kleinen Schmollmopses ein wenig, schon schmollt er weiter. Doch dann wird es auch schon Zeit für das Foto…
„Lach mal, kleiner Schmollmops“ ist ein niedliches und liebevoll gestaltetes Mitmach-Bilderbuch von Lucy Astner und Alexandra Helm für Kinder ab 3 Jahre. Durch die großformatigen Bilder, den wenigen Text und die einfach zu verstehende Geschichte, ist es aber durchaus auch schon für etwas jüngere Kinder geeignet.
Jedes Mal, wenn ein Tier versucht, den kleinen Schmollmops mit einer lustigen Idee zum Lachen zu bringen, werden die Kinder dazu aufgefordert, aktiv mitzumachen: zu kitzeln, Grimassen zu schneiden, usw..
An den Bildern sind mir auch die eigentlich unwichtigen Kleinigkeiten positiv aufgefallen, z.B. der Wurm, der dem Fisch die Zunge rausstreckt, oder die Maus mit der Sonnenbrille auf dem Badelaken.
Auch wenn der kleine Schmollmops nicht lachen will, so kommt Papa Mops glücklicherweise zu dem Schluss, dass man nicht immer gute Laune haben kann und Mama und Papa ihn trotzdem immer lieb haben! Sehr gut gefallen hat mir auch die freudige Reaktion des Opas auf das anscheinend „ missglückte“ Familienfoto. Das sind doch auch meistens die schönsten Fotos!
Für Kinder ist es natürlich besonders witzig, als klar wird, warum der kleine Schmollmops so ein Schmollgesicht macht und sich daraufhin die Gesichtsausdrücke der anderen Hund anzusehen.
Fazit: Ein niedliches Mitmach-Bilderbuch mit der wichtigen Botschaft, dass man von seinen Eltern auch geliebt wird, wenn man nicht immer alles perfekt macht.