Cover-Bild Takeshis Haut
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 27.03.2025
  • ISBN: 9783548069593
Lucy Fricke

Takeshis Haut

Roman | »Zauberhaft, hochpoetisch … und hemmungslos realistisch.« – Deutschlandfunk Kultur

Der ungewöhnlichste Roman der Bestsellerautorin von Töchter und Die Diplomatin

Frida ist Geräuschemacherin, eine der Besten. Sie kann den Klang von Horror und Kriegsgetümmel imitieren. Alles hätte so weiterlaufen können, das Leben mit Robert in dem Haus vor der Stadt – wäre nicht plötzlich Jonas aufgetaucht, der junge Regisseur eines Films, dessen Tonspur abhandengekommen ist. Frida soll nach Japan, genauer: nach Kyoto reisen, um die verlorene Tonspur zu rekonstruieren. Dort allerdings warten mehr als nur technische Prüfungen auf sie. Die Begegnung mit dem jungen Takeshi bringt Fridas Welt ins Wanken. Und als sich ein schweres Beben ereignet, scheinen sich Ursache und Wirkung, Innen und Außen vollends zu verkehren. 

»An Fridas Seite wandelt der Leser erst durch ein fremdes Land und dann durch ein ihr fremd gewordenes Leben, wobei sich weder in dem einen noch in dem anderen erahnen lässt, wie es hinter der nächsten Ecke weitergeht. So schön, das muss man sagen, hat man sich lange nicht mehr verlaufen.« FAZ.NET

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Hornita in einem Regal.
  • Hornita hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2025

Lesenswert

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Für mich war es das zweite Buch von Lucy Fricke und auch hier hat mir der poetische, aber leichte Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch scheint im Jahr 2011 zu spielen und der Leser begleitet die Hauptfigur ...

Für mich war es das zweite Buch von Lucy Fricke und auch hier hat mir der poetische, aber leichte Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch scheint im Jahr 2011 zu spielen und der Leser begleitet die Hauptfigur Frida über ein paar lebensverändernde Wochen. Fridas ungewöhnlicher Beruf hat mir sehr gut gefallen, ich fand die Details ausgesprochen interessant. Mit einer beruflichen Reise nach Japan bekommt das Buch durch den ungewöhnlichen Fokus ein sehr interessantes Setting. Da Frida auf Geräusche fokussiert ist, macht man sich unweigerlich Gedanken über alles, was sie dort so hört. Diesen Teil fand ich sehr erhellend. Durch die Begegnung mit Takeshi gerät Frida in eine Lebenskrise. Dazu kommt die Krise in Japan, wobei mir dieses Thema in der Umsetzung nicht so gut gefallen hat. Fridas Verhalten fand ich gleichzeitig glaubwürdig und unglaubwürdig, vor allem in Beziehungen. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, auch wenn es für mich nicht für volle fünf Sterne reicht.

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Veröffentlicht am 17.06.2025

hat mich leider nicht erreicht

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Letztes Jahr hat mich Lucy Fricke mit „Das Fest“ sehr berührt, und so war ich gespannt auf „Takeshis Haut“. Dieser Roman erschien erstmals 2015 und wird nun neu aufgelegt.
Frida geht auf die 40 zu, ist ...

Letztes Jahr hat mich Lucy Fricke mit „Das Fest“ sehr berührt, und so war ich gespannt auf „Takeshis Haut“. Dieser Roman erschien erstmals 2015 und wird nun neu aufgelegt.
Frida geht auf die 40 zu, ist Geräuschemacherin und lebt zusammen mit ihrem Partner Robert in Berlin. Das Geld ist immer knapp, und so kann sie nicht Nein sagen, als ein eines Tages ein junger Filmemacher aus reichem Hause in ihrem Studio steht und einen ungewöhnlichen Auftrag für sie hat: Bei seinem Film ist die komplette Tonspur abhandengekommen, und Frida soll nun nach Japan an die Drehorte reisen, um den Ton neu aufzunehmen. Als Frieda in Kyoto ankommt, lernt sie Takeshi kennen, der ihre Gefühlswelt komplett durcheinander bringt. Und dann ist da noch ein seltsames Geräusch, wie eine Vorahnung auf eine Katastrophe, die kurz bevor steht…
Ich muss gestehen, dass ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan habe. Frida blieb mir bis zum Schluss sehr fremd in ihrem Fühlen, Denken und Handeln, und ich habe mich ihrem Freund Robert verbundener gefühlt als ihr. Takeshi wirkte auf mich von Anfang an egoistisch und unsympathisch, so dass ich nicht nachvollziehen kann, was Frida zu ihm hinzog. Vielleicht bin ich selbst einfach zu bürgerlich konservativ, um für Frida Verständnis aufzubringen. Ebenfalls als störend empfand ich den ständigen übermäßigen Alkoholkonsum im Buch. Fridas eher gewöhnliche Probleme in den Kontext einer derart weitreichenden Katastrophe wie Fukushima zu stellen, neben der alles andere verblasst, ist zudem sehr gewagt.
Sehr interessant fand ich es dagegen, Japan über seine Geräusche wahrzunehmen, und die Beschreibungen hierzu waren faszinierend.

Insgesamt war „Takeshis Haut“ aber leider kein Buch für mich.

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